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Kripperlschauen im Tölzer Land

Wo Weihnachtszeit noch Brauchtum heißt

Im Tölzer Land entdecken Urlauber liebevoll gestaltete Krippen unterschiedlichster Machart von orientalischen Darstellungen unter Palmen bis heimatlich in der Ortskulisse.

Wer den Advent so ursprünglich und beschaulich wie früher erleben möchte, kommt ins Tölzer Land, wo die Wochen vor dem Fest nicht hektisch sind, sondern als die „staade“ (bayerisch für „stille“) Zeit bezeichnet werden. Beim Kripperlschauen lassen handgefertigte Figuren und Szenen rund um Maria, Josef und das Jesuskind die Weihnachtsgeschichte ganz ohne Worte lebendig werden.

Ob vor Palmen oder in verschneiter Voralpenkulisse – im Tölzer Land entdecken Urlauber facettenreiche Krippen. Die Region blickt auf eine lange Tradition des KripperIbauens und -schauens zurück und präsentiert in der Vorweihnachtszeit die schönsten ihrer Art.

Meisterstücke in Bad Heilbrunn

Am 8. Dezember sind beim Christkindlmarkt an der Reindlschmiede in Bad Heilbrunn Krippen von Hans Ritt ausgestellt. Der gelernte Zimmerermeister aus dem Ort machte vor zwei Jahren sein Hobby zum Beruf, absolvierte die Prüfung zum Krippenbaumeister und widmet sich seitdem der Fertigung von Krippen. Seine Meisterstücke zeichnen sich durch beachtlichen Detailreichtum aus. Innerhalb der Darstellung spielen sich verschiedene kleine Szenen ab, sodass Betrachter, egal wie lange sie davorstehen, immer wieder etwas Neues entdecken. Hier ein Hirte, der sein Schäfchen zu bändigen versucht, dort eine Kuh, die ihr Kalb tränkt und auch die Bauwerke selbst sind Hingucker: von geschwungenen Balkongeländern bis hin zu Lüftlmalereien im Miniaturformat. Besonders charmant: Die ganze Familie trägt dazu bei, die Krippen so einzigartig zu machen. Seine Frau kümmert sich als Damen- und Herrenschneidermeisterin um die Bekleidung, die vier Kinder sammeln Naturmaterialien, helfen beim Bau der Figuren und packen beim Aufbau am Christkindlmarkt mit an.

Palmen, Kamele und Elefanten in Gaißach

Neben heimatlichen Darstellungen, die die Weihnacht in den Voralpen inszenieren, können Krippen-Begeisterte im Tölzer Land auch eine Reihe an orientalischen Werken entdecken. Wie die Reiner-Krippe im Gaißacher Pfarrhof. Auf einer Fläche von 24 Quadratmetern gibt es hier besonders viel zu sehen. Im Hintergrund die historische Stadt unter Palmen sowie der unverwechselbare Stern von Bethlehem, weiter vorne bildet die Geburtshöhle Jesu die Kulisse. Um das neugeborene Kind versammeln sich Hirten und Herden, Engels-Chöre und Könige, Kamele und Elefanten. Dezente Licht-Effekte erwecken die Darstellung zum Leben. Ein leichter Glanz in den Fenstern der Häuser, loderndes Hirtenfeuer und ein plätschernder Brunnen ziehen Betrachter in ihren Bann und versetzen sie nach Bethlehem und mitten ins weihnachtliche Geschehen. Die Reiner-Krippe ist von 19. Dezember bis 9. Januar aufgebaut.

Krippenspaziergang Bad Tölz

Bad Tölz punktet mit seiner hohen Weihnachtskrippen-Dichte: Neun Ausstellungsorte, viele das ganze Jahr zugänglich, locken Liebhaber der alpenländischen Kultur in das Isarstädtchen. Wie wäre es mit einem Stadtspaziergang von Schauort zu Schauort? Erst die unterschiedlichen Ausstellungen der Tölzer Jahreskrippe neben der Franziskanerkirche bestaunen, dann gemütlich über die Brücke auf die andere Isar-Seite zur Stadtpfarrkirche Maria Himmelfahrt mit ihrer barocken Altar-Krippe (1. Advent bis Ende Juni). Der Höhepunkt der Tour ist – je nach Geschmack – die Krippe in der Kalvarienbergkirche (1. Advent bis 2. Februar), die über Bad Tölz thront, oder die Heimatkrippe im Krippenpavillion (1. Advent bis 2. Februar) an der Tölzer Marktstraße. Wer sich für zweiteres entscheidet, findet sich anschließend auf dem romantischen Christkindlmarkt wieder, der zwischen den bemalten Häuserreihen stattfindet.

Weitere Krippen, Termine und Informationen finden Sie hier.

Foto: Zimmerer- und Krippenbaumeister Hans Ritt

 

Veröffentlicht am: 07.10.2019

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