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Freitag, 29. März 2024
   
 

DWS - Im Fokus: Internationaler Weltfrauentag

Geschlechtergleichheit und soziale Faktoren auch für den Unternehmenserfolg wichtig



Geschlechterungleichheit ist nach wie vor weltweit ein Problem und hat viele Facetten. Ein Aspekt ist, die finanzielle beziehungsweise berufliche Benachteiligung von Frauen zu beenden.

Dass hier beim Tempo noch deutlich zugelegt werden muss, verdeutlicht eine Berechnung der Vereinten Nationen, wonach es bei dem derzeitigen Fortschrittstempo noch beinahe 300 Jahre dauern würde, bis weltweit eine vollständige Geschlechtergleichheit erreicht wird. Im finanziellen Bereich stechen die nach wie vor sehr unterschiedlichen Einkommens- und Vermögensverhältnisse von Männern und Frauen heraus. Frauen verdienen beispielsweise in Deutschland durchschnittlich 18 Prozent weniger als Männer und erhalten 53 Prozent weniger Rente.

Hohe Versorgungslücken und niedrige Aktien-Engagements


„Trotz der hohen Versorgungslücken ist nur jede achte Frau am Aktienmarkt engagiert, das muss sich ändern“, sagt Fondsmanagerin Katharina Seiler. Auch wenn die finanziellen Nachteile von Frauen nach wie vor ausgeprägt sind, gibt es durchaus Lichtblicke: Laut Daten von Eurostat, dem Statistikamt der Europäischen Union, sind bei jungen, neu in den Arbeitsmarkt eintretenden Arbeitnehmern, die Einkommensunterschiede zwischen den Geschlechtern deutlich niedriger als bei denen, die schon länger im Berufsleben stehen. Und auch bei der Kapitalanlage scheint ein Umdenken stattzufinden. So haben sich im Jahr 2022 in Deutschland mehr Frauen (482.000) als Männer (338.000) dazu entschieden, mit dem Aktiensparen zu beginnen, berichtet das Deutsche Aktieninstitut.

Soziale Faktoren beeinflussen den Unternehmenserfolg


Auch im Hinblick auf die Investment- beziehungsweise Unternehmensperspektive spielt die Geschlechtergleichheit eine große Rolle. „Soziale Faktoren wie die faire Behandlung von Mitarbeitern, flexible Arbeitsbedingungen oder Geschlechtervielfalt bestimmen zunehmend den unternehmerischen Erfolg“, so Seiler. Eine höhere Geschlechtervielfalt bei Unternehmen, die sich beispielsweise durch eine überdurchschnittlich hohe Frauenquote in Management-Positionen zeige, führe tendenziell zu höheren Eigenkapitalrenditen und geringeren Ertragsschwankungen. Und auch auf die globalen Wachstumsperspektiven würde sich eine Geschlechtergleichheit äußerst positiv auswirken – laut Berechnungen der Weltbank würde das Bruttosozialprodukt pro Kopf um beinahe 20 Prozent höher ausfallen.

 

Veröffentlicht am: 08.03.2023

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