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Dienstag, 19. März 2024
   
 

Raus in die Natur

... dem allgemeinen Wohlbefinden zuliebe

Schon für die Dichter der Romantik war die Beziehung zwischen Mensch und Natur das zentrale Thema. Sie idealisierten das Sehnen nach einer paradiesischen Vollkommenheit im Einklang mit der Natur. Der Mensch sollte sich in die Natur begeben, mit ihr eins werden und sich dabei selbst finden, so die Vorstellung der Romantiker.

Ihr Ziel: die Verschmelzung von Natur und Geist. Neuere wissenschaftliche Untersuchungen belegen inzwischen, dass die Natur nachweisbar einen erheblichen positiven Einfluss auf das Wohlbefinden des Menschen ausübt. Natur tut uns allen einfach nur gut, so die simple Erkenntnis der Forscher.

Erst unterm Blätterhimmel, werde der Mensch zum Menschen, formulierte der deutsche Romantiker Johann Ludwig Tieck schwärmerisch das Gefühl vom Wald als Symbol einer heilen Welt. Die Wissenschaftler heute können die vorteilhafte Wirkung von Bäumen und Pflanzen, Meer und Gewässern auf die Psyche des Menschen nun messen – mit dem Ergebnis: In der Natur kommen wir zur Ruhe, Herzschlag und Blutdruck sinken deutlich, Stress wird gelindert, wir entspannen. Gleichzeitig werden das Immunsystem und das Selbstbewusstsein durch einen Aufenthalt in der Natur spürbar gestärkt. Und all diese gesundheitlich und psychisch positiven Effekte setzen bereits nach kurzer Zeit ein, wie die Forscher herausfanden.

Dabei können die persönlichen Wohlfühlorte und -betätigungen von Person zu Person durchaus unterschiedlich sein. Die einen lieben das Gebirge, die anderen das Meer, manche bevorzugen Gartenarbeit, andere Wandern oder Angeln, um ihren „Akku wieder aufzuladen“. Ausschlaggebend für den Erholungswert ist nach den Erkenntnissen der Umweltpsychologin Renate Cervinka von der Universität Wien nur der Anteil der Natur an dem jeweiligen Ort. Dabei sind vor allem Wasser und viel Grün Labsal für die menschliche Gesundheit und Psyche, so die Wissenschaftlerin. Wer also an einem Bach im Wald verweilt oder entlangspaziert, tut demnach seinem Wohlbefinden insgesamt etwas ausgesprochen Gutes: Man wird ruhiger und ausgeglichener, die gesamte Befindlichkeit wird spür- und auch nachweisbar besser.

Wer in welcher Umgebung am besten entspannt, halten die Wissenschaftler für typabhängig. US-amerikanischen Studien zufolge sollen sich introvertierte Menschen am liebsten in den Bergen aufhalten, während es Extrovertierte eher ans Meer zieht. Sei es, wie es sei, eins steht für die Wissenschaft unterdessen fest: Schon ein nur kurzer Ausflug in die Natur fördert das Wohlbefinden eines jeden. Und hilft besonders all jenen, die beständig unter Druck stehen, Stress abzubauen.

Deshalb kann schon ein kleiner mittäglicher Spaziergang durch eine Grünfläche für ein spürbares „Loslassen“ von der Arbeit und Entspannung sorgen. Wer abends „afterjob“ noch eine kurze Runde durch die Natur drehen kann, tut viel für sein Wohlbefinden und sein inneres Gleichgewicht. Das können auch einfache und leichte Arbeiten im Garten bewirken.

Gleich welcher Art, jede – auch noch so kurze – Unterbrechung des Alltags im Grünen fördert die Ausgeglichenheit und damit Gesundheit des Menschen. Dafür sind keine stundenlangen Wanderungen notwendig. Denn das Eine ist in der Wissenschaft unterdessen unumstritten: Wer eine positive Stimmungslage und ein gutes Selbstwertgefühl hat, kann mit der Anspannung und den Belastungen des Alltags besser umgehen. Also: Raus in die Natur!

Foto: Pixabay

 

Veröffentlicht am: 15.10.2017

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