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Donnerstag, 18. April 2024
   
 

Anleihen-Marktbericht Börse Stuttgart: Bonds Weekly

Banc of England erhöht Anleihekaufprogramm um 100 Milliarden Pfund

Die britische Notenbank verkündete am letzten Donnerstag, ihr Ankaufsprogramm für britische Staatsanleihen und Investment Grade-Unternehmensanleihen um weitere 100 Milliarden Pfund auszuweiten.

Die im März zusätzlich zur Verfügung gestellten 200 Milliarden Pfund wären höchstwahrscheinlich im Juli aufgebraucht gewesen. Insgesamt hat die Banc of England ein Anleihekaufprogramm von 745 Milliarden Pfund aufgelegt. Die zusätzlichen 100 Milliarden Pfund plant die Notenbank bis Ende des Jahres einzusetzen.

Der Leitzins bleibt mit 0,1% weiterhin unverändert. Somit bleiben negative Leitzinsen in der 325-jährigen Historie der Banc of England auch weiterhin ein Fremdwort. Die Rendite der zehnjährigen britischen Staatsanleihen liegt aktuell bei 0,2%. Die weitere ökonomische Entwicklung hängt nach Auskunft der Notenbank sehr stark vom weiteren Verlauf der Corona-Pandemie ab. Mit über 40.000 Corona-Todesopfern verzeichnet Großbritannien inzwischen mehr als Frankreich, Italien oder Spanien.

Im April gewährte die Banc of England der britischen Regierung zudem einen unbegrenzten Dispositionskredit, um die negativen wirtschaftlichen Auswirkungen durch die Corona-Pandemie möglichst gering zu halten. Experten werten dies als direkte Staatsfinanzierung, da die britische Regierung unbegrenzt Kredite bei der Notenbank aufnehmen kann. Die Banc of England praktiziert diese Möglichkeit als einzige westliche Notenbank. Allein das eingeführte Kurzarbeitergeld kostet Großbritannien monatlich ungefähr acht Milliarden Pfund. Die Banc of England hatte zuletzt auch dem englischen Fußballverein Tottenham Hotspurs einen Kredit über 175 Millionen Pfund gewährt, um kurzfristige Liquiditäts- und Finanzierungsengpässe des Vereins durch abgesagte Fußballspiele, Konzerte und Veranstaltungen zu überbrücken.
 
Bundes-/Staatsanleihen

Der Euro-Bund-Future ging in der letzten Handelswoche mit 175,68 Prozentpunkten aus dem Handel. Am Montag startete der Euro-Bund-Future mit Kursaufschlägen in den Handel und erreichte am Nachmittag bei 176,36 Prozentpunkten sein bisheriges Wochenhoch. Danach setzte eine Abwärtsbewegung ein, die den Euro-Bund-Future am Mittwochmorgen bis auf ein Niveau von 175,25 Prozentpunkte drückte. Zum Redaktionsschluss am Mittwochmittag konnte sich der Euro-Bund-Future auf 175,64 Prozentpunkte erholen.

Dies entspricht einer negativen Rendite von -0,41%. In der Vorwoche lag die Rendite bei -0,4%. Die Rendite der 30-jährigen Bundesanleihe ist im Wochenverlauf leicht auf 0,06% gefallen.

 

Veröffentlicht am: 25.06.2020

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