^

 

 Suche  | Sitemap  | Mediadaten  | Kontakt  | Impressum  | Datenschutz
       
Freitag, 19. April 2024
   
 

Weltspartag: Sparen lohnt sich nach wie vor

... trotz Coronakrise und Niedrigzinsphase

Der Countdown läuft. Am 30. Oktober ist Weltspartag – und das bereits zum 95. Mal seit 1925. „Das ursprüngliche Ziel dieses Tages, die Bevölkerung zum Vermögensaufbau zu ermutigen, hat nichts an Aktualität eingebüßt“, sagt Anja Metzger, Vorstand der LAUREUS AG PRIVAT FINANZ.

Für zahlreiche Bürger dürfte der Weltspartag aber schon längst an Bedeutung verloren haben, verharren die Zinsen im Euroraum doch schon seit rund viereinhalb Jahren bei 0 Prozent. Und ein Ende der Niedrigzinsphase ist noch nicht in Sicht, im Gegenteil. Aufgrund des schleppenden Konjunkturverlaufs und einer Inflation um die Nulllinie, werden sich die Leitzinsen in der Eurozone wohl noch für einen längeren Zeitraum auf dem aktuellen Niveau bewegen.

Folge: „Klassische Sparformen wie etwa das Sparbuch haben tatsächlich an Attraktivität verloren“, erklärt Anja Metzger. Aber auch andere sichere Anlagen wie beispielsweise Bundesanleihen bieten aufgrund der anhaltenden lockeren Geldpolitik keine zufriedenstellenden Renditen mehr. Unter dem Strich – also nach Abzug der Inflation – machen Sparer mit dem Sparbuch oder Bundesanleihen häufig sogar ein Minusgeschäft.

Chancen nutzen und Risiken reduzieren

Richtig ist aber auch: Obwohl kaum mehr Zinsen für Guthaben gezahlt werden, können Sparer ihr Geld durchaus noch gewinnbringend anlegen. „Es gibt zahlreiche Anlagemöglichkeiten, die weiterhin Renditechancen bieten – auch in so herausfordernden Zeiten wie derzeit“, weiß Anja Metzger. „Wer einen langfristigen Vermögensaufbau anstrebt, sollte in erster Linie einen breiten Anlagemix in verschiedene Anlageklassen wählen“, empfiehlt Expertin Metzger. Dazu zählen Investments in Renten, Aktien, Rohstoffe, Immobilien und alternative Anlagen.

Für Sparer, die weder die Zeit noch das Interesse oder Wissen haben, um geeignete Anlagen zu identifizieren, sind breit gestreute Fonds oder Vermögensverwaltungen eine bequeme Alternative. Doch Vorsicht: Um nicht Gefahr zu laufen, zu früh, zu spät oder zu viel auf einen Schlag zu investieren, bieten sich schrittweise Investitionen oder monatliche Sparpläne an. Für welche Anlageformen sich Sparer letztendlich auch entscheiden – „für einen langfristigen Vermögensaufbau ist vor allem entscheidend, dass die Anlageentscheidungen umsichtig geplant und auf die individuelle Situation zugeschnitten sind“, erklärt Anja Metzger.

Je früher, desto besser

Die Erfahrung zeigt jedoch, dass Anleger häufig zu einseitig anlegen und damit die sich auf lange Sicht bietenden Chancen am Kapitalmarkt nicht optimal nutzen. Der Weltspartag bietet daher einen guten Anlass, die eigenen Finanzen auf dem Prüfstand zu stellen. Und: Sollte sich im Zuge dieser Analyse auch herausstellen, dass die monatliche Sparsumme noch ein wenig Luft nach oben hat, sollten Eltern oder Großeltern an ihre Kinder beziehungsweise Enkel denken. Denn unumstritten ist auch: Je länger der Anlagehorizont, desto höher die Renditechancen.

 

Veröffentlicht am: 30.10.2020

AusdruckenArtikel drucken

LesenzeichenLesezeichen speichern

FeedbackMit uns Kontakt aufnehmen

FacebookTeile diesen Beitrag auf Facebook

Nächsten Artikel lesen

Vorherigen Artikel lesen

 

Neu:


 

 

 

 

Werbung

Werbung

 

 

 

Werbung

             

 

Besuchen Sie auch diese Seiten in unserem Netzwerk:
| Börsen-Lexikon
| Fotograf Fotomensch Berlin
| Geld & Genuss
| gentleman today
| genussmaenner.de
| geniesserinnen.de
| instock.de
| marketingmensch | Agentur für Marketing, Werbung & Internet
| Unter der Lupe

© 2024 by frauenfinanzseite.de, Groß-Schacksdorf. Alle Rechte vorbehalten.