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Freitag, 19. April 2024
   
 

Makromärkte im April 2020

Die Einschätzungen von Eurizon für die wichtigsten Anlageklassen

Die Finanzmärkte waren im vergangenen Monat aufgrund der durch die Verbreitung des Coronavirus verursachten Unsicherheit sehr volatil. US-Staatsanleihen sind über alle Laufzeiten stark gesunken, was die Bedenken der Anleger hinsichtlich der Stabilität der Weltwirtschaft sowie den von der Fed beschlossenen Lockerungsmaßnahmen widerspiegelt.

 Bundesanleihen erholten sich in der zweiten Monatshälfte aufgrund der Interventionsmaßnahmen der EZB und der erwarteten fiskalischen Maßnahmen Deutschlands.
 
Alle Risikopapiere sackten deutlich in den negativen Bereich und die Spreads weiteten sich sehr stark aus. An den Aktienmärkten gingen die Kurse ebenfalls sehr stark nach unten.

Worauf vor diesem Hintergrund geachtet werden sollte


Gegenwärtig liegt die Aufmerksamkeit der Märkte auf der Verbreitung des Coronavirus und den Auswirkungen auf die Wirtschaft. So scheinen die Zentralbanken und Regierungen sehr reaktiv zu sein, wenn es darum geht, geld- und fiskalpolitische Maßnahmen zu ergreifen, um den Makroeffekten der Maßnahmen zur Viruseindämmung entgegenzuwirken. Zudem wird es darauf ankommen, den Höhepunkt der Pandemie richtig abzuschätzen und das Ausmaß des Einbruchs für die Weltwirtschaft zu messen. Italien wird vor diesem Hintergrund unter besonderer Beobachtung stehen.

Für die Portfolios von Eurizon wird von einer neutralen Bewertung für die USA, Deutschland und die Quasi-Core-Staaten der Eurozone ausgegangen. Die Positionierung bei den Anleihen jener Staaten, die nicht zum Kern der Eurozone zählen, ist positiv, um das nach den angekündigten Interventionsmaßnahmen der EZB verbleibende Potenzial für eine Einengung der Spreads nutzen zu können. Die Beurteilung für Aktien fällt angesichts eines noch unsicheren kurzfristigen Umfelds und der Gefahr weiterer Phasen erhöhter Volatilität neutral aus.

Beurteilung der Anlageklassen:

Aktien werden mit neutral beurteilt. Das Gewicht Europas wird zugunsten der Märkte der Schwellenländer reduziert. Es gilt die folgende geografische Präferenz: (1) USA und Schwellenländer, (2) Japan, (3) Europa und Pazifik ohne Japan.
 
Staatsanleihen: Die Duration von US-Anleihen wird mit neutral beurteilt (zuvor positiv). Gleiches gilt für Bundesanleihen und die Staatspapiere der „Quasi-Core-Staaten“ (zuvor negativ).
Positive Beurteilung für Staatspapiere von Euro- Peripheriestaaten.

Anleihe-Spreads: Anleihe-Spreads werden weiterhin mit neutral bewertet. Die Beurteilung für die Märkte der Schwellenländer wird auf neutral heraufgesetzt (zuvor untergewichtet). Es gilt die folgende geografische Präferenz: (1) Corporate Investment Grade, (2) Schwellenländer, (3) High Yield.

Währungen: Die Beurteilung für den Yen und das britische Pfund wird von positiv auf neutral herabgesenkt.

 

Veröffentlicht am: 01.04.2020

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