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Dienstag, 19. März 2024
   
 

Corona verändert die Sicht auf die Altersvorsorge

Frauen treten infolge von Corona stärker auf die Ausgabenbremse

Durch Covid-19 hat sich das Ausgabe- und Vorsorgeverhalten von knapp der Hälfte der deutschen Bevölkerung verändert. Das zeigt eine aktuelle Umfrage von Fidelity International unter 1.000 Berufstätigen, durchgeführt von Kantar Emnid.

Obwohl Männer und Frauen gleichermaßen von den beruflichen Auswirkungen, wie Kurzarbeit oder Arbeitslosigkeit, betroffen sind, treten Frauen deutlich stärker auf die Ausgabenbremse. So reduzieren 40 Prozent der Frauen ihre Konsumausgaben im Vergleich zu 25 Prozent der Männer. Ein ähnliches Bild ergibt sich bei größeren Anschaffungen, die 26 Prozent der Frauen im Vergleich zu 15 Prozent der Männer aufschieben wollen. Beunruhigend ist, dass Frauen auch deutlich häufiger ihre Altersvorsorge kürzen oder aussetzen wollen als Männer (14% der Frauen, im Vergleich zu 4 % der Männer). Betrachtet man die Gruppe der Befragten, deren berufliche Situation durch Corona verändert hat, sind die Zahlen erwartungsgemäß noch markanter.

In puncto Altersvorsorge gab jeder zweite Befragte an, dass sich seine Sicht auf die Altersvorsorge geändert hat. Frauen (34 Prozent der Befragten) wünschen, dass sich der Staat stärker um die Altersvorsorge kümmern soll, 30 Prozent erkennen, dass Aktien kurzfristig erheblich schwanken können und 24 Prozent wünschen mehr Sicherheit oder Garantien bei der Geldanlage für die Altersvorsorge. Immerhin planen nur wenige Menschen, dauerhaft weniger zu sparen oder weniger fürs Alter vorzusorgen (3 Prozent).

Es hat sich zudem gezeigt, dass ein hoher Bedarf an regelmäßigen und persönlichen Informationen zur Altersvorsorge besteht. Vier von zehn Befragten wünschen sich neben der Unterstützung durch den Staat auch mehr digitale Informationen durch Produktanbieter, um das Vertrauen in die Notwendigkeit der Altersvorsorge zu stärken. Junge Menschen zeigen dabei einen signifikant höheren Bedarf an digitalen Informationsangeboten (14-29 Jahre: 67 Prozent).

Claudia Barghoorn, Leiterin Privatkundengeschäft und digitale Vermögensverwaltung von Fidelity International sagt: „Gerade Frauen sollten sich beim Thema Altersvorsorge nicht allein auf den Staat verlassen – weder bei der gesetzlichen Rente noch bei den Informationsangeboten. Um nicht im Gender-Pension-Gap zu landen, müssen vor allem Frauen jetzt handeln. Webinare, Videokonferenzen, Livechats - es gibt so viele Möglichkeiten, sich das nötige Wissen anzueignen. Die aktuelle Situation ist ein Weckruf an alle, die schon viel zu lange die Planung ihres Ruhestands aufgeschoben haben. Langfristig am Kapitalmarkt investiert zu sein, ist der Imperativ der Altersvorsorge!“

 

Veröffentlicht am: 28.05.2020

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