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Dienstag, 19. März 2024
   
 

Scheidung - ein finanzieller Alptraum?

Warum das nicht sein muss

Scheiden tut weh. Das Ende einer Ehe zu besiegeln, ist schon aus emotionaler Sicht schmerzhaft – besonders, wenn Kinder betroffen sind. Doch auch die finanziellen Konsequenzen sind in der Regel riesengroß. Es geht um Unterhalt, Rentenansprüche, Immobilien und Bankdepots.

„Viele unterschätzen, welche enormen Auswirkungen eine Scheidung auf die finanzielle Situation beider Ehepartner haben kann“, erläutert Professor Dr. Rolf Tilmes, Vorstandsvorsitzender des Financial Planning Standards Board Deutschland (FPSB). Um das finanzielle Chaos nach einer Scheidung zügig zu bereinigen, ist eine professionelle Vermögensplanung sinnvoll. Mit Hilfe eines vom FPSB Deutschland zertifizierten CERTIFIED FINANCIAL PLANNER® (CFP®-Professional) können die Scheidungspartner zu gegebener Zeit wieder Ordnung in Sachen Absicherung und Geldanlage schaffen.

Das Thema Scheidung geht viele an: Neuesten Daten des Statistischen Bundesamtes zufolge wurden allein 2016 bundesweit mehr als 160.000 Ehen geschieden. Statistisch betrachtet scheitert somit fast jede dritte Ehe, in Großstädten sogar jede zweite. Im Durchschnitt trennten sich die Partner nach 15 Ehejahren. Und etwa die Hälfte der Paare hatte den Zahlen zufolge minderjährige Kinder.

„Eine Scheidung bedeutet, zusätzlich zu den emotionalen Belastungen, einen erheblichen Einschnitt in die finanzielle Situation der ehemaligen Partner, weil in der Regel mindestens eine Partei bedeutend weniger Geld zu Verfügung hat“, erläutert Prof. Tilmes. Ursächlich dafür ist die häufig anzutreffende klassische Rollenverteilung zwischen den Ehepartnern. Anstelle eines vormals gemeinsamen Haushaltes, existieren nun künftig zwei Haushalte, die unabhängig voneinander finanziert werden müssen. In den allermeisten Fällen sind zudem bereits gemeinsame Kinder da, die versorgt werden wollen, oder Immobilien, die noch abbezahlt werden müssen. Zugleich sollten die Ausgaben für den Lebensunterhalt und der Versicherungsschutz geändert beziehungsweise angepasst werden. Und alleine schaffen die Scheidungspartner das in den allerwenigsten Fällen.

„Eine professionelle Finanzplanung hilft den getrennten Partnern, eine eigene finanzielle Perspektive zu entwickeln“, informiert Tilmes, der neben seiner Vorstandstätigkeit auch wissenschaftlicher Leiter des PFI Private Finance Institute / EBS Finanzakademie der EBS Business School, Oestrich-Winkel, ist. Mit Hilfe eines professionellen und auch mediativ tätigen Finanzplaners können zudem die künftigen wirtschaftlichen und persönlichen Verhältnisse überschaubarer dargestellt werden.

Was muss ich konkret wie tun, um die Altersvorsorge neu zu gestalten? Wie sollen künftig die gemeinsamen Kinder abgesichert werden? Welche bestehenden Finanzprodukte machen weiterhin Sinn, welche nicht? All das sind Fragen, mit denen sich die getrennten Partner möglichst schnell auseinandersetzen sollten. Ein wichtiger Nebeneffekt: Solch ein ganzheitlicher Finanzplan kann auch als wichtige Grundlage für Gespräche mit dem Partner, Mediatoren, Juristen, Steuerberatern und dem Familiengericht dienen und so die interdisziplinäre Zusammenarbeit erheblich vereinfachen und beschleunigen.

Mit Ehevertrag besser aufgestellt

Tilmes rät aber auch bei funktionierenden Partnerschaften dazu, im Rahmen einer Szenariobetrachtung die möglichen Folgen eines partnerschaftlichen Scheiterns zu betrachten. „Es ist in vielen Fällen angezeigt, bereits vor einer Eheschließung über den Güterstand, die sich daraus ergebenden Rechte und Pflichten sowie einen fairen Ausgleich der Interessen zu diskutieren“, sagt Tilmes. „So lassen sich die Folgen, wenn es doch nicht klappen sollte, für beide Seiten minimieren.“ Tatsächlich aber sorgen nur die wenigsten Paare wirksam vor und regeln in Eheverträgen, wie Verdienst und Vermögen aufgeteilt werden, wenn sich beide auseinanderdividieren sollten.

Professionelle Finanzplaner, wie die vom FPSB Deutschland zertifizierten unabhängigen CERTIFIED FINANCIAL PLANNER (CFP®-Professional), können bei der ganzheitlichen Finanzplanung – sowohl im Vorfeld bei der unabhängigen Beratung zu Fragen einer langfristig ausgewogenen Vermögensverteilung und Absicherung, aber auch im Fall einer Scheidung – helfen. „Sie beziehen eine Vielzahl an Aspekten ein und verknüpfen sie sinnvoll miteinander“, erläutert der FPSB-Vorstand.

So werden etwa die individuellen Lebensziele, persönlichen Wünsche sowie familiäre und berufliche Aspekte berücksichtigt. Und die Fachleute verfügen über die anerkannt beste Ausbildung im Finanzbereich und haben die entsprechenden Kenntnisse und die notwendigen Tools zur Verfügung, um eine exakte Bestandsaufnahme zu erarbeiten und die Eheleute damit, individuell auf deren Bedürfnisse zugeschnitten, zu beraten. Somit lässt sich wenigstens finanziell die Trennung meistern und einen neuen Lebensabschnitt beginnen.

 

Veröffentlicht am: 23.11.2017

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