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Dienstag, 19. März 2024
   
 

Sechs Fakten zur Grippeimpfung

Das sollte jeder wissen

Fieber, Schüttelfrost, Muskelschmerzen und Erkältungssymptome – wer an einer echten Grippe leidet, fühlt sich meist mindestens eine Woche lang richtig krank. Eine Grippeimpfung kann das verhindern.

Dr. Wolfgang Reuter, Gesundheitsexperte der DKV Deutsche Krankenversicherung, kennt die wichtigsten Fakten.

Wann ist der richtige Zeitpunkt für eine Grippeimpfung?

„Am besten ist eine Impfung im Oktober oder November. Bis der Körper einen ausreichenden Grippeschutz aufgebaut hat, dauert es in der Regel 10 bis 14 Tage“, weiß Dr. Wolfgang Reuter. Natürlich ist auch eine Impfung nach November möglich. Sogar noch während der Grippewelle selbst – solange der Betroffene nicht bereits erkrankt ist. Über den Verlauf der aktuellen Grippesaison hält die Arbeitsgemeinschaft Influenza am Robert Koch-Institut (RKI) auf dem Laufenden.

Für wen ist die Grippeimpfung empfehlenswert?

Laut Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) sollte sich derjenige impfen lassen, der ein erhöhtes Risiko für schwere Krankheitsverläufe hat. Dazu zählen über 60-Jährige, Personen mit chronischen Krankheiten oder einer Immunschwäche, medizinisches sowie Pflegepersonal und Personen, die häufig mit anderen Menschen in Kontakt kommen, etwa Lehrer oder Verkäufer. Zu einer Impfung wird auch Personen geraten, die direkten Kontakt zu Geflügel oder Wildvögeln haben. Das soll verhindern, dass sich Vogelgrippe-Erreger unter die gewöhnlichen Grippeviren mischen. „Für Schwangere ist die Grippeimpfung ebenfalls ratsam. Sie sollte allerdings erst ab dem vierten Monat erfolgen, nur bei chronischen Grunderkrankungen schon früher. Von der Impfung profitieren auch Neugeborene in ihren ersten Lebensmonaten, da die Antikörper der Mutter über die Plazenta auf das Kind übergehen“, so der Gesundheitsexperte.

Impfung planen: Was gibt es zu beachten?

Prinzipiell kann sich jeder impfen lassen, selbst mit einem leichten Infekt. Das menschliche Immunsystem kann mehrere Abwehraufgaben gleichzeitig bewältigen. „Eine schwere Infektion mit über 38,5°C Körpertemperatur sollten Betroffene aber erst auskurieren, bevor sie sich impfen lassen“, so Dr. Reuter. Sportler sollten beachten, dass die körpereigene Abwehr nach einer Impfung mehr leisten muss, um Antikörper aufzubauen. Daher ist es ratsam, in den ersten drei Tagen nach einer Impfung auf Sport zu verzichten. Allergiker sollten auf jeden Fall vor der Impfung mit ihrem Arzt Rücksprache halten. So ist beispielsweise Hühnereiweiß Bestandteil des Impfstoffes. Eine Wechselwirkung mit anderen Medikamenten ist nicht bekannt.

Ist trotz Impfung eine Erkrankung möglich?

Trotz Grippeimpfung gibt es keinen hundertprozentigen Schutz. Das hängt von der Zusammensetzung des Impfstoffs ab. Stimmt er mit den tatsächlich kursierenden Viren überein, schützt die Impfung aber meist sehr gut. Wer sich trotz Impfung ansteckt, bei dem verläuft die Krankheit meist milder.

Beugt die Impfung auch Erkältungen vor?

Eine Grippeimpfung schützt nicht vor Erkältungen beziehungsweise grippalen Infekten. Denn diese werden von ganz unterschiedlichen Viren ausgelöst, nicht jedoch vom Influenzavirus. „Wer einer Erkältung vorbeugen möchte, dem hilft eine vitaminreiche Ernährung, viel Bewegung an der frischen Luft sowie regelmäßiges Händewaschen“, rät der Gesundheitsexperte.

Warum ist es wichtig, sich jedes Jahr neu impfen zu lassen?

Grippeviren sind sehr wandlungsfähig und können sich von Jahr zu Jahr verändern. Aus diesem Grund wird der Impfstoff jährlich an die voraussichtlich zirkulierenden Influenzaviren angepasst. Auch wenn sich im Vergleich zum Vorjahr die Zusammensetzung des Impfstoffes nicht verändert hat, empfiehlt Dr. Reuter, die Impfung jährlich aufzufrischen. „Die Schutzwirkung lässt mit der Zeit nach. In der Regel wirkt die Impfung zwischen sechs und zwölf Monate.“ Studien haben zudem ergeben, dass wiederholt Geimpfte besser vor schweren Influenza-Verläufen geschützt sind.

Quelle: ERGO Group

 

Veröffentlicht am: 24.09.2019

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