(djd). In der Hansestadt Stade, geprägt von einer reichen Geschichte und maritimen Tradition, verschmelzen Vergangenheit und Gegenwart harmonisch miteinander. Im Herzen der Stadt spiegelt sich das maritime Erbe im historischen Hansehafen und im modernen Stadthafen.
Die Elbe fließt entlang der Ausläufer der Stadt Richtung Nordsee, der Nebenfluss Schwinge schmiegt sich an die Altstadt. Verziertes Fachwerk und prachtvolle Gebäude sowie inhabergeführte Läden prägen das Stadtbild. Die neueste Attraktion ist der Übernachtungsort "Kunstkudder", er bietet seinen Gästen ein ganz besonderes Erlebnis.
Der "Kunstkudder" im Hansehafen
In einem solchen Hausboot wird wohl kaum jemand schon einmal übernachtet haben: Der "Kunstkudder" im historischen Hafen entstand Stück für Stück aus der ältesten erhaltenen Hamburger Alsterschute aus dem Jahr 1904. Künstlerisch gestaltet, kernsaniert und ganz neu ausgerüstet liegt er mitten im pulsierenden Herzen der Stadt vor Anker und ist ein echtes Schmuckstück mit Strandkörben und Palmen auf dem Sonnendeck. Unter Deck wartet ein gemütlich eingerichtetes Appartement als Übernachtungsmöglichkeit auf bis zu vier Gäste. Die Schlafkoje erreicht man über eine kleine Treppe, vom Bett kann man direkt in den Sternenhimmel blicken. Unter www.stade-tourismus.de und unter 04141-776980 gibt es mehr Infos und eine Buchungsmöglichkeit.
Hansehafen, Stadthafen, Fleetkahn und Tidenkieker: Wasser spielt in Stade die Hauptrolle
Wie der Kunstkudder haben die meisten Attraktionen der Hansestadt einen Bezug zum Wasser. Stolz ist man auf den Hansehafen, der als älteste erhaltene Hafenanlage an der Unterelbe gilt und in der Hansezeit Umschlagplatz für Waren aus ganz Europa war. Heute ist er mit dem Fischmarkt bei den Stadern und ihren Gästen sehr beliebt und gilt als "Wohnzimmer" der Stadt, rund um das Hafenbecken und an der Kaimauer kann man sich in Cafés und Restaurants verwöhnen lassen. Im modernen Stadthafen direkt vor den Toren der Altstadt macht das Museumsschiff „Greundiek“ das maritime Erbe Stades spürbar.
Die Nähe zur Elbe und der Anschluss an die Schwinge sowie eine Vielzahl idyllischer Wasserläufe machen Stade auch zu einem Paradies für Kanuten oder SUP-Fans. Ganz anders kann man den Reiz des Wassers mit dem Fleetkahn und dem Tidenkieker erleben. Bei einer einstündigen Tour mit dem Fleetkahn geht es entlang der Wallanlagen, vom Kapitän erfährt man Historisches und Aktuelles über die Stader Häfen und die ehemaligen Befestigungsanlagen aus der Schwedenzeit. Die Gezeitenlandschaft Elbe lässt sich mit dem Flachbodenschiff "Tidenkieker" hautnah entdecken: Die Fahrt über die Elbe und ihre Nebenflüsse ist ein aufregendes Spiel von Ebbe und Flut.
Foto: djd/STADE Marketing und Tourismus