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Freitag, 19. April 2024
   
 

Undankbare Jobs

Kaum jemand will Pflegekraft sein

Laut einer aktuellen Umfrage von Gehalt.de zählt der Pflegeberuf zu den undankbarsten Jobs in Deutschland. Es folgen Paketboten und Erzieher. Die Analysten befragten insgesamt 629 Personen im Zeitraum vom 9. bis zum 19. November 2018. Überschätzt werden dagegen Investmentmanager, Politiker und Manager. Fast 30 Prozent der Befragten fühlen sich zudem in ihrem eigenen Job nicht genügend gewürdigt.

Für 91 Prozent der Befragten üben Pflegekräfte den undankbarsten Beruf in Deutschland aus. Fast die Hälfte der Teilnehmer (49 Prozent) nennt außerdem Paketboten und 48 Prozent den Erzieher. Knapp dahinter liegen Müllmänner (43 Prozent), Polizisten (38 Prozent) und Kellner (27 Prozent). Bei diesem Teil der Umfrage waren Mehrfachantworten möglich.

„Pflegekräfte zählen vor allem aufgrund der niedrigen Gehälter und schlechten Arbeitsbedingungen zu den undankbaren Berufen“, so Philip Bierbach, Geschäftsführer von Gehalt.de. Das Bruttojahreseinkommen eines Altenpflegers liegt bei rund 30.100 Euro (Median) und das eines Krankenpflegers bei rund 37.000 Euro.

Investmentmanager, Politiker und Manager gelten als überschätzt

Knapp 73 Prozent der Befragten halten den Beruf des Investmentmanagers dagegen für überschätzt. Dieser verdient rund 77.200 Euro jährlich. Laut Meinungen von weiteren 55 Prozent bekämen zudem Politiker zu viel Anerkennung – im Falle des Managers vertreten 48 Prozent diesen Standpunkt. Knapp 88 Prozent gaben als Grund ein zu hohes Einkommen an. 21 Prozent kritisierten zusätzlich die anspruchslose Arbeit in diesen Jobs.

Klassische Traumjobs als Kind – Pilot, Polizist und Tierarzt

Außerdem befragte Gehalt.de die Teilnehmer zu ihren Traumjobs aus ihrer Kindheit: Fast 10 Prozent geben hier den Piloten an. Es folgen Polizist und Tierarzt mit jeweils 5 Prozent. Untypische Antworten waren beispielsweise Berufsurlauber, Cowboy, Delfintrainer, Game Tester, Kinokartenabreißer, Weddingplanner, Braumeister oder Winzer.

Kreative Berufswahl: Spielerfrau oder Wasserflugzeugpilot in British Columbia

Auf die Frage welchen Beruf die Befragten – unabhängig von Qualifikationen – gerne ausüben würden, wählten jeweils 5 Prozent den Arzt oder Piloten aus. Rund 4 Prozent der Teilnehmer beantworteten die Frage mit ihrer eigenen Berufsbezeichnung. Vereinzelt wünschten sich die Teilnehmer auch eine Stelle als Wasserflugzeugpilot in British Columbia, Biersommelier, Bundeskanzler, Spielerfrau, Wander- und Naturcoach, Orchesterdirigent oder Pyrotechniker.

Ausschlaggebend für die Berufswahl ist für 84 Prozent das eigene Interesse. Darüber hinaus gelten als weitere Argumente der Beitrag zum Allgemeinwohl (38 Prozent), gute Bezahlung (34 Prozent) und gesellschaftliche Anerkennung (21 Prozent).

27 Prozent empfinden ihren eigenen Job als undankbar

Die Teilnehmer machten auch Angaben hinsichtlich ihres eigenen Berufs: Demnach empfinden 27 Prozent ihre eigene Tätigkeit als undankbar – über die Hälfte (52 Prozent) begründete dies mit einem zu niedrigen Einkommen. Weitere 11 Prozent bemängelten die geleisteten Überstunden und die geringe Anerkennung in der Öffentlichkeit.

 

Veröffentlicht am: 20.12.2018

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