
Der private Konsum hat endlich wieder zum Wachstum beigetragen. Und das obwohl die Sparquote noch einmal weiter angestiegen ist – mit 11,8 Prozent auf den höchsten Stand seit der Pandemie.
Dass die Konsumenten trotzdem real rund 0,3 Prozent mehr als im Quartal zuvor ausgeben konnten, lag an den ordentlichen Einkommenszuwächsen. So stieg die Nettolohn- und -gehaltssumme um über 5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, während die Preise im gleichen Zeitraum nur um rund 2,5 Prozent stiegen. Die Konsumenten haben also auch real deutlich mehr in der Tasche.
Gleichwohl überwiegen die negativen Details: Erstmals seit vier Jahren sank die Beschäftigung gegenüber dem Vorquartal. Der Rückgang war vor allem auf das Verarbeitende Gewerbe konzentriert. Die Exporte gingen kräftig zurück und führten zu einem negativen Außenbeitrag. Mit der neuen Trump-Administration in den USA ab kommenden Jahr wird der Gegenwind bei den Exporten sicherlich nicht nachlassen.