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Dienstag, 16. April 2024
   
 

Sind Sie schon in Wunschform für den Urlaub?

7 Fehler, die Sie beim Intervallfasten vermeiden sollten


Liebe Freunde des positiven Denkens, hinter dem neuen Modell mit dem schicken Namen verbirgt sich altes Wissen. Unsere Omas haben vor 18 Uhr gegessen und das Dinner Cancelling war schon öfter modern.

Jetzt wird dafür plädiert, Mahlzeiten nur innerhalb von täglich 8 Stunden einzunehmen, d. h. 16 Stunden zu fasten. Die Vorteile sollen vor allem in der Entgiftung, Heilung und Entlastung des Körpers in einer Gesellschaft, die immer mehr isst, liegen.

Ich habe das natürlich getestet, weil ich mir gern selbst eine Meinung zu Gesundheitstipps bilde. Ich entschied mich, abends vor 18 Uhr und morgens nach 10 Uhr zu essen und wollte dies mehrere Wochen durchhalten. Es gelang mir nicht. Weil solch ein Leben völlig ungesellig ist und ich nachts vor Hunger wach wurde. Deshalb habe ich die Strategie geändert und lasse nun ab und an das Frühstück ausfallen. Dies ist deutlich leichter für mich.
 
Bevor Sie begeistert auf diesen Zug aufspringen, sollten Sie die wichtigsten Fehler kennen, um sie zu vermeiden:

Fehler 1: Sich selbst beschummeln
Was wollen Sie mit dem Intervallfasten erreichen? Geht es heimlich – wie ich es von mir kenne - um das Abnehmen? Endlich den Geheimtipp zu finden, der den ersehnten Erfolg bringt? Besser wäre, klar zu formulieren, was Sie wollen. Bitte achten Sie bei der Zielformulierung darauf, dass sie positiv und attraktiv klingt. Also nicht „ich muss 3 Kilo abnehmen“ sondern „ich trage mit Freude mein locker sitzendes rotes Sommerkleid in Gr. x.“. 

Fehler 2: Sich selbst überfordern
Oft beginnt man mit einem Konzept voller Energie und Enthusiasmus und übertreibt den Einsatz. So wie wir z.B. im Alltag kaum Sport treiben und im Urlaub gleich mehrere Stunden täglich. Besser wäre, in kleinen Schritten zu testen, was für Sie machbar ist, was Ihnen nützt und Freude bringt. Hauruck-Aktionen sind Stress für Körper und Geist und der kostet Gesundheit.

Fehler 3: Sie haben den Kopf voller Zweifel

Wie viele Diäten haben Sie schon probiert bzw. wie oft mit Aloe Vera, Kokosfett, Schüssler Salzen, Hormonen usw. experimentiert? Wahrscheinlich jedes Mal, wenn Sie eine überzeugende Gesundheitsempfehlung bekamen. Und dann? Hat es gewirkt oder auch nicht. An schlechte Erfahrungen erinnern wir uns leider besonders intensiv und lange. Daraus erwachsen Zweifel. Zweifeln wir, nehmen wir die Schwierigkeiten eher wahr oder würdigen das Erreichte nicht genug. Denken Sie besser über die Vorteile des neuen Konzeptes für sich nach: z.B. die leichte Umsetzbarkeit. Gute Gedanken fördern gute Gefühle und beides gemeinsam - gutes Verhalten.

Fehler 4: Sie denken nicht individuell
Ihre Freundin hört begeistert jeden Tag um 16 Uhr auf, zu essen? Sie sieht toll aus, hat Energie ohne Ende und schläft auch noch besser? Das wollen Sie auch. Doch bei Ihnen wird dieses schöne Familienritual zelebriert, bei dem sich alle zum Abendessen treffen. Natürlich können Sie einfach so dabei sein. Doch das ist Quälerei und Sie wären eine Spaßbremse. Oder Essen gibt Ihnen so viel Lebensfreude, die Sie nicht missen wollen? Ihr Körper ist einmalig und nur Sie wissen, was Ihnen gut tut.   

Fehler 5: Sie ignorieren Ihren Stressfaktor
Stress ist der Appetitmacher schlechthin. Das Stresshormon Cortisol sorgt z.B. für sinkenden Blutzucker und Heißhunger. Stehen Sie unter hohem Druck, haben Sie viel um die Ohren und gönnen sich selten Pausen, dann resultiert daraus häufig unkontrolliertes Essen. Lassen Sie nun zusätzlich eine Mahlzeit weg, kann dies den Heißhunger befeuern. Das ist für Gewicht und Gesundheit eher kontraproduktiv.

Fehler 6: Sie übersehen Ihre Stoffwechselsituation
Falls Sie das Thema Gewicht regelmäßig durch Ihr Leben begleitet, sollten Sie folgendes bedenken: Kontrollieren und reduzieren wir die Aufnahme von Nahrungsmitteln immer aufs Neue, verlangsamt sich jedes Mal der Stoffwechsel. Wir verbrauchen weniger als vorher und nehmen sogar zu, wenn wir lediglich genau wie vorher essen. Das Auslassen einer Mahlzeit führt in der Gesamtkalorienmenge zu ähnlichen Gefahren. Es kann bedeuten, dass Sie künftig immer so wenig essen müssten, um Ihr Gewicht zu halten. Ehe Sie starten, sollten Sie sich darüber im Klaren sein.

Fehler 7: Sie nehmen das Konzept zu ernst
Sind Sie jemand, der Pflichten sehr genau erfüllt? Dann sind Sie in Gefahr, darüber den Genuss zu vergessen. Variieren Sie, hören Sie auf Ihren Körper. Wenn Sie erkältet sind oder einen wichtigen Termin haben, verschieben Sie Ihre Fastenstunden. Suchen Sie Gleichgesinnte, haben Sie Spaß und lassen Sie auch den Gedanken zu, dass sich das Konzept nach einem Test für Sie möglicherweise nicht bewährt. Es gibt zahlreiche andere Ideen, etwas für Körper, Gewicht und Gesundheit zu tun. Sie sind ja nicht der Sklave eines Konzeptes, sondern die/der Gestalter/in eines schönen, weil einmaligen Lebens.

Und was mache ich?

Essen bedeutet für mich Genuss und Lebensfreude. Ich esse sehr gern und auch gern - viel. Deshalb finde ich die Idee überzeugend, dem Körper ab und zu eine Erholungspause zu gönnen. Ich lasse maximal 1 Mal pro Woche das Frühstück ausfallen, öfter nicht, sonst  habe ich Heißhunger. Und ich achte darauf, das Frühstück, was ich esse, noch mehr zu genießen und zu zelebrieren. 

 

Veröffentlicht am: 13.06.2018

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