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Dienstag, 19. März 2024
   
 

Marktbericht Börse Stuttgart: Bonds Weekly

EZB kauft weiterhin massiv Anleihen auf

Die europäische Zentralbank hat in der letzten Kalenderwoche im Rahmen ihres PEPP (Pandemic Emergency Purchase Programme) Anleihen im Gesamtwert von etwas über 30 Milliarden Euro aufgekauft.

Damit wurde das wöchentliche Ankaufsvolumen gegenüber der Woche zum 15.05. um 1,2 Milliarden Euro erhöht. Bei einem weiteren Ankauf in diesem Tempo ist das geplante Ankaufsvolumen von insgesamt 750 Milliarden Euro bis Ende des Jahres bald aufgebraucht. In einem Interview in der Financial Times verwies EZB-Direktoriumsmitglied Isabell Schnabel auf die nächste Woche stattfindende EZB-Ratssitzung. EZB-Präsidentin Christine Lagarde hatte bereits bei der Auflegung des Programmes angekündigt, gegebenenfalls eine weitere Erhöhung in Betracht zu ziehen.

Im Monatsvergleich ist die Rendite der zehnjährigen italienischen Staatsanleihen von 1,73 Prozent auf 1,54 Prozent gefallen, während die zehnjährige Bundesanleihe in etwa auf dem gleichen Niveau von knapp -0,44 Prozent notiert. Bei dem PEPP Programm kann die EZB von dem Kapitalschlüssel abweichen, um die von der Corona-Pandemie besonders betroffenen Länder zu unterstützen.
 
Abflüsse in Schwellenländer- und Unternehmensanleihenfonds im 1. Quartal

Der Deutsche Fondsverband (BVI) berichtete, dass im ersten Quartal deutsche Fondsanleger 2,1 Milliarden Euro aus Schwellenländer-Anleihenfonds und 0,6 Milliarden Euro aus Unternehmens-Anleihenfonds herauszogen haben. Insgesamt sind jedoch Zuflüsse in Anleihenfonds von 0,6 Milliarden Euro zu verzeichnen. Insbesondere die Fonds mit Euro-Anleihen konnten einen Zufluss von 4,3 Milliarden Euro verbuchen. In Anleihenfonds sind insgesamt 201,6 Milliarden Euro investiert. In den bei deutschen Anlegern sehr beliebten Mischfonds werden sogar 275 Milliarden Euro verwaltet. Je nach Ausgestaltung des Mischfonds kann ein hoher prozentualer Anteil in Anleihen investiert werden. In die Zahlen flossen auch die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die internationalen Anleihenmärkte im März ein. Die Fondsanalysten von Scope berechneten vor allem für Euro-Hochzinsanleihenfonds im ersten Quartal einen Verlust von 13,76 Prozent. Besonders gut schnitten US-Dollar Anleihenfonds mit einem Gewinn von 3,5 Prozent ab.
 
Bundes-/Staatsanleihen

Der Euro-Bund-Future ging in der letzten Handelswoche mit 173,12 Prozentpunkten aus dem Handel. Am Montag startete der Euro-Bund-Future in etwa auf dem gleichen Niveau in die Woche, aufgrund des Feiertages in den USA war der Handel sehr träge mit extrem niedrigen Umsätzen. Erst am Dienstag kam Schwung in den Euro-Bund-Future. Er brach bis auf 172,01 Prozentpunkte ein. Am Mittwoch erholte sich der Euro-Bund-Future von seinem Kurseinbruch und steht am Mittwochmittag bei 172,42 Prozentpunkten. Dies entspricht einer negativen Rendite von -0,45 Prozent. Die Rendite der 30-jährigen Bundesanleihen ist nur noch geringfügig mit -0,01 Prozent im negativen Bereich.

 

Veröffentlicht am: 28.05.2020

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