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Montag, 17. November 2025
   
 

Bitcoin: Inflation und Handelspolitik könnten schnelle Kurs-Erholung bremsen

Ein Kommentar von Jens Klatt, Analyst beim Online-Broker XTB



Nach einem kurzen Ausflug unter die Marke von 70.000 US-Dollar Mitte März scheint sich der Bitcoin aus der zweitgrößten Korrektur des laufenden Bullenmarktes mittlerweile zu erholen. Sollte dieses Szenario eintreten, könnte der Höhepunkt des Zyklus im Herbst 2025 erreicht werden.


Eine Analyse der Bitcoin-Blockchain zeigt, dass langfristige Bitcoin-Adressen nach Monaten starker Verkäufe wieder verstärkt akkumulieren. Dies ist ein typisches Muster in vergangenen Marktzyklen: Erst wenn diese Investoren ihre Verkäufe einstellen, beginnt die Phase der „Preisentdeckung“, die oft zu neuen Höchstständen führt.

Marktschwäche und mögliche Erholung über 100.000 US-Dollar

Die letzten Wochen verliefen für Bitcoin und den Kryptomarkt insgesamt wenig erfolgreich. Hohe Hebelpositionen wurden liquidiert, und das spekulative Interesse ging zurück. Sollte sich die Wall Street erholen und neue Allzeithochs erreichen – gestützt durch eine Entspannung in der Handelspolitik – könnte Bitcoin bereits im Frühjahr die Marke von 100.000 USD wieder überschreiten. An diesem Punkt könnte sich das weitere Schicksal der ältesten Kryptowährung entscheiden.

Die Entwicklung des Bitcoin-Preises in Relation zur globalen Geldmenge (M2) deutet weiteres Wachstumspotenzial an. Doch es gibt Risiken: Steigende Inflation in den USA und ein geringerer Appetit auf risikoreichere Assets könnten das Interesse an Bitcoin-ETFs dämpfen. Geringere Kapitalzuflüsse an den Börsen sowie fehlende neue Nachfrage bleiben bis auf Weiteres besorgniserregende Faktoren. Allerdings könnte diese Nachfrage zurückkehren – insbesondere bei sinkender Inflation, nachlassender Rezessionsangst und einer Lockerung der US-Handelspolitik. Sollten in diesem Jahr mindestens zwei Zinssenkungen der Fed erfolgen, könnte dies den Bullenmarkt weiter anheizen.

Regulatorische Entwicklungen und geopolitische Auswirkungen

Seit Beginn von Trumps Amtszeit hat die US-Börsenaufsicht SEC mehrere hochkarätige Klagen gegen Krypto-Unternehmen, darunter Ripple, abgeschlossen. Neben regulatorischen Veränderungen hat die US-Regierung eine strategische Reserve für Kryptowährungen geschaffen. Statt beschlagnahmte Kryptowährungen zu verkaufen, werden bestimmte Coins – nicht nur Bitcoin – gehalten und akkumuliert. Zudem gibt es Spekulationen über die Gründung eines US-Staatsfonds nach norwegischem Vorbild, der ebenfalls in Kryptowährungen investieren könnte.

 

Veröffentlicht am: 26.03.2025

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