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Freitag, 29. März 2024
   
 

WIA Berlin 2021

Festival zum Thema Frauen in der Architektur vom 1. Juni bis 1. Juli

WIA Berlin ist das erste Festival in der Hauptstadt zum Thema „Frauen in der Architektur“ und wird vom 1. Juni bis 1. Juli 2021 vom Berliner Netzwerk von Planerinnen n-ails e.V. und der Architektenkammer Berlin veranstaltet. Über 60 Veranstaltungen – wie Ausstellungen, Filmreihen, Führungen, Symposien, Vorträge sowie Workshops – sind an verschiedenen Orten in Berlin geplant.

Elke Duda, WIA-Koordinatorin, Mitglied und Mit-Gründerin von n-ails: „Damit bietet das Festival einen Raum für die Auseinandersetzung mit Werken von Frauen. Nur so können sie in ihrer baukulturellen und stadthistorischen Bedeutung aufgearbeitet und eingeordnet werden. Im Fokus von WIA Berlin stehen die Themenfelder ´Paritätische Baukultur´, ´Umbau Berufsbild´ und ´Baustelle Gleichstellung´. Unser Festival versteht sich als Plattform für mehr Sichtbarkeit der Leistungen von Frauen, Stärkung der beruflichen Vernetzung und will Planerinnen für den Schritt in die Selbstständigkeit oder für Tätigkeiten in Führungspositionen begeistern.“

Das WIA Festival-Team wird überwiegend von Frauen aus der Architektur, Innenarchitektur, Landschaftsplanung und Tragwerksplanung in Verbänden, Kammern, Vereinen und baukulturell aktiven Einrichtungen auf Stadt- und Bundesebene gestaltet. Schirmfrau des Festivals ist Regula Lüscher, Senatsbaudirektorin und Staatssekretärin in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen Berlin: „Frauen aus der Fachwelt, der Gesellschaft und der Politik haben Jahrzehnte dafür gekämpft, dass Städte so geplant werden, dass sie für unterschiedlichste Menschen in verschiedensten Lebensphasen aus diversesten sozialen und kulturellen Hintergründen lebenswert sind. Dabei richteten die women in architecture ihr Hauptaugenmerk zunächst auf Frauen und ihre erhöhten Sicherheitsrisiken und -bedürfnisse im öffentlichen Raum. Sie ebneten damit Akteurinnen und Akteuren den Weg, die Gesellschaft als divers und Stadt als soziale Bühne zu begreifen. Der Erfolg heutigen und künftigen Planens und Bauens muss daran gemessen werden, in welchem Maß Projekte die Vielfalt an Lebensentwürfen ermöglichen oder sogar fördern. Das Geschlecht der Autorenschaft sollte dabei keine Rolle - mehr - spielen. Aber eins ist klar und noch nicht erreicht: Frauen gehört Chancengleichheit auf allen Handlungsebenen.“

Christine Edmaier, Präsidentin der Architektenkammer Berlin: „Der Vorstand der Architektenkammer Berlin, der mit fünf zu zwei weiblich dominiert ist, hat das Festival WIA Berlin von Anfang an unterstützt. Immerhin steigt der Anteil von derzeit ungefähr einem Drittel weiblicher Kammermitglieder kontinuierlich weiter – bei den Studierenden sind es schon seit Jahrzehnten über 50 Prozent. Die Architektinnen sind aber medial noch längst nicht so präsent wie in den Kammergremien. Es gilt, die Sichtbarkeit der vielen aktiven Frauen in Architektur und Stadtplanung zu verbessern und Hindernisse im Berufsalltag aufzuspüren. Unter anderem sind anonyme, offene Wettbewerbe ein Garant für mehr Chancengleichheit. Die Architektenkammer Berlin verbindet mit dem Festival das Anliegen, den offenen Diskurs über aktuelle Berufs- und Rollenbilder in unserer Gesellschaft zu fördern und herauszufordern. Von allein bewegt sich nichts. WIA 2021 soll verändern!“  

Das Thema „Paritätische Baukultur“ hat das Sichtbarmachen des Anteils von Frauen an der Baukultur zum Ziel, das Zeigen ihrer Werke und Leistungen und damit zu mehr Teilhabe am öffentlichen Diskurs.

Mehr Diversität zu etablieren, wird durch den Themenblock „Umbau Berufsbild“ realisiert. Hier stehen die Förderung der Präsenz sowie Gleichstellung von Frauen in der Baukultur und die Entwicklung von konkreten Umsetzungsmaßnahmen für mehr Chancengleichheit im Vordergrund. Hille Bekic, Vorstandsmitglied Architektenkammer Berlin und Mitglied bei n-ails: „Die Vereinbarkeit von Erwerbs- und Sorgearbeit muss auch in Planungsbüros Einzug finden. Aber wir brauchen auch eine neues Bild von den Planungsberufen: Mehr kollaborative statt hierarchischer Arbeitsweisen, mehr Beteiligungsverfahren statt Top-Down-Planung und Geniekult, das Verschränken von Themen statt rein technischer Lösungen, Diversität verinnerlichen – das alles zeichnet uns Frauen schon lange aus.“

Duda erläutert zum dritten Themenbereich: „Mit der ´Baustelle Gleichstellung´ wird der Dialog gefördert. Wir möchten eine Initiative für einen breit angelegten öffentlichen und institutionellen Dialog zur Gleichstellung von Frauen in der Bauwelt sein. Der Dialog soll einerseits zu den Institutionen, andererseits auch unter den Frauen selber stattfinden. Eine bessere Vernetzung ist sehr wichtig, so dass Frauen sehen, dass viele Planerinnen ihren ganz individuellen Weg finden und sich gerade durch feminine Qualitäten platzieren können sowie im beruflichen Wirkungskreis Reichweite durch Netzwerken und Flexibilität erlangen.“

„Die Baustelle Gleichstellung ist komplex und bedarf der Beteiligung vieler Mitstreiter:innen aus der Baukultur. Für n-ails ist es ein Erfolg, dass sich so viele Akteur:innen am Festival beteiligen“, ergänzt Duda und verweist auf die rund 30 WIA-Veranstalter:innen.

Über ganz Berlin verteilt sowie auch online bieten die WIA-Akteur:innen vier Wochen lang ihre Beiträge an. Das Netzwerk n-ails hat seinen WIA-Standort im Berliner Metropolenhaus und organisiert dort über den kompletten Festivalzeitraum Veranstaltungen von, mit und über Frauen in der Architektur. In der TU Berlin wird die Ausstellung „Queens of Structure“ über Bauingenieurinnen und ihre Werke informieren und die Architektenkammer Berlin kooperiert mit der TU Berlin und dem Architekturmuseum für Ausstellungen und Aktivitäten zu „[FRAU] ARCHITEKT*IN“. Informationen zu allen rund 60 Veranstaltungen sind unter www.wia-berlin.de zu finden.

 

Veröffentlicht am: 06.05.2021

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