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Dienstag, 19. März 2024
   
 

Marktbericht Börse Stuttgart: bonds weekly

Die türkische Zentralbank senkt die Zinsen weiter

Staatspräsident Erdogan setzt die türkische Zentralbank seit Mitte letzten Jahres unter Druck die Zinsen zu senken. Seitdem hat die türkische Zentralbank ihre Leitzinsen von 24 % auf 10,75 % gesenkt. Damit will er auch die hohe Inflation bekämpfen.

In der Regel sind beide Ziele schwer zu erreichen, da bei einer Leitzinssenkung die Konjunktur angekurbelt wird und somit die Preise weiter steigen. Die Inflation ist inzwischen zwar auf knapp 12,15 % gefallen, liegt aber noch über dem aktuellen Leitzins. Entgegen der türkischen Regierung gehen die Marktteilnehmer wieder von einer steigenden Inflation in Richtung 14 % aus, während die Regierung eine Inflationsrate von 8,5 % erwartet.

Die Kombination aus niedrigeren Zinsen und einem negativen Realzins soll die türkische Wirtschaft und insbesondere den Konsum ankurbeln. Damit einher geht aber auch ein Verfall der türkischen Lira. Gegenüber dem US-Dollar hat die türkische Lira seitdem knapp 7 % verloren. Davon profitieren die exportorientierten türkischen Unternehmen. Doch auf der anderen Seite werden importierte Güter teurer und die Konsumenten müssen tiefer in die Tasche greifen. Staatspräsident Erdogan ist durch mehrere Niederlagen bei den Kommunalwahlen im letzten Juni gewarnt, die wirtschaftliche Situation der Bevölkerung nicht aus dem Blick zu verlieren und vor allem zu verbessern. Ansonsten könnte seine AKP Partei abgestraft werden.
 
Japanisches BIP bricht im vierten Quartal wegen einer Mehrwertsteuererhöhung ein

Das japanische Bruttoinlandsprodukt ist im letzten Quartal 2019 gegenüber dem 3. Quartal um 1,6 % eingebrochen. Die LBBW sieht den Hauptgrund in einer Mehrwertsteuererhöhung Anfang Oktober 2019 von 8 % auf 10 %. Die japanischen Konsumenten haben sich im Vorfeld der Mehrwertsteuererhöhung mit Gütern eingedeckt. Dementsprechend ist der private Konsum gegenüber dem Vorquartal um 2,6 % gefallen. Einzig die staatlichen Investitionen sind im 4. Quartal um 1,1 % gestiegen. Insgesamt legte die japanische Wirtschaft im Jahr 2019 um 0,7 % zu. Die LBBW Analysten erwarten für 2020 ein Wachstum des japanischen BIP von 0,6 %.
 
Bundes-/Staatsanleihen

Nachdem der Euro-Bund-Future letzte Woche mit 174,48 Prozentpunkten aus dem Handel ging, notiert er in der laufenden Handelswoche in einer sehr engen Handelsspanne. Sein bisheriges Wochentief lag am Montagvormittag bei 174,08 Prozentpunkten. Danach stieg der Euro-Bund-Future bis Dienstagvormittag auf sein bisheriges Wochenhoch von 174,92 Prozentpunkten. Im weiteren Wochenverlauf konsolidiert der Euro-Bund-Future. Am Donnerstagmittag notiert der Euro-Bund-Future bei 174,74 Prozentpunkten. Dies entspricht einer negativen Rendite von -0,42 Prozent.

 

Veröffentlicht am: 22.02.2020

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