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Donnerstag, 28. März 2024
   
 

Tabuthema Sex im Alter

Das sind die 6 größten Sexmythen



Sex im Alter. Sexualität ist ein wichtiger Bestandteil des menschlichen Lebens und wird oft als ein Grundbedürfnis betrachtet. Nur im Alter gilt es nach wie vor als unpassend.  Und wenn zu einem wichtigen Thema geschwiegen wird, entwickeln sich Mythen.


Eine der bekanntesten über  “Sex im Alter” dreht sich um die abnehmende sexuelle Leistungsfähigkeit. Dabei ist sie keineswegs eine biologische Zwangsläufigkeit, sondern auch eine Frage des persönlichen Standpunkts. „20-Jährige denken, mit 50 Jahren sei Schluss, 40-Jährige siedeln die Grenze bei 70 Jahren an, 50-Jährige bei 80“, gibt Professor Peter Kropp der Universität Rostock gängige Ansichten  zur Sexualität im Alter wieder.   

Daneben existieren zahlreiche weitere Mythen. Gemeinsam mit den Experten hinter der App Kranus Edera, der ersten erstattungsfähigen Therapie für Männer mit erektiler Dysfunktion (Erektionsstörung), haben wir  sechs Mythen zusammengestellt und ihren Wahrheitsgehalt überprüft.   https://www.kranus.de/  

Mythos #1: Männer haben länger Lust auf Sex als Frauen


Nein! Eine der am weitesten verbreiteten Mythen über Alterssexualität hat mit dem Glauben zu tun, dass im Alter, wenn überhaupt, nur noch Männer ausgeprägte sexuelle Bedürfnisse haben. Doch das ist Unsinn: Beate Schulz-Zehden von der FU Berlin zufolge nimmt mit zunehmendem Alter zwar die Anzahl der Frauen mit sexuellem Verkehr ab. “So erlebt ein Viertel der 50- bis 55-Jährigen nach eigenen Angaben keine aktive Sexualität, bei den 65 bis 70-Jährigen waren es bereits 66 Prozent.” Umgekehrt aber bedeuten die Zahlen auch, dass ein Drittel der 65- bis 70-Jährigen Frauen Sex haben. Was sich dem Alter entsprechend anpasst, ist die Vorstellung davon, wie man seine Lust gemeinsam ausleben möchte. Hier lohnt es sich, ob jung oder alt, offen mit seinem Partner über die Vorlieben zu sprechen und mögliche Tabus aufzubrechen.

Mythos #2: Erektionsstörungen lassen sich am Besten mit Medikamenten bekämpfen

Nein! In Deutschland sind rund 6-8 Millionen Männer von Erektionsstörungen betroffen. Ab einem Alter von 50 Jahren leidet sogar jeder Zweite unter zu geringer Manneskraft. Da ist der Griff zur berühmten blauen Pille nicht mehr weit. Aber: Damit wird nur das Symptom bekämpft, nicht die Ursache! Eine erektile Dysfunktion kann viele Gründe haben und muss ganzheitlich behandelt werden. Eine gute Ergänzung zur Chemie ist hier beispielsweise die App auf Rezept Kranus Edera. In einer zwölfwöchigen Therapie bestehend aus Beckenbodentraining, physiotherapeutischen Übungen, kardiovaskulärem Ausdauertraining, Übungen zur Achtsamkeit und Körpererfahrung sowie sexualtherapeutischen Übungen geht sie das Problem vollumfänglich an.

Mythos #3: Sexuelles Verlangen lässt im Alter nach

Ja - aber viel später als landläufig geglaubt wird! Statistisch gesehen sind bis zum 60. Lebensjahr noch über 80% der Männer und 75% der Frauen sexuell aktiv. Ab dem 60. Lebensjahr sinkt der Anteil, liegt aber immer noch bei 50% für die Männer und 20% für die Frauen.  Körperliche Veränderungen wie eine Abnahme der Hormonproduktion und eine Veränderung der körperlichen Leistungsfähigkeit können die sexuelle Leistungsfähigkeit beeinflussen, aber oft zum Leidwesen der Betroffenen. Die bekannteste Ursache dabei sind Erektionsstörungen, die viele Männer mit zunehmendem Alter belasten und die für viele Männer ein Tabuthema in einer Partnerschaft sind. Männer sind mit ihren Erektionsstörungen jedoch nicht allein – auch die Partner:innen sind involviert und leiden mit. Das Problem lässt sich häufig jedoch beheben. „Ermuntern Sie Ihren Partner, zum Facharzt oder zur Hausärztin zu gehen. Eine Erektionsstörung sollte unbedingt ärztlich abgeklärt werden. Oft können andere Erkrankungen damit assoziiert sein. Eine Untersuchung deckt auch oft Risikofaktoren auf, die Sie gemeinsam angehen können", empfiehlt Dr. med. Laura Wiemer, Fachärztin für Urologie und medizinische Direktorin bei Kranus Health.

Mythos #4: Sex ist zu anstrengend für Herz und Kreislauf

Nein! Sex ist im Grunde genommen nichts anderes als körperliche Betätigung. Und die hält uns bekanntlich fit und gesund. Nicht nur der Potenzmuskel, sondern auch der Herzmuskel wird beim Sex trainiert. Wenn ältere Menschen also  entsprechend ihrer körperlichen Verfassung handeln, können sie immer noch eine erfüllte und befriedigende Sexualität im Alter genießen und gleichzeitig etwas für ihre Gesundheit tun. Außerdem geht es auch um weit mehr als die Frage: “Wie bekomme ich mehr Blut in den Schwellkörper?”. Es gibt eine Vielzahl von sexuellen Aktivitäten, die keine körperliche Anstrengung erfordern und auch für ältere Menschen geeignet sind. Dennoch muss gesagt werden: Wer starke Herzprobleme hat, der sollte aufpassen, dass der Sex nicht allzu schweißtreibend wird.

Mythos #5: Frauen haben im Alter keine Orgasmen mehr

Nein! Auch ältere Frauen können immer noch Orgasmen haben, wenn sie die richtige Stimulation und Erregung erfahren. Es ist normal, dass sich bei Frauen nach den Wechseljahren einige Veränderungen ergeben können, die die sexuelle Funktionsfähigkeit beeinträchtigen können. Ein bekanntes Problem ist beispielsweise die Scheidentrockenheit, wogegen jedoch Salben helfen. Auch eine zurückgegangene Libido kann den Sex an sich beeinträchtigen. Generell muss aber gesagt werden: Ein Orgasmus ist nicht das einzige Ziel von Sex. Es gibt auch andere Formen der sexuellen Befriedigung, die die Libido auf neue Art und Weise stimulieren können. Sich küssen, berühren, Oralverkehr oder Selbstbefriedigung miteinander erleben sind schöne Ergänzungen, um zum Höhepunkt zu kommen.

Mythos #6: Sex ist gleich Sex - ob alt oder jung

Nein! Laut einer Studie der Fachzeitschrift Psychology and Aging geht es bei Senioren und Seniorinnen nicht mehr allein um den reinen körperlichen Akt, sondern viel mehr um die gemeinsame Intimität und körperliche Zuneigung. Das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit nimmt im Alter einen immer höheren Stellenwert ein und führt zu einer besonderen Zweisamkeit, die ebenfalls als Sexualität bezeichnet werden kann.

Foto: Pixabay

 

Veröffentlicht am: 27.03.2023

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