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Dienstag, 16. April 2024
   
 

Steigender Lebensmittelpreise

Moneyfarm erwartet keine signifikante Inflation

"Die Lebensmittelpreise werden in den kommenden Monaten weiter zulegen“, so Thomas Völker, Geschäftsführer von Moneyfarm Deutschland. Dennoch rechnet der digitale Vermögensverwalter nicht mit einem signifikanten Anstieg der Inflationsrate.

Dies bestätigen auch die vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten endgültigen Zahlen zur Entwicklung der Lebenshaltungskosten im April 2020. Insgesamt schwächte sich die Teuerung abermals ab und belief sich auf Jahresfrist nur noch auf 0,9 Prozent nach 1,4 Prozent im März und 1,7 Prozent im Februar. Der Anstieg der Preise für Nahrungsmittel beschleunigte sich hingegen auf 4,8 Prozent von 3,7 Prozent. Überdurchschnittlich verteuerten sich dabei Obst (+11,0 Prozent) und Gemüse (+6,5 Prozent).

Der kräftige Anstieg bei diesen Teilen des Warenkorbs ist teilweise durch die Auswirkungen des Coronavirus bedingt, da in vielen Ländern aufgrund der Reisebeschränkungen Erntehelfer fehlen. Auf der anderen Seite spielen weitere Faktoren eine Rolle: So sorgt der in diesem Jahr warme und trockene Frühling bereits für erste Ernteausfälle, die im Zusammenhang mit schon knappen Ernten im vergangenen Jahr die Preise steigen lassen.

Verbraucher müssen dennoch aktuell keine grassierende Inflation befürchten, beruhigt Dr. Hans-Jörg Naumer, Director Global Capital Markets and Thematic Research bei AllianzGI: „Je mehr Lockerungen im Kampf gegen das Coronavirus umgesetzt werden können, desto mehr sollte sich die Situation entspannen.“

„Ein genereller Anstieg der Inflationsrate ist insgesamt nicht absehbar. Auch die expansive Geldpolitik und die Fiskalpakete zur Stabilisierung der Weltwirtschaft dürften daran nichts ändern. Die Kapazitäten der Unternehmen sind deutlich unterausgelastet – das spricht gegen einen steigenden Preisdruck. Wir erwarten daher eine anhaltende Phase stabiler Preise.“

Die expansive Geldpolitik hat allerdings Auswirkungen auf die Renditechancen der Anleger, kommentiert Thomas Völker. „Die Kaufprogramme der EZB und der Fed halten die Renditen für Staatsanleihen künstlich niedrig – oder anders ausgedrückt halten sie deren Kurse auf hohem Niveau. Anleger werden positive Renditen daher noch stärker als bisher an den Aktienmärkten suchen müssen, an denen angesichts der zunehmenden regionalen und branchenspezifischen Verwerfungen, die das Coronavirus mit sich bringt, die Auswahl der richtigen Titel an Gewicht gewinnt.”

 

Veröffentlicht am: 14.05.2020

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