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Wie lässt sich heute noch Rendite erzielen?

Das Sparbuch hat längst ausgedient...

Was waren das noch Zeiten, als es für das auf dem Sparbuch geparkte Geld 5-6 % Zinsen gab. Schon bei 5.000 Euro gab es da immerhin 250 Euro von der Bank "geschenkt". Wer heute noch Zinsen bekommen will, muss sich dagegen andere Optionen suchen.

Niedrigzinsphase hält an: Wo es noch Zinsen gibt

Am europäischen Zinsmarkt sind auch 2017 keine Veränderungen zu erwarten. EZB-Präsident Draghi hält an der Niedrigzinspolitik fest und flutet die Märkte mit billigem Geld. Für Sparer bedeutet dies, dass die Zinsen auf gespartes Geld weiterhin ausgesprochen mickrig bleiben. Was also tun?

Das gute alte Sparbuch hat schon länger ausgedient: In den letzten zehn Jahren mussten Sparer einen inflationsbereinigten Realverlust von acht Prozent des Sparguthabens hinnehmen. Etwas besser sieht es beim Tagesgeld aus. Wer sich umschaut, kann hier noch immer Anbieter finden, die rund 0,5 % Zinsen auf Tagesgeld anbieten. Bei einer Summe von 10.000 Euro sind dies 50 Euro und zugleich ist das Geld wie beim Sparbuch jederzeit verfügbar. Dies ist wichtig, wenn sonst keine Rücklagen vorhanden sind. Wird zum Beispiel eine neue Waschmaschine oder eine teure Autoreparatur fällig, muss das Geld schließlich erreichbar sein.

Aktien und Fonds bringen Rendite

Der deutsche Verbraucher ist Aktien gegenüber misstrauisch: Während in den USA jeder Zweite Aktien besitzt und in der Schweiz immerhin jeder Fünfte, ist es in Deutschland gerade einmal jeder Zehnte. Nur 17 % der Bevölkerung halten Aktien für eine gute Wertanlage. Doch warum eigentlich? Hartnäckig hält sich der Glaube, dass Aktien zu Verlusten führen können. Dies ist jedoch nur selten der Fall. Wer beispielsweise die Aktie eines jungen Start-ups kauft, in der Hoffnung mit dem nächsten Facebook reich zu werden, kann schnell baden gehen: Ist das Start-up pleite, ist das eigene Geld verbrannt.

Einzelne Aktien lohnen sich vor allem dann, wenn Geld erübrigt werden kann. Sind die 1.000 Euro dann futsch, ist es zu verschmerzen. Wird das Start-up jedoch zum Überflieger, kann sich der Aktiengewinn vervielfältigen. Risikoärmer sind dagegen Investmentfonds, die aus vielen verschiedenen Aktien bestehen. Selbst wenn eine Aktie abstürzt, gleichen andere erfolgreichere Aktien dies wieder aus. Allerdings ist es wichtig, dass das Geld über einen längeren Zeitraum entbehrt werden kann. So können Börsenturbulenzen ausgesessen werden bis es wieder aufwärts geht. Dann winken auf Dauer jedoch weit bessere Renditen als z. B. bei Tages- und Festgeldkonten.

Vorsicht vor tollen Versprechungen

Wer Rendite mit Fonds erzielen will, sollte jedoch stets einen kühlen Kopf behalten. Häufig werden Verbraucher mit üppigen Zinsversprechungen gelockt. Doch hier gilt meist: Was zu gut klingt, um wahr zu sein, ist zu gut, um wahr zu sein. Tolle Renditen, zum Beispiel bei Windparks oder Schiffsfonds, sind mit enormen Risiken behaftet. Hier sollte ebenfalls nur investiert werden, wenn der Verlust zu verschmerzen wäre.

Bild: © istock.com/AndreyPopov

 

Veröffentlicht am: 13.12.2016

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