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Dienstag, 23. April 2024
   
 

DWS-Standpunkt - Bank of England Dezember-Sitzung

... von Katrin Löhken, Volkswirtin Großbritannien



Wie erwartet hat die englische Zentralbank BoE ihren Leitzins heute um 50 Basispunkte auf nunmehr 3,50 Prozent angehoben. Und wie erwartet, war dies keine einfache Entscheidung: es stimmten nur sechs Mitglieder des neunköpfigen Komitees für diesen Schritt.

Zwei Mitglieder hingegen sprachen sich gegen eine weitere Zinsanhebung aus, während einem anderen Mitglied eine noch kräftigere Anhebung um 75 Basispunkte lieber gewesen wäre. Diese Zerrissenheit des Komitees – die nebenbei auch den künftigen Zinspfad schwieriger zu prognostizieren macht – spiegelt die unklare Gemengelage in Großbritannien wider: Auf der einen Seite ist die Wirtschaft nahe an der Rezession, getrieben von vorherigen Zinsanhebungen, der Energiepreiskrise und drastischen Realeinkommensverlusten der Haushalte.

Auf der anderen Seite weist ein unverändert kräftiges Lohnwachstum nach wie vor auf akute Gefahren einer Lohn-Preis-Spirale hin. Je nachdem, welches Gewicht die Mitglieder des geldpolitischen Komitees diesen beiden Problemen beimessen, fällt auch ihre unterschiedliche Haltung zur Geldpolitik aus. Diese Uneinigkeit dürfte auch bei den kommenden Sitzungen der BoE bestehen bleiben.

Jedoch gehen wir davon aus, dass das Komitee sich auf seine Hauptaufgabe – die Inflationsbekämpfung – konzentrieren und deswegen mehrheitlich für weitere, vielleicht aber kleinere Zinsanhebungen votieren wird.

Steigende Akzeptanz von aktiven ETFs für unterschiedliche Kundenbedürfnisse
 

Die diesjährige erhöhte Marktvolatilität hat der Beliebtheit von Exchange Traded Funds (ETFs) keinen Abbruch getan. In diesem herausfordernden Umfeld konnten vor allem aktiv gemanagte UCITS ETFs ihre Vorteile ausspielen – auf sie entfielen 3 Prozent der Mittelflüsse seit Jahresbeginn (Bloomberg, Stand: 30. November 2022). Aktuelle Investorenumfragen bestätigen diesen positiven Trend.
 
Eine aktuelle Umfrage von J.P. Morgan Asset Management als derzeit größtem Emittent aktiver UCITS ETFs in Zusammenarbeit mit dem Medienhaus ETF Stream untersuchte beispielsweise die Erwartungen der ETF-Investoren für 2023. Jeder dritte der 59 befragten europäischen professionellen Investorinnen und Investoren plant demnach, die Allokation in aktive ETFs im nächsten Jahr zu erhöhen. Auch der Future Focus-Survey von J.P. Morgan Asset Management zeigt, dass 51 Prozent der professionellen Anlegerinnen und Anleger in Europa davon ausgehen, ihre Allokation in aktive ESG-ETFs in den nächsten fünf Jahren zu erhöhen.
 
Massimo Greco, Head of EMEA Funds bei J.P. Morgan Asset Management, betont: „Seit dem Eintritt in den europäischen ETF-Markt im November 2017 haben wir unser aktives ETF-Angebot konsequent ausgebaut und bieten heute 32 UCITS ETFs mit über 70 Anteilklassen in fünf Währungen. Für 2023 planen wir weitere Strategien im Segment der aktiven ESG-ETFs aufzulegen, da immer mehr Anlegerinnen und Anleger die Kombination des ETF-Vehikels mit aktivem Management schätzen, um ihre Anforderungen an nachhaltige Investitionen zu erfüllen.“
 
Sieben der neun von allein im Jahr 2022 aufgelegten UCITS ETFs sind aktiv gemanagte Strategien, beispielsweise der JPMorgan Climate Change Solutions UCITS ETF (Ticker: T3MP) als erste thematische Strategie. Zudem wurde die etablierte Reihe der Research Enhanced Index (REI) Equity (ESG) ETFs um vier weitere Portfolio-Bausteine erweitert: Eurozone, Japan, China A und Asia-Pacific ex Japan Equities. Die Strategien bauen auf der renommierten aktiven Managementkompetenz von J.P. Morgan Asset Management auf. So bietet die Gesellschaft heute die umfangreichste Reihe aktiver Aktien-ETF und ist einer der weltweit führenden aktiven ETF-Anbieter. Flaggschiff der REI ESG ETFs ist der JPM US Research Enhanced Index Equity (ESG) ETF (JREU), der inzwischen ein Volumen von mehr als 2 Milliarden US-Dollar erreicht hat (Stand: 30. November 2022).

 

Veröffentlicht am: 16.12.2022

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