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Vorsicht Falschgeld

Wieviel gefälschte Banknoten sind derzeit im Umlauf?

Falschgeld kann ein echtes Problem sein. Wer eine gefälschte Banknote annimmt, ohne es zu merken, kann mit keinerlei Ersatz oder Entschädigung rechnen. In Deutschland wurden im ersten Halbjahr von 2017 insgesamt fast 40.000 gefälschte Banknoten sichergestellt.

Davon hatten die Banknoten im Wert von 50 Euro mit einem Anteil von über 20.000 Stück deutlich die Nase vorn. Bei Scheinen im Wert von 20 Euro wurden mehr als 8.000 gefälschte Exemplare sichergestellt, die 100er wurde fast 4.000 mal gefälscht. Weltweit wird die Zahl der gefälschten Banknoten auf eine Zahl von ca. 899.000 Stück geschätzt. All diese Blüten befinden sich noch aktiv im Umlauf. Daher sollte man immer darauf achten, beim Geldwechsel die Scheine zu prüfen.

Wie erkennt man echte Banknoten?

Der Euro wurde mit zahlreichen Erkennungsmerkmalen für seine Echtheit ausgestattet. Zum Beispiel lassen sich auf echten Scheinen feine Strukturen erfühlen, die mittels spezieller Druckverfahren aufgebracht werden. Diese Strukturen dienen übrigens nicht nur der Sicherheit, sondern unterstützen sehbehinderte Menschen dabei, die Banknoten durch Tasten zu erkennen. Ein weiteres Merkmal sind Wasserzeichen, die man im Gegenlicht erkennen kann. Zusätzlich gibt es aufwendige Hologramme und einen zwischen den Papierschichten eingefügten metallischen Faden. Auf diesem Faden befinden sich winzige Aufdrucke, die den Wert des Geldscheines noch einmal darstellen. Die Hologramme zeigen beim Kippen im Licht abwechselnd die Wertzahl und das Euro-Zeichen. Wer sich genauer informieren möchte, kann auf den Seiten der Bundesbank alles zu den entsprechenden Merkmalen der alten und neuen Euroscheine erfahren.

Falsche Münzen erkennen


Nicht nur Banknoten, auch Münzen werden gerne gefälscht. Sie sehen auf den ersten Blick täuschen echt aus, doch kann man beim genauen Hinschauen schnell Fehler bei der Herstellung erkennen. Zum Beispiel ist die Prägequalität der Falschmünzen oft nur mäßig. Das Relief ist leicht verwaschen und die Ränder der Figuren sind nur flach ausgeführt. Am Rand einer echten Münze befinden sich Riffelungen, Inschriften und Symbole. Sind diese ungenau gearbeitet oder verschlagen, könnte die Münze eine Fälschung sein. Bei 1- und 2-Euromünzen ist der Mittelteil magnetisch, der silberfarbene Rand hingegen nicht. Fälschungen sind hingegen fast immer komplett magnetisch oder unmagnetisch.

Welche Schäden entstehen der Wirtschaft durch das Falschgeld?

Weltweit wird der Schaden, der durch gefälschte Banknoten entsteht, auf ca. 36 Millionen Euro geschätzt. Es ist bekannt, dass die meisten Blüten aus Neapel stammen. Schätzungsweise werden 70% der gefälschten Euro-Scheine dort hergestellt. Ein trauriger Rekord war im Jahr 2004 mit einem Schaden in Höhe von 6,1 Millionen Euro zu verbuchen.

Wie kann man sich schützen?

Wer beim Geldwechseln aufmerksam ist, kann den Gefahren weitgehend ausweichen. Sicher vor Falschgeld ist man beim Bezahlen mit Kreditkarte oder anderen elektronischen Bezahlfunktionen. Viele kleine Händler akzeptieren gerne eine Barzahlung, da Kartenzahlungen oft mit zusätzlichen Gebühren verbunden sind. Auch an Bankautomaten kann man seinen Lohn oder das Guthaben aus dem Ratenkredit problemlos und sicher als Bargeld abheben. So weiß man genau, dass man kein Falschgeld in der Brieftasche hat.

 

Veröffentlicht am: 16.08.2018

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