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„Problemzone“ Intimpflege

Ticken deutsche Frauen anders?



Obwohl für die allermeisten Frauen in Deutschland regelmäßige Intimpflege ein Haupt-bestandteil ihrer Körperpflege ist, schätzen viele das Thema als Tabu ein. Hierzu hat ein Unternehmen der Viatris-Gruppe in Deutschland eine quantitativen Umfrage unter 1.000 Frauen durchgeführt.[i]

Die Ergebnisse zeigen: Über ein Viertel der Befragten hat noch nie über Probleme mit bei der Pflege im Intimbereich gesprochen – weder mit der Familie oder Freunden noch mit Ärzten oder Apothekern. Das dies nicht so sein muss, zeigen Frauen in Italien: Dort haben laut Umfrage nur acht Prozent der Frauen noch nie über Intimpflege gesprochen, da das Thema für die allermeisten Italienerinnen ein selbstverständlicher Alltagsbestandteil ist. Auch Frauen in Deutschland sollten tabufrei und ohne Schamgefühl über ihren Intimbereich und dessen Pflege sprechen können und sich informieren, wie sie diesen am besten gesund erhalten.

Tabu brechen und über Intimpflege sprechen

Dass mehr Informationen über die besonderen Bedürfnisse der Haut im Intimbereich notwendig sind, spiegelt sich auch in der häufigen Verwendung von Körperpflegemitteln wider, die nicht für den Intimbereich geeignet sind: Fast alle Befragten nutzen hierfür Duschgel oder Seife, obwohl diese die empfindliche Haut im Intimbereich samt Scheidenflora nachweislich schädigen können – mit der Folge trockener, rissiger Haut und Rötungen bis hin zu Infektionen. „Ich weiß aus der Erfahrung mit Frauen, die jahrelang mit Problemen im Intimbereich Ärztinnen und Ärzte aufgesucht haben, dass das Thema Intimpflege oftmals völlig untergeht. Es muss stärker in den Fokus gerückt werden – soohl in der Öffentlichkeit als auch bei Frauenärztinnen und Frauenärzten“, betont Prof. Dr. Werner Mendling, Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe sowie Gründer und Leiter des Deutschen Zentrums für Infektionen in Gynäkologie und Geburtshilfe an der Landesfrauenklinik des Helios Universitätsklinikum Wuppertal (Universität Witten/Herdecke). Hilfreich ist es daher, das Thema bei Frauenärztinnen und Frauenärzte oder in der Apotheke selbst aktiv anzusprechen.

Intimpflege – mehr als nur Hygiene


Die gewohnheitsmäßige Körper- und Schönheitspflege ist heute ein wichtiger Bestandteil des weiblichen Alltags. Dazu zählt auch die Intimpflege. Altersgruppenabhängig beschrieben bis zu 45 % der Befragten die Pflege ihres Intimbereichs praktisch jedoch als Reinigung, ein Drittel gab an, dass die Intimpflege ihnen dabei hilft sich attraktiv zu fühlen.[i] Intimpflege unterstützt vor allem jüngere Frauen in ihrem Selbstbewusstsein bzw. ihrer Selbstsicherheit. Etwa ein Viertel der Befragten befand, dass Intimpflege zu einem erfüllenden Sexualleben bzw. guter Gesundheit beiträgt.[i] Daher ist es umso wichtiger, dass Frauen wissen, wie sie ihren Intimbereich hautfreundlich und gesundheitsfördernd pflegen können.

Gut zu wissen wie es richtig geht

Eine große Mehrheit der Frauen (laut Umfrage 86 %) sieht sich von der Gesellschaft vor allem nach ihrem äußeren Erscheinungsbild beurteilt[i] – was sich entsprechend auf die weiblichen Körper- und Schönheitspflegegewohnheiten auswirkt. Die heutigen Ansprüche an Optik, Sauberkeit und Geruch im Intimbereich führen immer häufiger zu überbeanspruchter, trockener und rissiger Haut. Dies wiederum begünstigt Scheideninfektionen. Wichtig zu wissen ist, dass ein Zuviel an Hygiene, insbesondere Spülungen des Scheideninneren und der Einsatz ungeeigneter Wasch- und Pflegeprodukte, letztlich die Gesundheit des gesamten Intimbereichs beeinträchtigt. So weisen die überwiegend genutzten herkömmlichen Duschgels und Seifen in der Regel einen pH-Wert auf, der für den (äußeren) weiblichen Intimbereich ungeeignet ist. „Ein Problem besteht auch darin, dass die meisten Frauen ihren Genitalbereich gar nicht richtig kennen. So zeigte eine Studie in der Schweiz, dass nur etwas mehr als ein Drittel der um die 30-Jährigen den Begriff Vulva (der äußere Bereich des weiblichen Genitals) rich¬ig zuordnen konnten. Bei den um die 60-Jäh¬rigen waren es höchstens 10 %[ii]. Auch viele ältere Frauen in meiner Sprechstunde wissen nichts über ihre Vulva. Daher bedarf es einer unvoreingenommenen sachlichen Auf-klärung“, erläutert Mendling.

Auf Pflegemittel achten, die den Bedürfnissen des Intimbereichs angepasst sind

Hier sind Frauenärztinnen und Frauenärzte die richtigen Ansprechpartner, aber auch in der Apotheke können sich Frauen zur Intimpflege beraten lassen. „Wir in der Apotheke können die Kundinnen ganz leicht aufklären. Frauen, die z. B. wegen einer Scheideninfektion durch Bakterien oder Pilze zu uns kommen, sollten sich nicht scheuen zu fragen, welche Intimpflege dazu beitragen kann, erneuten Infektionen vorzubeugen“, so Andrea Wohlers, Apothekerin und Expertin für Apotheken-Kommunikation, Eberbach. So wurden für die Pflege des äußeren Intimbereichs spezielle und bedarfsegerechte Intimpflegeprodukte (z. B. von Sagella®[iii]) entwickelt. Um den pH-Wert im Intimbereich zu regulieren, enthalten Sagella Intimwaschlotionen z.B. natürliche Milchsäure. Milchsäure wird seit langem als Inhaltsstoff von Pflegeprodukten zur natürlichen Vorbeugung gegen Scheideninfektionen und Blasenentzündungen eingesetzt und sorgt für eine gesunde Intimflora.

Mehr Informationen über den unkomplizierten und selbstverständlichen Um¬gang mit dem Thema finden Frauen und Mädchen online.

[i] Edelmann Intelligence for Mylan, Jan 2020: Saugella Survey: Listening to German Women. Archivdaten.
[ii] Kreklau A, et al. BJOG 2018, 125(13): 1656-1661.
[iii] Die Gebrauchsinformationen zu dem Sagella-Portfolio (Sagella pH 3,5, Sagella poligyn, Sagella hydramed, Sagella active, Sagella HydraSerum) finden Sie auf der Mylan.de Webseite [https://www.mylan.de/de-de/products/cosmetics-supplements].


Quelle/Foto: ©Viatris-Gruppe

 

Veröffentlicht am: 29.07.2021

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