Schon im antiken Griechenland feierte man Junggesellenabschiede. Am letzten Abend in Freiheit wurde, so die Tradition, getrennt vom zukünftigen Ehepartner nochmal richtig die Sau rausgelassen. Dieser Brauch hat sich bis heute durchgesetzt. Es besteht jedoch die Gefahr, dass bei jeder Menge Party die Wünsche der Braut selbst zu kurz kommen.
„Unbedingt sollte die Braut an diesem Tag im Mittelpunkt stehen. Nicht jede ist für vermeintlich lustige Partytraditionen wie Bauchladen zu begeistern“, warnt Nicolas Papke, Gründer von Mister Neo und Experte für stilvolle Junggesellenabschiede. Zu verrückt oder peinlich könne laut dem Experten leicht mit einer kreativen Bachelorette Party umgangen werden. „Vielleicht träumt die Braut bereits Monate vor der Trauung schon von einer gedeckten Festtagstafel mit Platzkärtchen für jeden Gast und liebevoll gestalteten Details in an einer Candy Bar“, so Papke. Von perfekten Accessoires bis hin zu Gastgeschenken lässt sich alles ganz einfach selbst zuhause oder in verschiedenen professionell geleiteten Workshops erstellen.
Dekoration für die Hochzeit als Eigenkreation
Die Braut liebt „Do-it-yourself“-Projekte, kleben, schneiden und basteln? Dann kann auf langweilige Hochzeitsdekoration von der Stange verzichtet werden. Stattdessen werden im Rahmen des kreativen Junggesellenabschieds die Deko-Highlights für die anstehende Hochzeit einfach selbst kreiert werden. Der Experte Nicolas Papke bemerkt: „Die Freude auf die bevorstehende Trauung wird noch größer, wenn alle zusammen die Dekoträume der Braut wahr werden lassen. Dafür ist ein Hochzeitsdeko Workshop perfekt geeignet.“ Vor Ort ist natürlich für alles gesorgt. Die Gruppe kann aus verschiedenen Materialien und Stoffen individuelle Favoriten auswählen.
Außerdem sind professionelle Workshopleiterinnen und Workshopleiter bereit, jederzeit zu beraten und zu unterstützen. Kleine Anstecker für die Gäste oder verschnörkelte Platzkärtchen können zu wahren Kunstwerken werden. Dabei kommt jede der Junggesellinnentruppe auf ihre Kosten. Zusätzlich stärkt die gemeinsame Arbeit an einem Projekt das Gemeinschaftsgefühl. Die entstandenen Meisterwerke können Trauzeugin, Braut und Co. natürlich mit nach Hause nehmen und bestenfalls gleich für die anstehende Hochzeit verwenden.
Sweet Table – Übung für das Hochzeitsbuffet und süße Verführungen naschen
Wenn die Tischdekoration bereits feststeht, liegt es natürlich nahe, als nächstes an die Speisen des Hochzeitsbuffets zu denken. Vermutlich gibt niemand bei der eigenen Hochzeit gern die Verantwortung ab. Für Naschkatzen und Gourmets ist ein Dessertworkshop genau das Richtige: Freundinnen und zukünftige Bräute kosten nicht nur süße Verführungen, sondern lernen auch verschiedenen Techniken von den betreuenden Backprofis, die sie direkt für den „Sweet Table“ auf der Hochzeitstafel nutzen können. Vom Verzieren sogenannter „Cakepops“ bis hin zur Kunst, Macarons zu backen, wird alles gezeigt.
Ein Tipp vom Party-Experten: „Wer Lust hat, kann verschiedene Workshops auch kombinieren. Tischkärtchen, die im Hochzeitsdeko Workshop entworfen wurden, kann das Brautpaar gleich für die Candy Bar, die im Dessert Workshop vorbereitet wird, verwenden.“
Glitzernde Hingucker
„Für kreative Köpfe, sowie beste Freundinnen, die an Mode interessiert sind und noch nach einem gemeinsamen Accessoire suchen, kann ich den Schmuck Workshop nur empfehlen“, so Nicolas Papke. Es gibt verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten für ein individuelles Freundschaftsarmband, die neue Lieblingskette oder einen personalisierten Ring. Diese können im zweistündigen Workshop erlernt werden. Dabei sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Die Schmuckstücke können auf der Hochzeit als gemeinsames Erkennungsmerkmal getragen werden und erinnern an die schönen Momente und den Spaß, welchen die Gruppe beim Designen hatte.
Individuelle Gastgeschenke für die Liebsten
Die Familien und Freunde nehmen auf der Hochzeit natürlich auch einen hohen Stellenwert ein. Die Feier ist erst gelungen, wenn alle Liebsten anwesend sind. Die Gäste sind freilich nicht der Mittelpunkt des Abends, aber sollen sich trotzdem rundum wohlfühlen. Dafür sorgen die richtige Musik, ein leckeres Buffet und kleine Gastgeschenke. Die Mitbringsel erinnern jeden Gast im Nachhinein an eine gelungene Feier und den schönen Tag, den sie mit der Braut und dem Bräutigam verbracht haben. „Besonders ist die Freude, wenn sie eine individuelle Note haben oder gar selbstgemacht sind“, so Papke. Anregungen für Gastgeschenke könne die Braut sich in zahlreichen Workshops holen, fährt der Experte fort.
Ein Beispiel: Im Schokoladenworkshop erlernen die Braut und ihre Freundinnen neben der traditionellen Herstellung von der Kakaobohne zur fertigen Schokolade auch Techniken, mit denen sie auf einfache Art und Weise Schokoladentafeln zuhause herstellen können. So sind kreativen Bräuten sowie ihren Freundinnen und Freunden keine Grenzen für den Junggesellinnenabschied gesetzt.
Foto: Pavel Danilyuk