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Dienstag, 19. März 2024
   
 

Umstrittene Behandlungsmethode

4 von 10 Deutschen setzen bei Erkältung auf Homöopathie

Bei Homöopathie gehen die Meinungen weit auseinander: Für die einen ist sie eine echte Alternative zur Schulmedizin, für die anderen nur ein Aberglaube.

Eine repräsentative Umfrage des Verbraucherportals www.erkaeltet.info dokumentiert die aktuellen Einstellungen der Deutschen gegenüber homöopathischen Mitteln und zeigt, wie viele Verbraucher die alternative Heilmethode bei Erkältung und Grippe anwenden.

Was bedeutet Homöopathie für die Deutschen – ist sie eine ernstzunehmende Medizinrichtung oder eher nur Hokuspokus? Laut einer repräsentativen Umfrage von erkaeltet.info behandeln vier von zehn Bundesbürgern (42 Prozent) eine Erkältung mit homöopathischen Mitteln. Dabei setzen 18 Prozent meist und 24 Prozent manchmal auf dieses Naturheilverfahren. Vor allem Frauen vertrauen darauf – jede zweite (49 Prozent) greift bei einer Erkältung auf homöopathische Mittel zurück. Die Herren zeigen sich da skeptischer: Nur gut ein Drittel (37 Prozent) entscheidet sich für die Behandlung mit Homöopathie. Allerdings gibt auch jeder fünfte Mann (20 Prozent) an, dass er sich mit dem Thema noch nie auseinandergesetzt hat.

Im bundesweiten Vergleich liegt Berlin an der Spitze der Homöopathie-Nutzer. Fast die Hälfte (48 Prozent) der Hauptstädter bekämpft laut eigener Aussage eine Erkältung oder Grippe mit Globuli und Co. Zudem zeigen sich die Berliner gut informiert: Nur fünf Prozent haben sich noch nie mit dem Thema Homöopathie beschäftigt. Im Gegensatz dazu sind 17 Prozent aller Deutschen nach eigener Auskunft über die alternativmedizinische Behandlungsmethode nicht informiert.

Was ist Homöopathie?


Die Homöopathie ist eine alternativmedizinische Behandlungsmethode, die auf den Erkenntnissen von Samuel Hahnemann beruht. Grundannahme der Homöopathie ist das Ähnlichkeitsprinzip. Dieses besagt: „Ähnliches soll durch Ähnliches geheilt werden“. Bei homöopathischen Mitteln handelt es sich um stark verdünnte Wirkstoffe, die, in konzentrierter Form eingenommen, einen gesunden Menschen krank machen könnten. Ein Mittel, das bei einem gesunden Fieber oder Kopfschmerzen verursacht, wird also bei einer homöopathischen Behandlung in hoch verdünnter Form als Mittel gegen diese Krankheitserscheinungen eingesetzt.

Hilft Homöopathie bei Erkältung?


Von der Wirkung der homöopathischen Wirkstoffe sind die Deutschen laut der Umfrage nicht wirklich überzeugt. Fast jeder Fünfte (19 Prozent) geht davon aus, dass homöopathische Mittel nur helfen, wenn man selbst daran glaubt. Bei 21 Prozent erwiesen sich klassische Medikamente bisher wirksamer und jeder Siebte (14 Prozent) hält überhaupt nichts von Homöopathie. Interessant ist, dass sich vor allem in Berlin die Geister an der Homöopathie scheiden: Auf der einen Seite setzt fast jeder zweite Hauptstädter homöopathische Mittel gegen Erkältung und Grippe ein. Auf der anderen Seite gibt jeder vierte von ihnen (25 Prozent) zu, dass bei ihm klassische Medikamente gegen Erkältung oder Grippe mehr helfen als homöopathische Mittel.

„Ob eine homöopathische Behandlung erfolgreich verläuft, kann häufig nur subjektiv beantwortet werden. Prinzipiell sollte bei anhaltenden Beschwerden oder gar bei stärker werdenden Symptomen ein Arzt aufgesucht werden“
, erklärt Dr. med. univ. Annina Jenal von erkaeltet.info.

 

Veröffentlicht am: 17.01.2016

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