Etliche Wochen haben sich die Jurymitglieder des Preises der Leipziger Buchmesse durch einen Bücherberg von 359 eingereichten Titeln gelesen. Nun stehen die Nominierten in den drei Kategorien Belletristik, Sachbuch/Essayistik und Übersetzung fest.
Weitere fünf Wochen bleibt es spannend. Am 21. März, dem ersten Tag der Buchmesse, werden die begehrten Preise um 16 Uhr in der Glashalle vergeben. Das sind die Nominierten:
Die Nominierten
… in der Belletristik:
Kenah Cusanit: Babel (Carl Hanser Verlag, Januar 19)
Matthias Nawrat: Der traurige Gast (Rowohlt Verlag, Januar 19)
Jaroslav Rudiš: Winterbergs letzte Reise (Luchterhand Literaturverlag, Februar 19)
Anke Stelling: Schäfchen im Trockenen (Verbrecher Verlag, August 18)
Feridun Zaimoglu: Die Geschichte der Frau (Kiepenheuer & Witsch, März 19)
…für Sachbuch und Essay:
Frank Biess: Republik der Angst. Eine andere Geschichte der Bundesrepublik (Rowohlt Verlag, Februar 19)
Harald Jähner: Wolfszeit. Deutschland und die Deutschen 1945 – 1955 (Rowohlt Berlin, Februar 19)
Marko Martin: Das Haus in Habana. Ein Rapport (Wehrhahn Verlag, Dezember 2018)
Lothar Müller: Freuds Dinge. Der Diwan, die Apollokerzen & die Seele im technischen Zeitalter (Die Andere Bibliothek, Februar 19)
Kia Vahland: Leonardo da Vinci und die Frauen. Eine Künstlerbiographie (Insel Verlag, März 19)
… in der Kategorie Übersetzung:
Liviu Rebreanu: Der Wald der Gehenkten (Paul Zsolnay Verlag, August 2018), aus dem Rumänischen von Georg Aescht
Aura Xilonen: Gringo Champ (Carl Hanser Verlag, Januar 2019), aus dem Spanischen von Susanne Lange
György Dragomán: Löwenchor (Suhrkamp Verlag, Februar 2019), aus dem Ungarischen von Timea Tankó
Jean-Baptiste Del Amo: Tierreich (Verlag Matthes & Seitz Berlin, März 2019), aus dem Französischen von Karin Uttendörfer
Gabriela Adameşteanu: Verlorener Morgen (Die Andere Bibliothek, August 2018), aus dem Rumänischen von Eva Ruth Wemme
Nominierte vorab erleben
Auch in diesem Jahr können Leser die nominierten Autorinnen und Autoren vor der Buchmesse erleben. Die Nominierten in der Kategorie Belletristik präsentieren sich bereits am 22. Februar im Schauspiel Leipzig und am 23. Februar im Literaturhaus Halle/Saale. Die Nominierten der Kategorie Übersetzung erleben Besucher am 1. März im LCB Berlin. Danach stellen sich noch einmal die Belletristik-Nominierten am 5. März im Literaturhaus Hamburg vor. Den Vorstellungsreigen schließen am 13. März die Nominierten für Sachbuch und Essay im Literaturhaus Köln.