18.09.2024
D-Day für die US-Notenbank
Von François Rimeu, Senior Strategist, Crédit Mutuel Asset Management
Wie der Fed-Vorsitzende Jerome Powell und seine Kollegen seit der Konferenz in Jackson Hole bekräftigten, wird der Offenmarktausschuss der US-Notenbank (Federal Open Market Committee, FOMC) auf seiner bevorstehenden Sitzung den Leitzins senken und damit die erste Senkung seit 2020 vornehmen.
17.09.2024
Was erwartet Anleger mit der Zinswende?
Von Ariel Bezalel und Harry Richards, Investmentmanager bei Jupiter Asset Management
Nach ihrem Kampf gegen die schlimmste Inflationswelle seit der Volcker-Ära[1] beginnen die großen Zentralbanken der westlichen Welt endlich, die Zinsen zu senken.
17.09.2024
apoBank – Wochenblick Kapitalmarkt
... von Reinhard Pfingsten
Nach einer weitgehend stabilen Handelswoche mit der erwarteten Zinssenkung der Europäischen Zentralbank richten Investoren ihr Augenmerk in den nächsten Tagen auf die Sitzung der US-Notenbank Fed am Mittwoch.
17.09.2024
Die Zinssenkungen der Fed sind endlich da
Kommentar von Carlos de Sousa, Portfoliomanager, Vontobel
Es besteht kaum ein Zweifel daran, dass die Fed in dieser Woche mit der Senkung ihrer Leitzinsen beginnen wird. Die Ungewissheit, die bleibt, ist, ob die Fed ihren Lockerungszyklus mit einer herkömmlichen Senkung um 25 Basispunkte oder um 50 Basispunkte beginnen wird.
14.09.2024
Ausblick auf die US-Notenbanksitzung: Zeit für Zinssenkungen
... Christian Scherrmann, US-Volkswirt bei DSW
Es gilt als sehr wahrscheinlich, dass die US-Notenbank auf ihrer nächsten Sitzung am 18. September die Leitzinsen senken wird. Seit 14 Monaten halten die Notenbanker am aktuellen Leitzinsniveau von 5,25 bis 5,50 Prozent fest, nachdem sie mit aggressiven Zinserhöhungen auf den Inflationsdruck reagiert hatten, der durch ein pandemie- und fiskalpolitisch bedingtes Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage entstanden war.
14.09.2024
DWS Chart der Woche - Chinesische Elektroautos auf der Überholspur
Die Elektrifizierung der weltweiten Fahrzeugflotte schreitet voran – was gerade Europas Autobauer vor ernste Herausforderungen stellt
Am 9. September war es wieder soweit. Zum fünften Mal begingen Elektrofahrzeuge-Enthusiasten den World EV Day, der sich auf die Rolle von batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen (EVs) bei der Förderung von Nachhaltigkeit und der Reduzierung der Umweltverschmutzung durch null Abgasemissionen konzentriert. Einiges hat sich seit dem ersten EV Day 2020 geändert, nicht zuletzt für Europas Autobauer.1)
13.09.2024
Sovereign Debt
... von Olivier Sayac, Head of Traditional Fixed Income, Crédit Mutuel Asset Management
Die Sommermonate sind gewöhnlich durch eine gewisse Ruhe gekennzeichnet: Die Handelsvolumina gehen zurück, die Volatilität nimmt ab, die Marktteilnehmer nehmen eine Auszeit. Dieser Trend dürfte im Sommer 2024 jedoch nicht so ausgeprägt gewesen sein.
13.09.2024
„Hyperaktiv“: Warum aktive Anlagestrategien passive Ansätze abhängen können
... von Flavio Cereda
Passive Anlagen sind in den letzten Jahren immer beliebter geworden, da kostenbewusste Anleger bereit sind, sich an Marktindizes zu orientieren, anstatt sie möglicherweise zu übertreffen.
13.09.2024
EZB bleibt ihrem Kurs treu
... von Ulrike Kastens, Volkwirtin Europa, DWS
Die EZB hat heute geliefert und den Fuß weiter von der geldpolitischen Bremse genommen. Angesichts der zunehmenden Zuversicht über die Erreichung des Inflationsziels, die sich auch in unveränderten Inflations-Projektionen für 2024 bis 2026 widerspiegelt, war dies sicherlich angemessen.
