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Samstag, 5. Juli 2025
   
 

Impact zählt: Invest in Visions zieht Bilanz

Impact Report: 100 refinanzierte Finanzinstitute, 240 Millionen Euro neu erworbene Darlehen in 2024


Nachhaltige Finanzprodukte haben ihr ursprüngliches Nischendasein erfolgreich hinter sich gelassen: „Sehr viele Menschen möchten mit ihrem Geld nicht nur eine Rendite erzielen, sondern auch etwas Positives bewirken. In den vergangenen zehn Jahren haben wir über die von uns gemanagten Fonds insgesamt rund 2,3 Milliarden Euro in über 550 einzelnen Darlehen an Mikrofinanzinstitute im Globalen Süden vergeben“, weiß Edda Schröder, Gründerin und Geschäftsführerin von Invest in Visions. 

Das aggregierte Volumen der von Invest in Visions gemanagten Mikrofinanzfonds betrug Ende 2024 knapp 831 Millionen Euro. Der Investitionsgrad konnte gegenüber dem Vorjahr weiter gesteigert werden und lag Ende vergangenen Jahres bei über 86 Prozent.

Breite Diversifizierung

Die von Invest in Visions gemanagten Fonds waren 2024 mit insgesamt 100 Mikrofinanzinstituten in 35 Ländern weiterhin breit diversifiziert. Im vergangenen Jahr wurde erstmals ein Darlehen in die Philippinen vergeben. Zu den Ländern, die nach einer Pause wieder ins Portfolio aufgenommen wurden, zählen Kenia, Pakistan und Guatemala. Der Impact Investor hat auch im vergangenen Jahr daran gearbeitet, den Anteil an Darlehen in lokaler Währung auszuweiten. Dies ist besonders wichtig, da über die Vergabe solcher Darlehen eine zusätzliche positive Wirkung generiert werden kann, indem das für die Darlehensnehmer in den Entwicklungs­ und Schwellenländern teils hohe Währungsrisiko reduziert wird.

2025 werden 48 Prozent der sich im Portfolio des IIV Mikrofinanzfonds befindlichen Darlehen auslaufen und reinvestiert. Die meisten dieser Darlehen wurden 2021 und 2022 abgeschlossen, als die durchschnittlichen Darlehenszinsen im Portfolio des Fonds bei ca. 6 Prozent für in US­Dollar vergebene und bei ca. 4 Prozent für in Euro vergebene Darlehen lagen.

ELTIF für Solarenergie in Afrika an den Start gegangen


Seit Mai 2025 ist der Elektrifizierungsfonds für Subsahara-Afrika von Invest in Visions am Start – als offener Publikums-ELTIF (European Long-Term Investment Fund), in den sowohl institutionelle als auch private Anleger investieren können. Energie ist in Subsahara­-Afrika auf mehreren Ebenen ein Problem. Von den weltweit 685 Millionen Menschen, die weiterhin ohne Zugang zu sauberer Elektrizität sind, leben über 80 Prozent in einem der 49 Länder, die dieser Weltregion zugerechnet werden. Die Betroffenen wohnen meist in ländlichen Regionen, auf die das staatliche Stromnetz aus Kostengründen nicht ausgedehnt wird. Doch auch das staatliche Netz ist äußerst unzuverlässig, was gerade für Unternehmen ein großes Problem ist, die für einen reibungslosen Geschäftsbetrieb auf eine stabile Stromversorgung angewiesen sind: 41 Prozent der Unternehmen in Subsahara-Afrika geben an, dass die mangelhafte Stromversorgung das Haupthemmnis für ihre Geschäftstätigkeit ist – ein größerer Anteil als in jeder anderen Region der Welt.

Bislang werden die Ausfälle des staatlichen Netzes von den Nutzern vor allem durch den Betrieb von Dieselgeneratoren kompensiert. Die International Finance Corporation (IFC) schätzt, dass ca. 6,5 Millionen solcher Generatoren in Subsahara-­Afrika aktiv sind. Der Betrieb von Dieselgeneratoren ist dabei nicht nur klimaschädlich, sondern auch teuer.

Hier setzt der „IIV Solar Electrification Debt ELTIF“ von Invest in Visions an. „Über den ELTIF möchten wir vorwiegend Darlehen an Unternehmen vergeben, die auf den Vertrieb, den Betrieb oder das Verleasen von Photovoltaikanlagen für gewerbliche Abnehmer spezialisiert sind. Diese Unternehmen können die Stromrechnung ihrer Kunden um 20 bis 40 Prozent reduzieren. Bisweilen sind die Einsparungen noch größer“, erklärt Schröder. Ein vielversprechendes Geschäftsmodell, über dessen Finanzierung der Fonds eine attraktive Rendite generieren und zugleich zum Erreichen der UN­ Entwicklungsziele 7 (Saubere Energie) und 13 (Maßnahmen zum Klimaschutz) beitragen möchte. 

 

Veröffentlicht am: 05.07.2025

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