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Sonntag, 5. Januar 2025
   
 

Neue Autoregeln 2025

Das sollten Autofahrer wissen



Das Jahr 2025 bringt für Autofahrer zahlreiche neue Regeln mit sich, die man kennen sollte. ATU Experte Franz Eiber erklärt die wichtigsten Änderungen im In- und Ausland und zeigt auf, an welchen Stellen es teurer wird.

Führerschein-Umtausch


Zu Jahresbeginn endet die nächste Frist zur Abschaffung des Papierführerscheins: “Ab dem 19. Januar 2025 sind die alten rosa oder grauen Führerschein-Lappen nicht mehr erlaubt, außer man wurde vor 1953 geboren”, so Franz Eiber. “Alle anderen Jahrgänge sollten sich mit dem Umtausch beeilen, sonst drohen ein Verwarnungsgeld von 10 Euro und Probleme bei Auslandsfahrten."

CO2-Steuer: Sprit-Preise steigen

Zuletzt waren die Benzinpreise deutschlandweit relativ niedrig. Doch pünktlich zum 1. Januar werden die Kosten für Sprit steigen, da die nächste Stufe der CO2-Steuer in Kraft tritt. Der Preis erhöht sich dann von 45 Euro auf 55 Euro pro Tonne CO2. Für Benzin und Diesel bedeutet das eine Erhöhung um rund 3 Cent pro Liter.

Neue Farbe bei der HU-Plakette

Alle Fahrzeuge mit einer orangefarbenen Plakette auf dem Nummernschild sind 2025 mit der nächsten Hauptuntersuchung (HU) an der Reihe. Nach dem Bestehen erhält der PKW eine Prüfplakette in gelb. “Das Jahr der Fälligkeit erkennt man in der Mitte der Prüfplakette. Wenn dort eine 27 steht, ist der nächste HU-Termin im Jahr 2027 fällig”, erklärt der ATU Experte. Grundsätzlich ist zu beachten, dass die Hauptuntersuchung gesetzlich vorgeschrieben ist. Falls der Prüftermin nicht rechtzeitig wahrgenommen wird, zieht das ein Bußgeld von bis zu 60 Euro und einen Punkt in Flensburg nach sich.

Fahrerflucht: Einfachere Meldung


Derzeit ist Fahrerflucht eine Straftat. Geplant sind jedoch Änderungen, die strafmildernd wirken und in manchen Fällen auch zu Straffreiheit führen können. Bei reinen Sachschäden soll es künftig reichen, wenn der Unfallverursacher sich bei einer Polizeiwache meldet oder Angaben in einer digitalen Meldestelle macht. Eine längere Wartezeit auf den Geschädigten ist dann nicht mehr nötig. Wann genau die Neuerung in Kraft tritt, ist noch unklar.

Vorsicht Italien-Urlauber: Höhere Strafen für Verkehrsdelikte

Der italienische Gesetzgeber greift härter durch, um die hohe Zahl an Verkehrstoten zu reduzieren. “Bei Handynutzung am Steuer drohen bis zu 1.000 Euro Bußgeld, im Wiederholungsfall sogar drei Monate Fahrverbot", erklärt Eiber. Vor allem bei Alkohol- und Drogenfahrten wurden die Bußgelder zudem deutlich erhöht. Die Änderungen gelten bereits seit dem 14. Dezember 2024.

Österreich: Das “Pickerl” wird teurer

Auch viele Skifahrer müssen sich ab dem Januar auf Änderungen einstellen. Die Jahresvignette zur Benutzung der österreichischen Autobahnen wird deutlich teurer. So kostet die Jahres-Version mit 103,80 erstmals mehr als hundert Euro. Die häufig genutzte 10-Tages-Vignette steigt von 11,50 Euro auf 12,40 Euro.

Grafik: ATU

 

Veröffentlicht am: 03.01.2025

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