Wussten Sie, dass der „Weihnachtsstollen“ seinen Ursprung in Naumburg hat? Der Beweis dafür ist in einer Urkunde von 1329 festgehalten, die heute im Stadtmuseum präsentiert wird.
Beurkundet wurde die Verleihung des Innungsrechtes durch den Naumburger Bischof an die Bäcker. Als Gegenleistung mussten diese ihrem Bischof jährlich zwei lange weiße Brote, genannt „Stollen“, für das katholische Adventsfasten liefern. Damit wurde erstmalig der „Stollen“ in schriftlicher Form erwähnt.
Die Rezeptur der Fastenbrote ist aber nicht vergleichbar mit der des heutigen Stollens. Auch sonst unterscheidet sich der Original Naumburger Stollen von allen anderen. Er wird mit Dinkelmehl, Kirschen und Kirschbrand zubereitet – ein Geheimrezept an dem der Naumburger Bäcker Block lange gearbeitet hat.
Mit dem Anschnitt eines 2 m langen Stollens durch die Naumburger Stadtwache wird traditionell der Weihnachtsmarkt in der Domstadt vor einer Kulisse festlich geschmückter Bürgerhäuser eröffnet. 2017 findet der vom 27.11.2017 – 22.12.2017
Eine Attraktion ist auch die Weihnachtskrippe mit handgeschnitzten überlebensgroßen Holzfiguren vor dem Ratsherrenportal der Stadtkirche St. Wenzel. Jedes Adventswochenende steckt voller weihnachtlicher Veranstaltungen und Angebote: Weihnachtliches in den Höfen, Glühweinwandern an der Saale, Weihnachten in Gewölben, Türmen und Kapellen.
Und wer bereitet den besten Winzerglühwein zu? Finden Sie es heraus! Die Naumburger Winzer laden am 4. Adventswochenende zum Wettbewerb um den besten Glühwein in die Weinberge vor die Tore der Stadt ein.