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Dienstag, 19. März 2024
   
 

So viel Experimentierfreude und Abenteuer war noch nie

Young Euro Classic 2017 – die Veranstalter versprechen einen besonders spannenden Festival-Jahrgang

„Hier spielt die Zukunft!“ – Schon seit vielen Jahren wirbt Young Euro Classic, das weltweit wichtigste Festival für Jugendorchester, mit diesem Slogan. „Und das bleibt richtig“, sagt Festivalleiterin Gabriele Minz.

„Wir sind sehr zuversichtlich, dass dieser 18. Jahrgang von Young Euro Classic ganz besonders aufregend wird, denn: So viel Lust an dramaturgischer und musikalischer Innovation und gesellschaftspolitischem Anspruch bei gewohnt exzellenter Qualität war noch nie!“ Die Jugendorchester-Szene sei überall „im Aufbruch“, ergänzt Dieter Rexroth, künstlerischer Leiter des Festivals. „Die Zeiten sind vorbei, da es der alleinige Ehrgeiz vieler Jugendorchester war, die großen Symphonien ähnlich gut zu spielen wie die Profis. Natürlich ist das weiterhin ein hohes Ziel. Aber unübersehbar wächst der Mut, dramaturgisch neue, jugendgemäße Wege zu gehen – und davon profitiert auch Young Euro Classic“.

Mut zum Risiko – Abseits traditioneller Konzertformate


Das Bundesjugendorchester (20.8.) spielt diesmal vor großer Leinwand. Stumm­filmszenen u.a. bebildern die Musik, und Ralf König, der erfolgreiche deutsche Comic-Zeichner, illustriert live Mussorgskis Nacht auf dem Kahlen Berge.

Das Baltic Sea Philharmonic (25.8.) präsentiert eine multimediale Konzertshow zum Thema „Wasser“ – von Händel über Coleman zu Glass: Musik, Projektionen, Licht.

Das I, Culture Orchestra (23.8.) wurde 2011 gegründet im Geist des polnischen Bekenntnisses zur EU und zur Kooperation mit den Nicht-EU-Ländern der östli­chen Partnerschaft: Armenien, Aserbaidschan, Belarus, Georgien, Moldau und die Ukraine. Politisch keine einfache Konstellation. Bei seinem Young Euro Classic Debüt 2015 fiel es durch sein mutiges Programm auf. Diesmal reist das Orchester mit Andrey Boreyko und dem Ausnahmegeiger Julian Rachlin an und legt den Fokus auf bei uns selten gespielte Musik aus den Mitgliedsländern des Orchesters wie Korndorf oder Silvestrov.

Die Nationale Jugendphilharmonie der Türkei (28.8.) stellt das Thema „Demo­kratie“ besonders heraus: Am Nachmittag wird bei einer moderierten öffentli­chen Generalprobe die soziale Kraft der Musik in einem „Demokratielabor“ - so heißt die Reihe des Orchesters - demonstriert. Der Eintritt ist frei. Ab 18.30 Uhr folgt eine Podiumsdiskussion über „Musikalische und kulturelle Identität in streitbaren Zeiten“.

Einen bewegenden Abend verspricht der Auftritt des Chors und Orchesters der Elisabeth University of Music, Hiroshima (26.8.). Die „Sternlose Nacht“ dient Toshio Hosokawa, dem derzeit bedeutendsten Komponisten Japans, als Titelmetapher für eine musikalische Erinnerung an die verheerenden Bombenan­griffe 1945 auf Dresden und Hiroshima.

Special Night I: Das O/Modərnt Kammarorkester (21.8.) bietet eine interkulturelle Begegnung von klassischer westlicher und indischer Musik. Improvisation ist das wichtigste Gestaltungselement des Abends unter Einsatz für uns „exotischer“ Instrumente wie Tabla und Sarod.

Special Night II: Das Solo für Himmelsstürmer (22.8.) bietet ein Konzert mit VIER Programmen, gespielt von herausragenden jungen Künstlern, die jeweils in den letzten drei Jahren den Fanny Mendelssohn Förderpreis gewonnen haben. Als Special Guest präsen­tiert das Ensemble Olivinn unter der künstlerischen Leitung von Sinem Altan seine brillante Fusion aus traditioneller türkischer Musik und Klassik. Bei ungarischen Klängen treffen alle Musiker des Abends zusammen.

Vor der großen Eröffnung des Festivals gibt es eine „kleine“: die Ouvertüre im Kleinen Saal mit dem Young Euro Classic Ensemble China – Deutschland (17.8.). Bei der ungewöhnlichen Eigenproduktion des Festivals kommen 18 exzellente Jungmusiker beider Länder zusammen, um u.a. Mozart, Bach und Schumann in Arrangements für traditionelle chinesische und westliche Instrumente zu spielen.

Unverzichtbar: Exzellenz

Die großen, exzellenten Symphonieorchester sind unverzichtbar. Sie setzen unter herausragenden Dirigenten gemeinsam mit erstklassigen Solisten Maßstäbe: Dazu zählen an erster Stelle das Schleswig-Holstein Festival Orchester (18.8.), das unter Christoph Eschenbach den Eröffnungsabend gestaltet, und das Gustav Mahler Jugendorchester (31.8.) unter Ingo Metzmacher mit Jean-Yves Thibaudet am Klavier.

Ähnlich hoch einzuschätzen sind das Orchestre Français des Jeunes (2.9.) und das Internationale Tschaikowski Jugendorchester Jekaterinburg (24.8.), das mit 65 jungen Künstlern aus Russland, Deutschland, Italien, Japan, Brasilien und der Türkei vom Ural nach Berlin kommt – mit dem Shootingstar Dmitry Masleev am Klavier.

