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Dienstag, 19. März 2024
   
 

Ingenieure verdienen mehr

Berufseinsteiger legten um 2,3 % kräftig zu

Ingenieure haben 2016 im Schnitt 1.000 EUR mehr verdient als im Jahr zuvor. Das Brutto-Jahresgehalt von Ingenieuren mit wenigstens zwei Jahren Berufserfahrung stieg in Deutschland um 1,6 % auf 61.600 EUR. Das ist das Ergebnis der Einkommensstudie 2016 des Karriereportals ingenieurkarriere.de des VDI Verlags. Die Studie basiert auf den tatsächlichen Einkommensangaben von 7.341 Ingenieuren.

Die höchsten Einkommen erzielten 2016 Ingenieure in der Chemie- und Pharmaindustrie (83.000 EUR), in der Automobilindustrie (67.500 EUR), der Energiewirtschaft (64.900 EUR) und der Informationstechnologie (63.700 EUR). Es folgen die Ingenieure im Maschinen- und Anlagenbau (jeweils 62.700 EUR) und der Elektroindustrie (61.100 EUR). Am wenigsten verdienten Ingenieure in Ingenieur- und Planungsbüros (50.500 EUR) und im Baugewerbe (50.400 EUR).

Stark verbessern konnten sich die Berufseinsteiger. Ihre Einkommen stiegen sogar etwas stärker als die der berufserfahrenen Ingenieure, nämlich um 2,3 % auf im Schnitt 46.500 EUR. Am besten verdienen Berufseinsteiger in der Chemie- und Pharmaindustrie (51.200 EUR) und in der Automobilindustrie (50.300 EUR). Gut sind die Verdienstmöglichkeiten für Einsteiger auch in der Elektronik- und Elektroindustrie (48.200 EUR) und der IT (47.700 EUR). Die niedrigsten Einkommen zahlen Ingenieurbüros (40.200 EUR) und die Bauindustrie (41.500 EUR).

Doch die Einstiegsgehälter hängen nicht nur von den Branchen ab. Wichtig ist, an welcher Art von Hochschule der Abschluss erworben wurde. Die Einstiegsgehälter von Ingenieuren mit FH-Abschluss liegen mit 45.300 EUR knapp 2,8 % unter dem Durchschnitt. Das Brutto-Jahresentgelt der Uni-/TH-Absolventen ist mit 48.000 EUR 3,1 % höher als im Schnitt. Von zentraler Bedeutung ist auch die Größe des Unternehmens. Während Berufseinsteiger in kleinen Unternehmen mit höchstens 50 Mitarbeitern jährlich rund 42.600 EUR verdienen, zahlen Großunternehmen durchschnittlich rund 9.000 EUR mehr.

Hannover und Hamburg legen stark zu – Osten stagniert

Ingenieure im Westen verdienen weiterhin erheblich mehr als ihre Kollegen in den ostdeutschen Ländern. Dagegen hat das Süd-Nord-Gefälle bei den Einkommen im vergangenen Jahr abgenommen. Die Ingenieure in den Ballungsräumen Hannover, Hamburg und Bremen haben 2016 deutlich zugelegt und den Abstand zu den gut verdienenden Ingenieuren in den Industrieregionen im Rheinland und im Ruhrgebiet, im Rhein-Main-Gebiet und den südlichen Ballungsräumen Stuttgart und München reduziert. Das geht aus der Gehaltsstudie 2016 des Karriereportals ingenieurkarriere.de des VDI Verlags hervor. Die Studie basiert auf den tatsächlichen Einkommensangaben von 7.341 Ingenieuren im gesamten Bundesgebiet.

Auch durch Prämien und Einmalzahlungen legten die Einkommen besonders stark im Raum Hannover, Wolfsburg und Braunschweig zu und liegen mit im Schnitt 64.800 EUR bundesweit an der Spitze. Auch in Hamburg ging es um fast 3.000 EUR auf 58.100 EUR nach oben. Die Hansestadt hat damit Anschluss an Top-Regionen wie München, Rhein-Neckar und das Ruhrgebiet gefunden, die zwischen 58.300 und 59.800 EUR liegen.

Neben Hannover liegen die Ingenieureinkommen in den Ballungsräumen Stuttgart und Düsseldorf mit jeweils 62.500 EUR an der Spitze. Am unteren Ende bleiben die Ingenieureinkommen im Osten. Im Großraum Dresden blieben die Durchschnittseinkommen mit 44.600 EUR exakt auf dem Vorjahresniveau. In Berlin gingen die Einkommen sogar zurück. Schaut man sich die Einkommen in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern an, ist ein Rückgang von 500 EUR festzuhalten, bei einem Bruttojahreseinkommen von 48.600 EUR.

65 % der Ingenieure arbeitet länger als vereinbart

Ingenieure arbeiten deutlich länger als vereinbart: Im Schnitt waren Ingenieure 2016 vier Stunden pro Woche länger im Büro als vorgesehen, das sind zwei Stunden mehr als 2015. Das ist das Ergebnis der Gehaltsstudie 2016 des Karriereportals ingenieurkarriere.de des VDI Verlags. Die Studie basiert auf den Arbeitszeitangaben von 7.341 Ingenieuren.

Obwohl die vertraglich vereinbarte Arbeitszeit bei 85,4 % der erfassten Ingenieure zwischen 36 und 40 Stunden pro Woche liegt, bei 10,3 % sogar noch darunter, arbeiten die meisten deutlich länger. Den Angaben zufolge kommen 47,5 % der Ingenieure auf eine wöchentliche Arbeitszeit zwischen 41 und 45 Stunden, 14,1 % arbeiten zwischen 46 und 50 Stunden. Noch länger im Büro sind 3,1 % der Ingenieure.

Das bedeutet: Fast 65 % der Ingenieure arbeitet länger als im Tarifvertrag vorgesehen. Im Rahmen der vereinbarten 36 bis 40 Stunden liegen nur 33 % der Ingenieure. „Die Verdoppelung der geleisteten Überstunden von zwei auf vier Stunden pro Woche zeigt die hohe Auslastung der Unternehmen in wichtigen Ingenieurbranchen wie der Autoindustrie und dem Maschinenbau“, so Ulrike Gläsle, Marketing- und Vertriebsleiterin des VDI Verlags.

Die Studie des Karriereportals basiert auf den tatsächlichen Daten von 7.341 Ingenieuren im gesamten Bundesgebiet, die von Januar bis Dezember 2016 ihre Einkommenswerte, beruflichen Qualifikationen und Tätigkeitsmerkmale im Gehaltstest auf ingenieurkarriere.de eingegeben haben. Damit verfügt ingenieurkarriere.de über die größte und differenzierteste Datenbasis tatsächlicher Einkommensdaten von Ingenieuren in Deutschland. Seit 2002 haben sich rund 172.000 Ingenieure an der Erhebung beteiligt.

Wer als Ingenieur sein aktuelles Gehalt überprüfen möchte, kann kostenfrei auf ingenieurkarriere.de/gehaltstest seine Daten anonym eingeben und erhält umgehend einen realistischen Vergleich seiner Zahlen.

 

Veröffentlicht am: 20.04.2017

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