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Freitag, 29. März 2024
   
 

Von der wohltuenden Wirkung des Waldes

Im Bayerischen Wald finden Sinn- und Ruhesuchende Inspiration und kraftspendende Angebote

(w&p) Kraft tanken, Ruhe finden, gesund werden: Wer in den Wald geht, spürt es instinktiv: Wald tut gut. Das liegt natürlich an der Luft, die rein und sauerstoffreich ist und sich deshalb positiv auf unsere Gesundheit auswirkt.

Aber auch der Anblick von Bäumen macht glücklich. Vogelzwitschern, das Plätschern eines Baches oder Wind, der durch Baumkronen rauscht: Derartige Naturgeräusche klingen nicht nur hübsch, sondern haben auch erwiesene, gesundheitliche Vorteile. Das ist zumindest das Ergebnis einer US-amerikanischen Studie, die jüngst in den Proceedings der US-Nationalen Akademie der Wissenschaften veröffentlicht wurde.

Mit einer Fläche von 12.000 Quadratkilometern ist der Bayerische Wald und der unmittelbar angrenzende tschechische Böhmerwald die größte zusammenhängende Waldfläche Mitteleuropas und somit ein gesundheitsfördernder Akku in XXL. Ob man geführt oder allein unterwegs ist, der Wald lässt sich im Bayerischen Wald hervorragend entdecken. Mächtige Fichten oder gefallene Baumriesen, sattgrünes Moos oder moorig-karge Waldinseln, die Vielfalt des Waldes ist unermesslich. Hier gibt eine Fülle von Plätzen und inspirierenden Angeboten, die Kraft und Entschleunigung spenden.

Von der heilenden Wirkung des Waldes: die Waldapotheke

Mit der Wanderführerin Maria geht’s im Lamer Winkel in den Wald. Sie zeigt auf einer vierstündigen Erkundungstour durch den Wald, was in ihm steckt: nützliche Pflanzen, aus denen sich Salben, Tinkturen, Tees oder Badezusätze mit heilender und entspannender Wirkung zubereiten lassen.

Entspannung unter Bäumen: Waldbaden

Durch die Konzentration auf die Lebendigkeit des Waldes und das Wahrnehmen mit allen Sinnen macht sich innere Ruhe breit. Die Duftstoffe der Bäume wirken sich positiv auf den Körper aus, bauen Stresshormone ab und stärken das Immunsystem: Waldbaden ist mentales Wellness. Wie es geht, zeigt eine Yogalehrerin und Kneippgesundheitstrainerin in einem Kurs im Naturschutzgebiet Großer Pfahl im Viechtacher Land.

Waldkuren in Lackenhäuser

Im kleinen Ort Lackenhäuser in der Dreisesselregion hat Eva Kempinger unter dem Namen „Waldkurort“ außergewöhnliche Wander-Angebote für Stille- und Sinnsuchende konzipiert. Die Programme sind eine Mischung aus Wanderung und Meditation, Achtsamkeitsübungen, Tanz und Reflexionen. Sie wollen eine enge Verbindung zwischen Mensch und Natur schaffen.

Glück naschen auf dem Heugstatt

Alles nascht im Bayerischen Wald: Blaubeere, Schwarzbeere, Mollbeere, Wildbeere, Waldbeere, Bickbeere, Zeckbeere oder Heubeere – egal, wie man die Heidelbeere nennen mag, die dunkelblauen Früchte sind vor allem echtes Superfood, das jede Menge Vitamine, Mineralstoffe und Antioxidantien enthält. Die schöne blaue Farbe zaubern die Anthocyane in die Beere, die in der Volksmedizin als Anti-Aging-Booster gelten. Von Juli bis September haben Heidelbeeren Saison und das sollten genussorientierte Wanderer für eine Tour auf den 1.292 hohen Heugstatt im Oberen Bayerischen Wald nutzen. Der Natur zu Liebe bleibt am Wegesrand, denn gerade die scheuen Auerhühner und -hähne, die am Arberkamm leben, brauchen ihre Ungestörtheit. Das Gipfelplateau des Berges ist nicht aus Fels und Stein, sondern eine traumhaft schöne Wiese, die bis in die 1950er Jahre als Almweide für Jungvieh diente. Die hüfthohen Heidelbeersträucher sind prall mit köstlichen Beeren gefüllt und laden zur Verkostung ein. Blaue Münder nach der Wanderung sind gern akzeptiertes Souvenir nach einem glücklichen Nasch-Tag am Berg.

Auszeit mit Glückscoaching im Wald

Im Herzen des Bayerischen Waldes ist Coach Heidi Heigl mit ihren „Glück-to-go“-Kursteilnehmern unterwegs. Diese lernen die Erfolgsgeheimnisse der Natur in ihr Leben zu übertagen, erfahren mehr über die heilsame Wirkung des Waldes, kommen zur Ruhe und gewinnen eine tiefe Zufriedenheit. Das intensive Rendezvous mit dem Wald bringt frische Energie und Lebensfreude und wirkt als natürliche Stressprävention.


Birding in den wilden Wäldern der schwarzen Ilz

Alle Vögel sind schon da: Der Mischwald an der Ilz mit alten und jungen Bäumen ist ein Paradies für die Vögel des Waldes. Höhlen für Spechte finden sich hier ebenso wie dichtes Gebüsch für das Wintergoldhähnchen. Tannenmeise, Misteldrossel, Baumläufer, Schnäpper, Grasmücken und viele mehr flöten, zwitschern, tirilieren in den Bäumen und Büschen. Wer in Schönberg in das Naturschutzgebiet Oberer Ilz aufbricht, begibt sich auf dem Wanderweg Nr. 2 auf eine Tour für die Sinne. Der gut fünf Kilometer lange Rundweg beginnt in der Ettlmühle, wo die Kleine und die Große Ohe zusammenfließen und zur Ilz werden. Bergauf, bergab geht es durch den strukturreichen Wald bis zu einer sonnigen Lichtung in den idyllischen Ilzauen, perfekt für eine Rast zum Schauen, Lauschen, Genießen. Auch das winzige Wintergoldhähnchen ist auf dieser Tour zu beobachten, wenn auch - durch sein typisches, rastloses Gehopse bei der Nahrungssuche an zumeist Fichtenästen - schwer zu fotografieren.

Hoch hinauf - Auf dem Waldturm zwischen den Vögeln des Himmels


Augen auf in der Vogelperspektive: In 52 Meter Höhe fliegen die Vögel auf Augenhöhe. In den umliegenden Baumwipfeln piept und flattert es. Wer sich den 400 Meter langen Pfad spiralförmig nach oben geschraubt hat, steht auf der Plattform des Waldturms in Maibrunn bei Sankt Englmar. Der Blick schweift über den Bayerischen Wald und das Donautal. Die einen sind überwältigt vom Fernblick und verweilen mitten ehrfürchtig im Himmel, die anderen suchen den Nervenkitzel in den vielen Klettermöglichkeiten im „Inneren“ des Turms. Schwindelfreiheit ist gefragt, vor allem wenn man ganz lässig in den freihängenden Liegenetzen schweben möchte und den Sound des Waldes zuhört. Anschließend einfach wieder nach unten gehen? Schneller geht es rutschend, mit Tempo durch die beiden Röhrenrutschen.

Foto: Pixabay

 

Veröffentlicht am: 29.03.2021

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