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Donnerstag, 28. März 2024
   
 

Goldene Zeiten fürs Handwerk

Deutsche in Sachen DIY unbeholfen

Es lebe das Handwerk! Eine aktuelle Studie hat herausgefunden, dass das Ansehen handwerklicher Expertise proportional mit der eigenen Fachkenntnis ansteigt. Fast neun von zehn Handwerkern sind demnach mit der Leistung eines von ihnen engagierten Handwerkers zufrieden. Was Fertigkeiten wie Sägen, Bohren, Hämmern angeht, so schätzt sich die jüngere Generation eher schlecht ein.

Das Hamburger Marktforschungsinstitut SPLENDID RESEARCH hat im Oktober 2018 im Rahmen einer repräsentativen Umfrage 1.003 Bundesbürger im Alter von 18 bis 69 Jahren online zu den Themen Heimwerken und Baumärkte befragt. Im Einzelnen ging es darum, wie versiert die Deutschen in Sachen Heimwerken sind, welche Werkzeuge von welchen Marken sie besitzen und in welchen Baumärkten sie am liebsten einkaufen.

Von wegen DIY! Junge Menschen engagieren lieber den Fachmann

Drei von fünf Bundesbürgern schätzen ihre handwerklichen Fähigkeiten als gut bis sehr gut ein. Lediglich 16 Prozent trauen sich wenig bis gar nichts zu in Sachen DIY. Auffällig ist, dass das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten mit dem Alter zunimmt: In der Gruppe der 18- bis 29-Jährigen sagt lediglich einer von zehn Bundesbürgern von sich selbst, er sei ein guter Heimwerker. „Daher ist die Beauftragungsquote von Handwerkern unter jungen Deutschen am höchsten“, schlussfolgert Luise Neumann, Studienleiterin von SPLENDID RESEARCH. In der Altersklasse der 50- bis 59-Jährigen zählt sich hingegen rund jeder Fünfte zu den geschickten Heimwerkern.

Handwerk hat hohes Ansehen unter Fachmännern


Knapp 30 Prozent der Bundesbürger haben in den vergangenen sechs Monaten einen Handwerker beauftragt. Hierbei waren knapp vier von fünf Auftraggebern mit der erbrachten Leistung zufrieden. Spannend: Zwei von fünf Auftraggebern waren Handwerker! Insgesamt ganze 88 Prozent von den Handwerkern waren mit dem Preis-Leistungs-Verhältnis eines engagierten Profis zufrieden. „Unter den Profis herrscht ein hohes Ansehen handwerklicher Expertenleistungen. Das erklärt die höhere Zahlungsbereitschaft“, so Neumann. Doch auch die anderen Werte können sich sehen lassen: 80 Prozent der Heimwerker sowie 70 Prozent der Laien geben dem Preis-Leistungs-Verhältnis eines beauftragten Handwerkers eine gute bis sehr gute Note.

Das sind die beliebtesten Baumärkte Deutschlands

Für jeweils ein Drittel der Handwerker sowie der Heimwerker ist OBI der populärste deutsche Baumarkt. Auf den Plätzen zwei und drei liegen Hornbach sowie Bauhaus. Bauhaus ist bei Heimwerkern (19 Prozent) und Laien (18 Prozent) deutlich beliebter als bei den Handwerkern (elf Prozent). Auf den Plätzen vier und fünf liegen Toom/B1 sowie die Hagebaumärkte/Werkers Welt, die über alle Bereiche ähnliche Werte um zehn Prozent aufweisen.

Werkzeuge von Bosch, Hilti, Black+Decker – mit diesen Marken arbeiten Laien und Profis am liebsten


Gut drei von fünf Bundesbürgern besitzen ein Werkzeug der Marke Bosch. Auf den Plätzen zwei und drei liegen Hilti und Black+Decker: Jeweils etwa ein Drittel der Bundesbürger gibt an, ein solches Werkzeug zu besitzen. Kein anderes Werkzeug ist in deutschen Haushalten so häufig zu finden wie der Hammer: Neun von zehn Bundesbürgen geben seinen Besitz an. Auf den Plätzen zwei und drei folgen der Schraubenzieher und der Akkuschrauber. Handwerker nennen tendenziell eher weniger Werkzeug ihr Eigen als es Heimwerker oder Laien tun. „Ein möglicher Grund ist der berufliche Zugang zu Werkzeugen, sodass der persönliche Besitz unnötig wird“, mutmaßt die Studienleiterin.

Je höher das Einkommen vom Auftraggeber, desto eher greift er zur Schwarzarbeit


Ein Viertel der Deutschen hat bereits einmal im Leben einen Handwerker schwarz beschäftigt. Auffällig dabei: Die Zahl derjenigen, die sich für Schwarzarbeit entscheiden, steigt mit dem eigenen Einkommen. 37 Prozent der Menschen mit einem Haushaltsnettoeinkommen ab 4.000 Euro haben einen Handwerker schon mal schwarz beschäftigt.

Bild: Pixabay

 

Veröffentlicht am: 19.01.2019

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