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Freitag, 29. März 2024
   
 

Telematik-Tarife im Blickpunkt

Geld sparen als gläserner Autofahrer



Telematik-Tarife bei Kfz-Versicherungen sind umstritten. Für viele ist die Beitragsberechnung anhand individueller Fahrdaten der Weg zum überwachten und „gläsernen Autofahrer“, andere können mit der Kontrolle und Bewertung ihres defensiven Fahrstils Geld sparen.

Derzeit gibt es 750.000 solcher „pay-as-you-drive“-Policen in Deutschland. Und die Versicherungswirtschaft erwartet weiteren Zuwachs. Bis Ende nächsten Jahres soll voraussichtlich die Millionengrenze überschritten werden. Und schon 2025 wird mit zehn Millionen Policen gerechnet.

Bei den Telematik-Tarifen wird das individuelle Fahrverhalten als zusätzliches Kriterium für das zu versichernde Risiko zugrunde gelegt. Wer vorausschauend, defensiv und ausgeglichen fährt, profitiert von Abschlägen auf seinen normalen Beitrag, wer riskanter unterwegs ist, zahlt den vollen Betrag. Die individuelle Fahrweise wird ermittelt, indem Daten wie etwa zu Geschwindigkeit, Beschleunigungs-, Kurven- und Bremsverhalten des jeweiligen Kraftfahrers registriert und ausgewertet werden. Daraus können dann Rückschlüsse abgeleitet werden, wie riskant der jeweilige Fahrstil zu bewerten ist. Dabei schneidet gut ab, wer unter anderem vorausschauend fährt oder die Geschwindigkeitsbegrenzungen respektiert. Selbst allzu häufiges starkes Bremsen oder Beschleunigen geht in die Risikobewertung mit ein. Denn Fahrer, die nicht riskant fahren, verschulden weniger Unfälle und verursachen letztlich bei den Versicherungen weniger Kosten.

Tatsächlich lassen sich so mit einem Telematik-Tarif die Kosten drücken. Die HUK-Coburg etwa räumt einen Bonus von bis zu 30 Prozent ein. Darüber hinaus hat der größte deutsche Kfz-Versicherer ermittelt, dass Autofahrer mit einer guten Telematik-Bewertung bis zu zehn Prozent weniger Kraftstoff verbrauchen, weil sie einen umweltschonenderen und nachhaltigeren Fahrstil pflegen als andere. Deshalb hat die HUK-Coburg ihre Telematik-Tarife mit dem neuen Feature „Eco Drive“ nun um ökologische Kriterien erweitert.

Dazu werden ebenfalls die Daten zum persönlichen Fahrverhalten analysiert, indem abhängig von Geschwindigkeit, Beschleunigung und Streckeneigenschaften ein idealer umweltfreundlicher Verbrauch mit dem tatsächlichen Fahrverhalten abgeglichen wird. Mit diesem Feedback sollen die Versicherten ihren Fahrstil unter Umweltaspekten einschätzen und anpassen. Zählt der Nutzer des „Eco Drive“ am Monatsende zu den umweltbewusstesten Fahrern, sammelt er Blätter. Die gesammelten Blätter rechnet der Kfz-Versicherer am Ende des Kalenderjahres in einen entsprechenden Euro-Betrag um, mit dem er gemeinnützige Organisationen unterstützen will.

Quelle: Goslar Institut

 

Veröffentlicht am: 04.11.2021

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