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Freitag, 29. März 2024
   
 

Privatanleger-Analyse der ING Deutschland

Die erfolgreichsten Privatanleger in 2019 wohnen in Münster

Münster vor Stadt Berlin, Frauen erfolgreicher als Männer – zu diesen und weiteren Ergebnissen kommt die Analyse der ING Deutschland.

Für die Analyse wurde die durchschnittliche Rendite der Wertpapierdepots von über 806.000 Kunden im Zeitraum vom 1. Januar bis zum 29. November 2019 anonymisiert ausgewertet.
23,5 Prozent Rendite haben die berücksichtigten Wertpapierdepots im Untersuchungszeitraum erzielt, so die Ergebnisse der anonymisierten Auswertung.

Frauen hatten 2019 ein besseres Händchen bei Anlageentscheidungen als Männer

Weibliche Privatanleger waren mit durchschnittlich 24,11 Prozent Rendite erfolgreicher als männliche mit 23,5 Prozent. Sie weisen für den Untersuchungszeitraum einen vergleichsweise hohen Anteil von Fonds in ihren Depots auf. Dieser beträgt 25 Prozent, bei Männern sind es hingegen nur 18 Prozent.

Männer setzten dafür stärker auf Einzelwerte. Der Aktienanteil in ihren Depots liegt bei rund 60 Prozent, bei den Frauen dagegen bei 53,47 Prozent. Bei beiden Geschlechtern bilden Aktien damit im Untersuchungszeitraum die absolute Mehrheit im Depot.

„Junge“ Privatanleger erfolgreicher als „ältere“

Die Altersgruppe der 26 bis 35-jährigen legte am erfolgreichsten an. Im Durchschnitt erzielte diese Gruppe 26 Prozent Rendite. Doch auch die in Relation am wenigsten erfolgreiche Altersgruppe der über 75-jährigen konnte im Untersuchungszeitraum 22 Prozent Wertzuwachs im Depot verzeichnen.

Berlin vor Baden-Württemberg, Schlusslicht Schleswig Holstein

Mit 24,96 Prozent im Untersuchungszeitraum erzielten Berliner Anleger die höchsten Renditen, dicht gefolgt von Baden-Württemberg (24,37 Prozent) und dem Saarland (23,62 Prozent).

Das Schlusslicht – wobei dies bei den positiven Zahlen eine relative Bezeichnung ist – bildet Schleswig-Holstein mit 22,48 Prozent. Die hessischen Anleger entgehen dem letzten Platz mit 22,71 Prozent nur sehr knapp. Insgesamt liegen alle Bundesländer sehr nahe beisammen: Die Bandbreite zwischen Spitzenreiter und Schlusslicht beträgt gerade einmal 2,48 Prozentpunkte.

Die Analyse zeigt auch, dass Ost- und Westdeutsche Privatanleger nahezu gleich abgeschnitten haben: Die Performance in den elf alten Bundesländern. inkl. Berlin, ist mit 23,5 Prozent fast identisch mit der Performance in den fünf neuen Bundesländern (23,2 Prozent).

Daran kann auch die Tatsache nichts ändern, dass die erfolgreichsten Privatanleger in 2019 laut Analyse in Münster leben (28,57 Prozent Rendite) und die am wenigsten erfolgreichsten in Dresden (23,23 Prozent Rendite).

Aktien waren laut Analyse in 2019 beliebt, Anleihen weniger

Aktien waren im Untersuchungszeitraum bei den untersuchten Depots die mit Abstand beliebteste Anlageklasse mit einem Anteil von 57,54 Prozent des Portfoliovolumens. Die viel beschworene Zurückhaltung der Deutschen gegenüber Aktien lässt sich anhand der Analyse nicht beobachten. Produkte wie Anleihen machen nur knapp fünf Prozent der investierten Mittel aus. Fonds, 20,47 Prozent und ETFs 14,81 Prozent.

