Nach einem erfolgreichen Testlauf erweitert Tchibo sein Sortiment auf der Second-Hand-Plattform Sellpy. Neben Artikeln aus dem eingestellten Mietservice für Kinderprodukte, Tchibo Share, bietet das Hamburger Unternehmen nun auch ausgewählte Retouren an, die nicht mehr als Neuware verkauft werden können.
Jede dritte Tchibo KundIn kauft Second-Hand-Kleidung
Die Beliebtheit von Second-Hand-Kleidung unter Tchibo Kundinnen und Kunden ist deutlich spürbar. Laut einer aktuellen repräsentativen Umfrage, die von Tchibo deutschlandweit durchgeführt wurde, hat knapp die Hälfte der Deutschen bereits gebrauchte Kleidung gekauft. Unter den Tchibo KundInnen ist der Anteil der Second-Hand-KäuferInnen sogar noch größer. Kristina Kölling, im Tchibo Nachhaltigkeitsteam verantwortlich für neue Kreislaufmodelle, erklärt: „Wir wissen, dass Tchibo Kleidung regelmäßig von Privatpersonen weiterverkauft wird. Jede dritte Tchibo KundIn hat bereits Second-Hand-Kleidung gekauft, jede zweite Tchibo KundIn verkauft Second-Hand-Textilien. Ein schöner Grund für uns, nach dem Einstellen der Mietplattform Tchibo Share erneut ein Second-Hand-Modell zu testen: Nun aber als Verkaufsplattform.“
Seit Mitte 2023 verkauft Tchibo unverkaufte Ware seines ehemaligen Mietservices für Kinderkleidung über den schwedischen Second-Hand-Anbieter Sellpy.
Retourenverkauf über Sellpy
Im Rahmen des Sellpy Resale Models bietet Tchibo nun auch ausgewählte textile Retouren in gutem bis neuwertigem Zustand an, die nicht mehr in den regulären Verkauf gelangen. Der Hamburger Einzelhändler plant den Roll-out, sofern der Test, der auf drei Monate angelegt ist, erfolgreich abgeschlossen und wirtschaftlich rentabel ist. Kristina Kölling: „Wir wissen, dass unser Second-Hand-Verkauf nur ein Tropfen auf dem heißen Stein ist. Und neben anderen Initiativen, wie der Erhöhung des Anteils an recycelten Fasern und zirkulären Designkriterien wie etwa Langlebigkeit, nur Teil des Wandels sein kann. Das Projekt mit Sellpy hilft uns aber besser zu verstehen, was sich unsere Kundinnen und Kunden wünschen und wie der Second-Hand-Markt funktioniert.“