
Wenige Tage vor der Präsidentschaftswahl ist der US-Arbeitsmarktbericht enttäuschend und undurchsichtig.
Die Auswirkungen der Wirbelstürme sorgten für eine Enttäuschung bei den Arbeitsmarktdaten: Es wurden nur 12.000 neue Stellen geschaffen, statt der erwarteten 100.000. Die Arbeitslosenquote blieb jedoch unverändert bei 4,1 % und der durchschnittliche Stundenlohn stieg stärker als erwartet um 0,4 %.
Die Märkte warteten auf ein klares Signal – dieser Bericht lieferte es nicht. Er dürfte weder die Ergebnisse der nächsten Woche noch die Fed-Zinsentscheidung im Laufe des Monats, die vor diesem Hintergrund wahrscheinlich eine Senkung um 25 Basispunkte betragen wird, stark beeinflussen. Für Anleger, die eine sanfte Landung wünschen, könnte der Fokus auf das KGV helfen, den Blick zu schärfen: Wo sind die Zahlen für das künftige Ertragswachstum günstiger und welche Möglichkeiten könnten angesichts der nach wie vor hohen Kapitalkosten bestehen?