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Samstag, 20. April 2024
   
 

Frauen setzen stärker auf Sicherheit

... so das Ergebnis der Gothaer Anlegerstudie 2017

Wenn Frauen Geld anlegen, machen sie dann eigentlich etwas anders als Männer? Auch das war Thema einer repräsentativen Studie zum Anlageverhalten der Deutschen, die die Gothaer Asset Management AG (GoAM) von der forsa Politik- und Sozialforschung Ende Januar 2017 durchführen ließ. Und ja, ein wenig anders sind weibliche Anleger schon.

Wichtigstes Ergebnis: Frauen setzen generell eher auf Sicherheit. Dieses Verhalten spiegelt sich in verschiedenen Punkten wider: Von den riskanteren Anlageformen halten Frauen eher Abstand, nur 14 Prozent besitzen Aktien oder Fonds, während es bei den männlichen Befragten 21 Prozent sind. Lediglich acht Prozent der Anlegerinnen ist nämlich eine hohe Rendite wichtig, von den Männern favorisieren diese 11 Prozent.

Trotz Niedrigzins: Safety first

Auch in Zeiten der niedrigen Zinsen haben weibliche Befragte keine Lust auf Abenteuer. 84 Prozent wären grundsätzlich nicht bereit, bei ihrer Geldanlage zugunsten höherer Renditen auch ein höheres Risiko einzugehen als früher und beispielsweise mehr Geld in Aktien oder Fonds als in Festgeld oder ein Sparbuch zu investieren. Demgegenüber steht ein Viertel der männlichen Anleger, das zu einer Umschichtung bereit wäre.

„Vor allem Frauen sind offensichtlich durch die anhaltende Krise verunsichert und suchen bei der Geldanlage  vor allem Sicherheit. Dabei ist ihnen durchaus bewusst, dass sie nur geringe Renditen oder inflationsbereinigt sogar negative Zinsen erwarten können. Diese werden zugunsten eines ‚sicheren‘ Anlagemodells aber in Kauf genommen“, erklärt Christof Kessler, Vorstandssprecher der GoAM. „Eine gute Lösung ist immer, das Risiko zu streuen. In der Niedrigzinsphase können gerade Mischfonds die Schwankungen des Börsenmarktes ausgleichen, ohne auf Rendite zu verzichten. Ihr großer Vorteil ist, dass sie sich durch ihre vielen Standbeine an das wechselhafte Marktgeschehen erheblich besser anpassen können als reine Aktienfonds.“ 

Nur geringe Rücklagen für den Ruhestand


Aufgrund des konservativen Anlageverhaltens der Anlegerinnen ist leider auch das folgende Ergebnis logisch: Weit über die Hälfte der befragten Frauen befürchten, dass ihre Geldanlagen später einmal nicht ausreichen werden, um ihren jetzigen Lebensstandard zu halten. Bei den Männern ist das etwas weniger als jeder Zweite. Verstärkt wird das Problem zusätzlich dadurch, dass Frauen auch weniger Vermögenswerte als Männer besitzen, wie Immobilien oder eine Kapital-Lebensversicherung.

Die Gothaer Studie zum Anlageverhalten der Deutschen wurde im Auftrag der Gothaer Asset Management AG von der forsa Politik- und Sozialforschung GmbH Ende Januar 2017 mithilfe computergestützter Telefoninterviews durchgeführt. Dabei wurden 1.010 Bundesbürger ab 18 Jahren nach einem systematischen Zufallsverfahren ausgewählt und befragt.

 

Veröffentlicht am: 11.03.2017

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