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Dienstag, 19. März 2024
   
 

Weltrekordversuch mit Liegedreirad

Unterstützung von Opel für Nicola („Nici“) Walde



Noch nie hat ein Mensch innerhalb von 24 Stunden eine Entfernung von mehr als 1219 Kilometern mit reiner Muskelkraft hinter sich gebracht. Das soll sich vom 28. auf den 29. Juli ändern, wenn Nicola („Nici“) Walde zum Weltrekordversuch im Opel-Testcenter Rodgau-Dudenhofen antritt. Ihr Sportgerät ist ein vollverkleidetes Liegebike mit drei Rädern, mit dem sich Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 90 km/h erzielen lassen.

Das so genannte Velomobil ist ein aerodynamisch ausgefeiltes Unikat und wurde von Waldes Lebenspartner Daniel Fenn entwickelt und gebaut. Die 44 jährige Athletin greift den bestehenden 24-Stunden-Weltrekord für Frauen (1012 Kilometer) und Männer (1219 Kilometer) an. Die gebürtige Hamburgerin ist bereits seit 2015 im Besitz des 12-Stunden-HPV-Weltrekordes (Human Powered Vehicles e.V.) für Damen.

Opel unterstützt den 24-Stunden-Marathon mit der Bereitstellung der 4,8 Kilometer langen Hochgeschwindigkeitsrundbahn. Darüber hinaus ist die Marke Mobilitätspartner von Nici Walde. Die Sportlerin reist mit ihrem Velomobil in einem Opel Vivaro nach Dudenhofen und bei der Rekordfahrt dient der Opel Ampera-e als Servicefahrzeug.

Opel ist historisch mit dem Radsport verbunden, waren doch die fünf Söhne des Firmengründers Adam Opel selbst erfolgreiche Radrennfahrer. Berühmt ist das Bild der Brüder auf ihrem Fünfsitzer – dem Quintuplet. Opel fertigte ab 1886 eigene Fahrräder. Die Rüsselsheimer waren damit eines der ersten Unternehmen, das in Deutschland Fahrräder baute. Bereits in den frühen 1920er Jahren wurde Opel zum größten Fahrradhersteller der Welt. Das millionste Opel-Fahrrad war eine Einzelanfertigung und wurde der Öffentlichkeit stolz am 21. Juli 1926 vorgestellt.

Und auch Weltrekorde hat es bereits gegeben: Der belgische Radrennfahrer Léon Vanderstuyft erreichte am 29. September 1928 bei Paris mit dem für die Bahn umgebauten legendären Opel-Rennrad ZR III hinter seinem Schweizer Schrittmacher Lehmann 122,77 km/h. Der Weltrekord sollte noch über 50 Jahre Gültigkeit haben. Ende 1936 verkauften die Hessen ihre Produktion schließlich an die NSU-Werke in Neckarsulm. Insgesamt wurden 2 621 965 Opel-Fahrräder in 51 Jahren hergestellt.

Doch bis heute beschäftigten sich die Opel-Ingenieure immer wieder auch mit Konzeptfahrzeugen auf zwei oder drei Rädern. Auf der Frankfurter IAA 2011 zeigte Opel mit dem RAK-e einen elektrisch angetriebenen Tandemsitzer, der vom Fahrzeuglayout stark an ein Velomobil erinnert. Auch das aerodynamisch ausgefeilte RAK-e verfügt an der Vorderachse über zwei Räder mit breiterer Spur, als Antrieb dienen eng montierte Doppelhinterräder – sehr ähnlich einem dreirädrigen Liegerad. 2012 folgte dann auf dem Genfer Automobilsalon die Studie eines modernen E-Bikes. Das RAD-e zeigte Elemente der Opel-Designphilosophie und sollte rein elektrisch bereits bis zu 45 Kilometer weit fahren.

Das Testcenter von Opel war bereits mehrfach Schauplatz von Rekordfahrten. 1972 verblüffte Opel mit einem aufregenden Diesel-Projekt die Öffentlichkeit. Mit einer aerodynamisch optimierten GT-Karosserie stellte der Diesel GT dort 1972 zwei Weltrekorde und achtzehn internationale Rekorde für Dieselfahrzeuge auf.

Mit dem Opel Eco Speedster wurden 2003 innerhalb von 24 Stunden in Dudenhofen 17 internationale Rekorde eingefahren. Das zweisitzige Fahrzeug basierte auf dem Serien-Speedster und verfügte über eine Kohlefaser-Karosserie. Der höchst effiziente Mittelmotor-Prototyp mit der spektakulären Langheck-Karosserie wurde von dem kleinsten Diesel-Vierzylinder der Welt angetrieben, der zu dieser Zeit auch für Opel Agila und Opel Corsa angeboten wurde (51 kW / 70 PS). (ampnet/jri)

Fotos: Auto-Medienportal.Net/Opel

 

Veröffentlicht am: 24.07.2018

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