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Dienstag, 19. März 2024
   
 

Die Mondphasen

Esoterischer Humbug oder ganzheitlicher Ansatz mit Wirkung?

Von Skeptikern wird es oftmals als esoterisch abgetan, dabei schwören die „Anhänger“ auf die positiven Resultate: das Ausrichten des eigenen Handelns und Arbeitens nach den Mondphasen. Während der Einfluss der Sonne auf die Pflanzen wohl kaum angezweifelt wird, ist das beim Mond durchaus anders.

Tatsächlich fehlen wissenschaftliche Belege, und doch wird die Wirksamkeit von unterschiedlichen Seiten bestätigt: gerade die Gartenarbeit ist dabei immer wieder Thema. Auch einige der Green Pearls® Partnerhotels setzen im Hotelalltag auf die Mondphasen.

Die Mondphasen

Es gibt vier Mondphasen: den Neumond, zunehmenden Mond, Vollmond und abnehmenden Mond; einige Quellen beziehen zusätzlich auch noch den Mondstand in den Tierzeichen mit ein. Nach etwa 29,5 Tagen hat der Mond die Erde umrundet und steht wieder am Ausgangspunkt. Grundlage bei der Ausrichtung nach den Mondphasen ist überwiegend die Annahme, dass das Wasser auf der Erde durch den Mond beeinflusst wird : je nach Mondphase befinden sich demnach beispielsweise mehr Wasser und Nährstoffe in den Wurzeln oder den Blüten einer Pflanze. Oberirdische Pflanzen sollte man demnach bei zunehmendem Mond aussäen, unterirdisch gedeihende Pflanzen und Wurzelgemüse bei abnehmendem Mond. Sträucher und Bäume sollten nicht bei Vollmond geschnitten werden, weil sie dann eher austrocknen können.

Längst verschollenes Wissen

Noch vor gar nicht allzu langer Zeit war es für unsere Vorfahren ganz normal, bei ihren Tätigkeiten auf die Mondphasen zu achten, unter anderem in der Landwirtschaft. „Manch einer mag ja glauben, dass das Humbug sei, aber wir haben von unseren Vorfahren gelernt und beachten die Mondphasen in verschiedenen Bereichen“, kommentiert Dietmar Walder vom Leitlhof in den Dolomiten den Ansatz. Dabei dient hier jedoch nicht nur der Mondkalender als Inspirationsquelle, vielmehr wird das alte und seit Generationen überlieferte Wissen insgesamt berücksichtigt und eingesetzt – der Mondkalender ist dabei nur ein Teil.

Gärtnern nach dem Mondkalender

Im Pustertal in den Dolomiten spielt der Kartoffelanbau eine herausragende Rolle, denn für viele andere Nutzpflanzen ist das Klima dort zu rau. Die Mondphasen werden von den meisten Bauern seit Generationen ganz natürlich berücksichtigt. Denn eine Nicht-Beachtung kann sich keiner leisten: die Erfahrung zeigt starken Schädlingsbefall oder gar dem Komplettausfall der Ernte als Folge. Bei der Aussaat und Ernte im eigenen Hotelgarten des Leitlhof wird der Kalender daher stets zu Rate gezogen – mit Erfolg.

Alles hängt mit allem zusammen

Zurück zur Natur und ihren Schätzen lautet das Motto in der veganen Bio-Agrivilla i pini in der Toskana. Das Hotel beschreibt seinen Garten selbst als einen „Rückzugsort, der zum Tüfteln, Forschen und Experimentieren einlädt“. Experimentiert wird mit allem, was natürlich und gut für die Natur ist. Hierbei spielt nicht nur Permakultur eine besondere Rolle, sondern auch Pflanzenfreundschaften, Brennesseljauche, Humusrückhaltebecken und eben die Mondphasen. Der ganzheitliche Ansatz zieht sich durch: Auf dem fossilen Lehmboden werden vergessene Obst- und Gemüseraritäten angebaut, ausgesät und bewässert wird selbstverständlich nach den Mondphasen, denn das stärkt die Abwehrkräfte der Pflanzen. Die Liebe zur Erde und allen Lebewesen ist deutlich spürbar: „Als vegane Biogärtner gibt es in unserem Garten niemals Krieg; Tiere und Pflanzen sind unsere Freunde. Und das nicht, weil es romantisch klingt. Jede Mikrobe hat hier ihren Platz. Für uns gibt es kein Unkraut, nur Wildkräuter.“

Wellnesstempel aus Mondphasen-Holz

Doch nicht nur beim Gärtnern können die Mondphasen der entscheidende Faktor für Erfolg oder Misserfolg sein. Das Hotel Lamm in Baiersbronn im Schwarzwald legt den Fokus auf Selfness und Entspannung in Harmonie mit der Natur. Dafür hat es ein eigenes Wohlfühl-Dorf geschaffen: verschiedene Saunen im Blockhausstil, eine Natur-Rundstammsauna, ein traditionelles Badehaus und vieles mehr stehen hier umgeben von Natur. Eine Besonderheit ist aber auch die Bauweise, für die Weißtannenholz verwendet wurde, das in der richtigen Mondphase geschlagen wurde. Der Vorteil von solchem „Mondphasen-Holz“ ist, dass „zu diesem Zeitpunkt weniger Saft im Holz ist und es daher seltener reißt oder sich verdreht“, erklärt das Hotel Lamm.

Zurück zur Natur

An den Mondphasen scheiden sich die Geister: ob Humbug oder wertvolles Wissen, so lange es keine wissenschaftlichen Beweise für den Einfluss des Mondes gibt, werden es mit Sicherheit auch weiterhin viele Menschen als unglaubwürdig abtun. Dennoch zeigen die Beispiele und Erfahrungen, dass sich ein Blick in den Mondkalender und ein bisschen Experimentierfreude durchaus lohnen können. Das Zurückbesinnen auf die Natur und die vielen kleinen und großen Zusammenhänge, sowie das Einbeziehen von Methoden aus Zeiten, in denen Pestizide noch nicht großflächig versprüht wurden oder gar existierten, helfen in jedem Fall. Oder wie die Bio-Agrivilla es ausdrückt: „Wir lernen täglich von und mit der Natur, beobachten diese. Denken in Zusammenhängen und Wechselwirkungen.“

Foto: Pixabay

 

Veröffentlicht am: 14.10.2018

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