Mit einer neuen Informationsbroschüre präsentiert das Goslar Institut die Ergebnisse eines Forschungsprojektes, das im Januar 2017 in Goslar vorgestellt wurde.
Professor Dr. Fred Wagner, Institut für Versicherungslehre, Universität Leipzig, betrachtete in einer theoretischen Ausarbeitung Grundprinzipien der Versicherung und letztlich die Frage, inwiefern die Vorstellung einer „Solidargemeinschaft in der Privatversicherung“ und die mitunter geäußerte Kritik an zunehmend individualisierten Tarifen („pay as you drive“, „pay how you drive“, „pay as you live“) auf Verwechslung und kommunikativen Missverständnissen beruhen.
Professor Horst Müller-Peters, Institut für Versicherungswesen, Technische Hochschule Köln, stellte die Ergebnisse einer Ende 2016 durchgeführten Umfrage vor. Gefragt wurde dort nach dem Gerechtigkeitsempfinden der Deutschen im Hinblick auf zunehmend individualisierte oder situationsabhängige Versicherungstarife und nach dem Verständnis von der (Privat-)Versicherung als Vertrag.
Die Ergebnisse aus diesem Forschungsprojekt wurden nun noch einmal aufgearbeitet und in einer Broschüre zusammengefasst, die zum Download auf der Website des Goslar Instituts zur Verfügung steht. Einige Printexemplare können per E-Mail bestellt werden.