Die neue Sonderausstellung in der Kunstsammlung Neubrandenburg stellt das vielfältige und außergewöhnliche Schaffen der 1935 in Berlin geborenen und im Land Brandenburg lebenden Künstlerin Christa Jeitner in einer umfassenden Schau mit Werken von 1968 bis 2023 vor.
Ihre Schaffensgebiete fächern sich sowohl thematisch, als auch in Material, Technik und Gattung auf. Von flächigen Landschaften bis zum Gedenken, von räumlichen Schnürwerken über verknotete Plastiken bis zu Werkstücken, die Gegenstände präsentieren. In den vorrangig aus textilem Material geschaffenen Arbeiten verwendet sie Techniken wie Maschinennahtzeichnung, Verknotung, Assemblage, Installation oder Applikation.
Ihr über 60-jähriges künstlerisches Wirken ist von einem tiefen Humanismus geprägt. So beschäftigt sie sich in äußerst sensiblen und ergreifenden Werken u. a. mit schwierigen Themen wie der Shoah, den Vergehen in Diktaturen oder dem Krieg in der Ukraine. Seit 2020 arbeitet sie zum Thema „Waldbau“, dem Außenlager des KZ Ravensbrück in Neubrandenburg.
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Bild: Christa Jeitner, Bergen-Belsen, (Ausschnitt), 2020-01, Maschinennahtzeichnung, drei Lappen: 38 x 32 cm, ein Tuch: 80 x 32 cm, Gesamtbreite 134 cm: 38 x 32 cm
Foto: Thomas Micha Winkler