12.09.2024
Anleihen: Ist der Geist der Inflation wieder in der Flasche zurück?
... von Mark Nash, Huw Davies und James Novotny, Investmentmanager bei Jupiter Asset Management
Der weltweite Zinssenkungszyklus ist angelaufen und weckt wehmütige Erinnerungen an die extreme Niedrigzinsphase im Nachgang der globalen Finanzkrise.
11.09.2024
Mumm kompakt – Aktienmärkte im Korrekturmodus – Zinssenkungen zu spät?
... von Carsten Mumm, Chefvolkswirt bei der Privatbank DONNER & REUSCHEL
Die Entwicklung der Zinsen spielt für die Aktienmärkte eine wesentliche Rolle. Steigende Zinsen bedeuten höhere Refinanzierungskosten für Betriebsmittel, Vorleistungen oder Investitionen von Unternehmen sowie kreditfanzierten Konsum. Dadurch verschlechtern sich die Aussichten für die Gewinnentwicklung der Unternehmen und damit für die Aktienkurse.
10.09.2024
Berenberg Märkte-Monitor
... von Prof. Dr. Bernd Meyer, Chefanlagestratege und Leiter Multi Asset im Wealth and Asset Management bei Berenberg
Das große Zurückrudern der Zentralbanken ist letzte Woche ausgeblieben, vor allem seitens der Fed. Die amerikanische Zentralbank hatte zwar das aktuelle Zinsniveau bekräftigt, aber für das kommende Jahr drei Zinssenkungen und weitere Zinssenkungen in der Zeit danach in Aussicht gestellt.
09.09.2024
Sturmsicherer Hafen gesucht
... von Amadeo Alentorn, Lead Investment Manager bei Jupiter Systematics Equities
In diesem Sommer ist aus heiterem Himmel die Volatilität an die Aktienmärkte zurückgekehrt. Anfang August weckten unerwartet schwache Beschäftigungszahlen in den USA Befürchtungen, dass die erste Zinssenkung der US-Notenbank (Fed) zu spät kommen könnte, um noch einen Wachstumsabschwung zu verhindern.
07.09.2024
US-Arbeitsmarkt im August: Weiterhin schwach, aber nicht schwach genug für 50 Basispunkte
... von Christian Scherrmann, US-Volkswirt
Wie erwartet haben sich die Befürchtungen einer weiteren massiven Verschlechterung nach dem sehr schwachen US-Arbeitsmarktbericht für Juli nicht bewahrheitet. Die aktuellen Daten deuten jedoch weiterhin auf eine anhaltende Abkühlung am US-Arbeitsmarkt hin.
07.09.2024
DWS Chart der Woche - Die EZB scheint zunehmend zuversichtlich
Es gibt gute Gründe, warum Europas Geldhüter zunehmend zuversichtlich scheinen, ihr Inflationsziel von zwei Prozent in nicht allzu ferner Zukunft zu erreichen
In den 1950er-Jahren legte der renommierte estnisch-amerikanische Ökonom Ragnar Nurkse einen Großteil der Grundlagen dafür, um zirkuläre Probleme in der Entwicklungsökonomie konsequent durchzudenken. Wie beispielsweise bringt man Wachstum in armen Ländern überhaupt erst in Gang?1)
06.09.2024
Alles andere als eine Zinssenkung wäre eine Überraschung im September
... meint Ulrike Kastens, Volkwirtin Europa, DWS
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat sich auf ihrer letzten Sitzung im Juli 2024 bedeckt gehalten, auf die Datenabhängigkeit hingewiesen und verzichtete darauf, sich im Voraus auf den weiteren Zinskurs festzulegen. Auch Kommentare von verschiedenen EZB-Mitgliedern mit klaren Zinspositionen für September waren eher rar gesät.
04.09.2024
Hohe Liquidität stützt Aktien- und Kreditmärkte
Kommentar von Beat Thoma, CIO bei Fisch Asset Management in Zürich
Aufgrund abnehmender Liquiditätsflüsse in die Finanzmärkte nähern sich die globalen Aktienmärkte mit zunehmender Wahrscheinlichkeit einer Trendwende. Diese Einschätzung wird zusätzlich durch das Verhalten langfristiger Marktzyklen bestätigt: so sind in Hochphasen eine starke Performance der Sektoren Investitionsgüter und Versorgungsunternehmen sowie steigende Edelmetallpreise, speziell von Gold, typisch.