Unterschiedliche Anlageklassen für unterschiedliche Altersgruppen


Während die Ergebnisse der Analyse zeigen, dass Aktien bei den untersuchten Depots die beliebteste Anlageklasse über sämtliche Altersgruppen sind, gibt es im Anlageverhalten doch signifikante Unterschiede. So waren ETFs in 2019 vor allem bei den jungen Privatanlegern beliebt: Mit über 23 Prozent haben die unter 18-jährigen den zweithöchsten Anteil an ETFs im Portfolio. Übertroffen wird dies nur doch von den 26 bis 35-jährigen mit 23,65 Prozent. Den geringsten ETF-Anteil haben hingegen die über 75-jährigen (8,97 Prozent).

Insgesamt scheinen ältere Anleger „klassische“ Anlageklassen zu bevorzugen: Sie haben im Vergleich zu den anderen Altersgruppen die größten Anteile sowohl an Aktien als auch an Anleihen im Depot. ETFs hingegen finden sich in ihren Depots am seltensten, und auch bei den Fondsanteilen finden sie sich eher im letzten Drittel wieder.

Die jüngsten Anlegergruppen haben die vergleichsweise geringsten Aktienquoten: Bei den unter 18-jährigen machen sie nur 43,89 Prozent aus und auch die 18 bis 25-jährigen kommen nicht über 48 Prozent.

Die wichtigsten Ergebnisse der Analyse im Überblick:
• Im Gesamtdurchschnitt erzielten die berücksichtigten Depots der Privatanleger im Jahr 2019 mit 23,5 Prozent eine außerordentlich positive Rendite.

• Kein Ost-West Gefälle: Die Performance in den elf alten Bundesländern (inkl. Berlin) ist mit 23,5 Prozent fast identisch mit der Performance in den fünf neuen Bundesländern (23,2 Prozent).

• Berlin ist der Spitzenreiter unter den Bundesländern: Mit 24,96 Prozent erzielten Berliner Anleger die höchsten Renditen, dicht gefolgt von Baden-Württemberg (24,37 Prozent) und dem Saarland (23,62 Prozent).

Das Schlusslicht – wobei dies bei den positiven Zahlen eine relative Bezeichnung ist – bildet Schleswig-Holstein mit 22,48 Prozent. Die hessischen Anleger entgehen dem letzten Platz mit 22,71 Prozent nur sehr knapp.

• Erfolgreichste Stadt laut Analyse war in 2019 Münster mit 28,57 Prozent, am wenigsten erfolgreich ist Dresden.

• Frauen waren mit durchschnittlich 24,11 Prozent erfolgreicher als Männer (23,5 Prozent).

• Die Altersgruppe der 26-35-jährigen investierte am erfolgreichsten. Im Durchschnitt erzielt diese Gruppe 26 Prozent Rendite. Selbst die unter Performancegesichtspunkten am wenigsten erfolgreiche Altersgruppe der über 75-jährigen erzielte in 2019 eine Rendite von 22 Prozent.

• Die „beliebteste“ Assetklasse laut Analyse waren im Jahr 2019 Aktien mit einem Anteil am Gesamtvolumen von 57,54 Prozent. Anleihen machen nur knapp fünf Prozent der Portfolios aus, während ETFs (14,81 Prozent) knapp sechs Prozentpunkte hinter Fonds liegen (20,47 Prozent).

• Dabei sind ETFs vor allem bei jungen Kunden bzw. deren Eltern beliebt. Mit über 23 Prozent haben laut Analyse die unter 18-Jährigen Kunden den zweithöchsten Anteil an ETFs im Portfolio: Übertroffen wird dies nur doch von den 26 bis 35-jährigen mit 23,65 Prozent. Den geringsten Anteil an ETFs haben die über 75-jährigen Kunden im Portfolio (8,97 Prozent).

• Die älteren (über 65 Jahren) Kunden scheinen „klassische“ Anlageklassen zu bevorzugen: Sowohl bei Aktien als auch bei Anleihen liegen sie vorne, bei ETFs sind sie die Schlusslichter im Vergleich und auch bei den Fondsanteilen finden sie sich eher im letzten Drittel wieder.

 

Veröffentlicht am: 21.12.2019

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