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Anleger im Krisenmodus – Dax bröckelt weiter ab

Marktbericht der Börse Stuttgart

(Andreas Groß, Börse Stuttgart TV Nachrichten) Der Dax tut sich auch am Dienstag schwer. Die konjunkturellen und geopolitischen Krisen stimmen die Investoren immer vorsichtiger. Der Leitindex fällt unter die wichtige Unterstützung der 200-Tagelinie.

Italien, England, Hong Kong, Argentinien – dazu die Handelskonflikte. Es gibt viele Baustellen und täglich werden es mehr. Die Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten werden durch die zahlreichen politischen Risiken immer stärker belastet. Der Indikator des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) fiel im August um 19,6 Punkte auf minus 44,1 Zähler.

Nach dem vierten Rückgang in Folge notiert das Stimmungsbarometer auf dem tiefsten Stand seit Dezember 2011. Analysten hatten zwar eine Eintrübung erwartet, aber eine wesentlich schwächere. Das führt dann auch zu heftigen, beinahe panikartigen Reaktionen: Henkel verlieren in der Spitze acht Prozent nach einer Gewinnminderungswarnung.
 
Henkel warnt

Der Konsumgüterkonzern Henkel wird für das laufende Geschäftsjahr pessimistischer und rechnet mit einer matten Nachfrage. Besonders enttäuschend entwickelt sich das Geschäft mit der Pflege von Haut und Haar. Henkel stutzt die Umsatzprognose von 2-4 Prozent auf nur noch Null bis zwei Prozent. Auch das EPS wird knapp zehn Prozent zurückgehen.
Im zweiten Quartal stagnierte der Umsatz bei 5,1 Milliarden Euro, das operativer Ergebnis sank von 926 auf 846 Millionen Euro – die Zahlen sind schwächer als erwartet.
 
Hello Fresh zuversichtlich

Der Kochboxen-Versender Hellofresh wird nach den Zahlen zum zweiten Quartal etwas optimistischer. Hello Fresh rechnet nach starken sechs Monaten damit, das obere Ende der Jahresziele zu erreichen: Der Umsatz soll um etwa 28 bis 30 Prozent zulegen. Die Marge bleibt zwar negativ bis leicht positiv – aber soll etwas besser ausfallen als bislang erwartet.
Im Zweiten Quartal war das bereinigte operative Ergebnis mit 18,3 Millionen zum ersten Mal positiv.
 
Sixt wächst

Europas größter Autovermieter Sixt hat im zweiten Quartal erneut von der steigenden Nachfrage nach Mietwagen vor allem im Ausland profitiert. Insbesondere in den USA legte Sixt stark zu. Der operative Konzernumsatz stieg um 14,4 Prozent auf 734,1 Millionen Euro. Sixt verteidigt durch Investitionen seine Position als größter Mobilitätsdienstleister in Europa. Das Ergebnis ist deswegen leichtrückläufig.
 
Ceconomy bleibt rot


Der Elektronikhändler Ceconomy hat seinen Nettoverlust im dritten Quartal verringert von 104 Millionen auf 48 Millionen Euro. Allerdings hilf der Verkauf der restlichen Anteile von Metro. Im Tagesgeschäft musste Ceconomy ber noch Rückgänge verkraften. Der operative Verlust (Ebit) verschlechterte sich deutlich und betrug 126 Millionen Euro, nach einem Minus von 30 Millionen Euro. Schuld ist das teure Sparprogramm: 80 Millionen Euro.
 
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Quelle: Börse Stuttgart

 

Veröffentlicht am: 13.08.2019

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