Das Jovem Orquestra Portuguesa (1.9.) sticht heraus mit einer eigens für Young Euro Classic kompo­nierten Uraufführung der erst 20-jährigen Mariana Vieira, bei der die ungewöhnliche Kombination von Solisten – Oboe, Klarinette, Tuba, Harfe, Kontrabass und die vom Dirigenten selbst gespielte Marimba – für Spannung sorgt.  

Eine sehr lange Anreise hat das Asian Youth Orchestra (30.8.), das noch von Yehudi Menuhin mitgegründet wurde und seit mehr als einem Vierteljahrhundert herausragende Musiker aus elf asiatischen Ländern zusammenbringt. Es tritt auf mit dem Weltklasse-Geiger Vadim Repin.

Das Moldovan National Youth Orchestra (27.8.) begleitet die aufstrebende junge Sopranistin Valentina Naforniţa und bietet zudem eine kleine Sensation: die Deutsche Erstaufführung von Enescus „Pasto­raler Fantaisie“, bisher nur ein einziges Mal aufgeführt, 1899 in Paris, seitdem verschollen und jetzt erst wieder entdeckt!

Absolute Publikumsrenner – wenn auch aus völlig anderen Genres – sind wie in den letzten Jahren John Neumeiers Bundesjugendballett (19.8.) und Nils Landgrens Klassik meets Jazz (29.8.), das in diesem Jahr anlässlich des deutsch-georgischen Jahres 2017 Jazz, Klassik und polyphonen Gesang zusammenbringt.

Ein Novum ist das Cuban-European Youth Orchestra (3.9.), das den Abschlussabend gestaltet: Das kubanisch-europäische Orchester verspricht mit seinem transatlantischen Programm einen fulminanten Festivalabschluss.

Der Schirmherr des Festivals, der Regierende Bürgermeister von Berlin Michael Müller, wird in diesem Rahmen persönlich den mit 5.000 Euro dotierten Europäischen Komponistenpreis 2017 für die beste Ur- oder deutsche Erstaufführung des Festivals 2017 überreichen.

Der Preis dokumentiert, wie ernst es Young Euro Classic mit der Förderung der zeitgenössischen Musik ist. In den vergangenen 17 Festivaljahren gab es bereits 217 Ur- und deutsche Erstaufführungen. Den Gewinner bestimmt eine Publikumsjury unter der Leitung eines Musikwissenschaftlers; in diesem Jahr stehen zwei Uraufführungen und vier Deutsche Erstaufführungen zur Auswahl. 

Partner, Freunde und Unterstützer

„Würde es Young Euro Classic nicht bereits geben, es müsste gerade in unserer heutigen Zeit erfunden werden!“, sagt Sebastian Nordmann, der Intendant des Konzerthauses Berlin. Mit ihm und seinem großartigen Team fühlt sich das Festival aufs Engste verbunden. Das Konzerthaus beherbergt seit dem Gründungsjahr 2000 Young Euro Classic – und dafür sei ihm von Herzen gedankt!

Die Finanzierung des Festivals wird durch öffentliche Fördermittel, Stiftungen, Sponsoren und Spenden vieler engagierter Privatpersonen sowie erheblich durch die Ticketeinnahmen ermöglicht. Hauptpartner ist die KfW Bankengruppe schon seit 18 Jahren, seit der Gründung des Festivals. Für diese außergewöhnliche Kontinuität und Förderung des musikalischen Nachwuchses dankt Young Euro Classic von Herzen.

Öffentlicher Partner ist der Hauptstadtkulturfonds. Ihm und seinen Gremien gebührt großer Dank – wie auch den weiteren Partnern: dem Bundesverband der Deutschen Volks­banken und Raiffeisenbanken sowie der Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten (GVL). Außerdem gilt dieser große Dank auch dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend für die Förderung der Ouvertüre.

Einen besonderen Dank möchte Young Euro Classic an die Firma Ströer für die Plakatierung richten. Dem Deutschlandfunk Kultur dankt Young Euro Classic für sein kontinuierliches großartiges Engagement, ebenso den Medienpartnern Tagesspiegel, rbb Kulturradio und rbb Fernsehen. Ohne die zahlreichen Unterstützer und Spender wäre die Durchführung von Young Euro Classic unmöglich.

Online sehen und hören

Musikliebhaber können einen Teil der Konzerte auch aus der Ferne live miterleben. Vom 24.8. bis zum 30.8. überträgt Arte CONCERT das abendliche Festivalprogramm im Livestream – eine Produktion von EuroArts in Kooperation mit Arte. Zwei Konzerte werden von Kulturradio vom rbb (UKW 92,4 und Kabel 95,35) mitgeschnitten und im Rahmen der Sendung „Talente und Karrieren“ ausgestrahlt, und fünf weitere Abende werden von Deutschlandfunk Kultur aufgezeichnet und bundesweit gesendet – über UKW, DAB+, Kabel, online und app.

Digitale Konzertprogramme

Auch in diesem Jahr verzichtet Young Euro Classic auf die gedruckten Konzertprogramme. Umweltschonend sind die digitalen Programmhefte kostenfrei für ALLE zu den Konzerten online abrufbar und als Druckversion verfügbar.

Young Euro Classic 2017
vom 17. August bis 03. September 2017
Konzerthaus Berlin
www.young-euro-classic.de

Tickets für 17/24/29 Euro erhältlich an allen bekannten Vorverkaufsstellen, online auf
www.young-euro-classic.de und www.ticketmaster.de oder unter der Hotline 030 8410 8909.

Ausgewählte Vorverkaufsstellen: Konzerthaus Berlin und Interklassik im Kulturkaufhaus Dussmann.

 

Veröffentlicht am: 15.08.2017

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