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Donnerstag, 28. März 2024
   
 

„Heiliges Wasser“ für bessere Gesundheit

Sole im Osnabrücker Land macht fit für den Winter

Tief einatmen. Einmal, zweimal, immer wieder. Gleichmäßig. Mit geschlossenen Augen. Der Reizhusten lässt nach, die Lungen entspannen sich, denn nach und nach werden Naseschleimhaut und Bronchien mit einem feinen Solefilm überzogen. Das mildert Infekte ab und beugt Erkältungen vor.

Deshalb reisen viele Gesundheitsbewusste im Herbst und Winter aus ganz Deutschland an die Nordsee, weil dort die Luft besonders salzhaltig ist. Wer die lange Anreise bis an die Nordsee scheut, ist im Osnabrücker Land goldrichtig. Hier, an der Grenze zu Nordrhein-Westfalen, mitten in der Bundesrepublik, sprudelt das uralte Heilmittel aus bis zu 3.000 Metern Tiefe nach oben. Im Sole-Kurort Bad Essen und in den Sole-Heilbädern Bad Laer und Bad Rothenfelde findet das „flüssige Sonnenlicht“ unter anderem in Bewegungsbädern, Sole-Photo-Therapien, Inhalationen und Trink-Kuren Anwendung.

In Bad Laer lindert das 32 Grad warme Solewasser im Gesundheitszentrum und Kurmittelhaus SoleVital vor allem rheumatische Beschwerden, Wirbelsäulen- und Gelenkerkrankungen. Die mineralreichste Solequelle europaweit mit einer Mineralisierung von 31,8 Prozent hat Bad Essen zu bieten. Hier ist der Salzgehalt sogar höher als am Toten Meer.

Und wenn wir schon bei Superlativen sind: Die längste Gradierwerkanlage in Westeuropa, die ganzjährig in Betrieb ist, befindet sich in Bad Rothenfelde. Das neue Gradierwerk ist 412 Meter lang und wurde bereits vor 200 Jahren errichtet. Gemeinsam mit dem alten Gradierwerk von 1774 entsteht so im Kurpark eine beeindruckende Achse, die sich zum beschaulichen Promenieren eignet. Wie in Märchen treten Besucher, wenn sie eine unscheinbare Tür an der Stirnseite des neuen Gradierwerks durchschreiten, in eine andere Welt. In diesem Fall liegt hinter der Tür ein 80 Meter langer Gang, von unten führt der Blick nach oben in das Gebälk des Gradierwerks.

Entdeckt haben die Sole in Bad Rothenfelde übrigens Kühe. Sie leckten das damals überaus kostbare Salz auf dem Boden auf und brachten so einen geschäftstüchtigen Bischof auf die Idee, in einem Siedewerk Salz zu gewinnen. Den gesundheitlichen Aspekt der Sole nutzte dann erst Napoleon, der ab 1811 seine verwundeten Soldaten in Bad Rothenfelde pflegen ließ. Der ganze Ort war neun Jahre lang sozusagen das Lazarett der französischen Soldaten, die ehrfurchtsvoll von dem „heiligen Wasser“ sprachen. Das heilt und lindert damals wie heute. Damals vor allem Stich- und Schusswunden, heutzutage steht in der Carpesol Spa Therme, in der die Sole aus den Gradierwerken verwendet wird, im Vordergrund, das Immunsystem zu stärken, den Körper zu entschlacken und Körperverspannungen zu lösen. Eins ist allerdings geblieben: Damals wie heute schließen die Menschen instinktiv die Augen. Tief einatmen. Einmal, zweimal, immer wieder. Gleichmäßig.



Das Osnabrücker Land

Das Osnabrücker Land liegt im Südwesten Niedersachsens. Knapp 25 Millionen Tagesausflugsgäste im Jahr besuchen die Stadt Osnabrück und den sie umgebenden Natur- und Unesco-Geopark Terra Vita. Mit mehr als zwei Millionen Gästeübernachtungen zwischen Teutoburger Wald und Wiehengebirge ist die Region ein attraktives Reiseziel vor allem für Städtereisende, Gesundheitsliebhaber und Aktivurlauber. In Osnabrück wurde der Westfälische Friede verkündet; dieses historisch bedeutsame Ereignis wirkt nach: Die mehr als 500.000 Einwohner in der Region gelten als überaus entspannt, freundlich, bodenständig – friedlich eben. Das schätzen die Gäste, die statt Chichi „echte“ Urlaubsabenteuer in der Natur erleben.

 

Veröffentlicht am: 24.10.2019

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