Die Zahl der Neueinstellungen blieb mit 151.000 etwas hinter den Erwartungen zurück. Entgegen den Befürchtungen, dass die Einstellungszahlen im öffentlichen Dienst schwächer ausfallen würden, wurden 11.000 neue Stellen geschaffen. Dennoch ist eine deutliche Abschwächungen gegenüber dem 12-Monatsdurchschnitt von 33.000 Neueinstellungen zu verzeichnen. Die Privatwirtschaft verzeichnete ein Plus von 140.000, was ebenfalls leicht unter den Erwartungen lag.
Besonders schwach war die Entwicklung in der Zeitarbeitsbranche sowie im Freizeit- und Gastgewerbe. Positiv überraschte ein relativ starker Anstieg der Neueinstellungen im Verarbeitenden Gewerbe um 10.000, was im Widerspruch zu den Stimmungsindikatoren steht. Zudem wurden die Januarzahlen leicht nach unten revidiert, was die These stützt, dass sich der Arbeitsmarkt im Februar stabilisiert hat. Die Erwerbsquote ging um 20 Basispunkte zurück, was zu einem leichten Anstieg der Arbeitslosenquote von 4,0 Prozent auf 4,1 Prozent führte, da ein Teil des Rückgangs der Gesamtbeschäftigung auf die Arbeitslosigkeit durchschlug.
Das Lohnwachstum verlangsamte sich leicht von 0,4 Prozent im Vormonat auf 0,3 Prozent, was die Aussage der Fed stützt, dass von den Arbeitsmärkten derzeit kein Inflationsdruck ausgeht. Im Moment sprechen die Daten eine neutrale Sprache: keine signifikante Schwäche, aber auch kein Boom, sondern eher das Bild, das man von einer Wirtschaft erwarten würde, die sich von hohen Wachstumsraten auf ihr Potenzial abkühlt.
Die Auswirkungen des Stellenabbaus im öffentlichen Dienst, die anhaltende Unsicherheit in Wirtschaft und Industrie sowie die Folgen der geringeren Zuwanderung bleiben jedoch abzuwarten und stellen durchaus Abwärtsrisiken dar.