04.09.2024
Mumm kompakt – Voller Fokus auf US-Daten
... von Carsten Mumm, Chefvolkswirt bei der Privatbank DONNER & REUSCHEL
Anfang August hatte ein etwas schwächer ausgefallener US-Arbeitsmarktbericht und die daraus resultierenden Sorgen vor einer Rezession zum allgemeinen Abverkauf von Risikoanlagen, wie z.B. Aktien, beigetragen. Zwar haben sich die Kurse wieder erholt, allerdings achten Anleger in dieser Woche genau auf die Veröffentlichung der Daten zur Entwicklung der Arbeitslosigkeit und der neu geschaffenen sowie offenen Stellen.
03.09.2024
Die Fed ist für die Zinswende bereit
Kommentar Carsten Roemheld, Fidelity International
Der US-Arbeitsmarkt kühlt sich offensichtlich ab. Darauf deuten zumindest Zahlen des Arbeitsmarktberichts für Juli hin, die hinter den Erwartungen zurückblieben. Im Laufe des Monats wurden lediglich 114.000 neue Stellen¹ außerhalb der Landwirtschaft geschaffen. Das waren 61.000 weniger als erwartet.
02.09.2024
Swisscanto - Kurzbericht September 2024
Hochstimmung am Goldmarkt
Die globalen Konjunkturdaten sind in den vergangenen Wochen erneut schwächer ausgefallen als erwartet. Anfang August haben überraschend schwache Arbeitsmarktdaten aus den USA bei den Anlegern für ein erneutes Aufflackern der Rezessionsängste gesorgt.
31.08.2024
Das Erreichen der Zwei-Prozent-Marke wird greifbarer
... von Ulrike Kastens, Volkwirtin Europa, DWS
Sinkende Energiepreise waren die treibende Kraft hinter dem erwarteten Rückgang der Inflationsrate in der Eurozone. Sie gingen im August um 3,0 Prozent zurück und sorgten dafür, dass sich der Anstieg der Lebenshaltungskosten auf 2,2 Prozent verlangsamte.
31.08.2024
DWS Chart der Woche - China dominiert den Ausbau an Solarkapazität
... von Elke Speidel-Walz, Chefvolkswirtin Emerging Markets
Die Nutzung alternativer Energiequellen zur Stromerzeugung ist auf dem Vormarsch. Immer mehr Strom wird durch Photovoltaikanlagen (PV) ins Netz eingespeist. Das Jahr 2023 war ein Meilenstein für den Ausbau der solaren Erzeugungskapazität.
28.08.2024
Bruttoinlandsprodukt Deutschland im zweiten Quartal: noch keine Anzeichen einer Erholung
... von Martin Moryson, DWS-Chefvolkswirt Europa
Im zweiten Quartal dieses Jahres ist die deutsche Wirtschaft um 0,1 Prozent geschrumpft. Leider deuten auch die detaillierten Ergebnisse nicht auf eine baldige Besserung hin.
28.08.2024
Mumm kompakt – Deutschland verfängt sich in einer Stagnation
... von Carsten Mumm, Chefvolkswirt bei der Privatbank DONNER & REUSCHEL
Das Statistische Bundesamt bestätigte die anhaltend schwache Wachstumsdynamik der deutschen Volkswirtschaft auch für das zweite Quartal. Das BIP ging um 0,1 Prozent1 zurück und setzt die Anfang 2022 begonnene Reihe, der um die Nulllinie oszillierenden Quartalswachstumsraten, fort.
27.08.2024
Ifo-Index im August: noch keine Besserung in Sicht
... von Martin Moryson, Chefvolkswirt Europa
Die wirtschaftliche Erholung in Deutschland lässt noch länger auf sich warten. Erwartungsgemäß hat sich die wirtschaftliche Lage in Deutschland weiter verschlechtert. In allen vier Sektoren der Volkswirtschaft trübte sich die Stimmung weiter ein, allerdings – und das ist die gute Nachricht – fiel der Rückgang schwächer aus als erwartet.