Die Unternehmen konnten sich im Oktober über einen deutlich stärkeren Zuwachs an Aufträgen (real plus 0,8 Prozent gegenüber Vormonat) erfreuen als erwartet.
Auch war der Monat September gar nicht so schlecht wie zunächst angenommen. Gleichwohl liegen die realen Aufträge insgesamt unter dem Vorjahresniveau, das allerdings auch noch durch den verzögerten Aufschwung infolge der gestörten Lieferketten nach der Corona-Pandemie nach oben verzerrt war.
Die Aufträge aus dem Inland sind in den letzten Monaten deutlich gesunken, während sich die Aufträge aus dem Ausland gut gehalten haben. Dabei spielten auch Großaufträge aus dem Ausland eine Rolle.
Alles in allem stützt die Entwicklung der Auftragseingänge unser Bild, dass es über den Winter zwar zu einem Abschwung kommen wird, dass dieser aber bei Weitem nicht so schwer ausfallen wird, wie viele Beobachter noch vor kurzem angenommen haben.