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Montafon - die 1. Etappe

Das Ziel ist die Heinrich Hueter Hütte

Der Tag beginnt ganz entspannt nach einem ausgewogenen Frühstück im Hotel "Krone" mit einer Bahnfahrt ab Schrunz um 10:04 Uhr bis Bludenz. Die Busfahrt von Bludenz zur Lünerseebahn ist schon die richtige Einstimmung auf die nächsten 10 Tage.

In Serpentinen geht es hoch, an einer Straßenseite Fels, an der anderen geht es steil hinunter. Alles ging gut, denn der Busfahrer kennt seine Strecke und er verschont alle entgegenkommenden Fahrzeuge. Die Lünersee-Seilbahn schrammte ganz knapp an dem Felsen vorbei. Ich war schon ganz in meinem Element.

Nun lagen 6,6 km Weg, 703 Höhenmeter und 512 Tiefenmeter vor mir. Der auf zwei Stunden angesetzte Marsch begann am Lünersee, in dem es im Trockenjahr 2015 nur es wenig Wasser gab. Dafür drohten die viele Wolken schon einmal Regen an. Der Weg beginnt sehr gut ausgebaut. Bei gutem Wetter empfielt sich für Schnellläufer erst einmal eine gut einstündige Umrundung des Lünersees. Zeit zum Angeln werden Wanderer wohl nicht mitbringen, es sei denn, dass sie die erste Nacht in der Nähe liegende Douglashütte verbringen wollen.

Für mich geht es steil hinauf zur Lünerkrinne 2.155 m, mal über, mal unter und mal in den Wolken. Ein Weg ohne Sicht, aber mit Musik - Glockenläuten der Kühe, die Schreie der Bergdohlen und das Pfeiffen der Murmeltiere. Bald geht es über Stock und Stein zum Gipsköpfle. Die Stille indem Kessel wurde nur durch meine Fußtritte unterbrochen.

Schon von Weitem ist die Heinrich Hueter Hütte zu sehen. Und es ist noch nicht einmal 14 Uhr. Um 12 Uhr bin ich losgegangen. Also nicht einmal zwei Stunden gebraucht auf dem Fernwanderweg. Dabei bin ich ein Langsamgeher. Gut Durchtrainierte bietet sich der Weg über den Saulajochsteig an.

Aber für den ersten Tag bin ich zufrieden mit meiner Leistung. Dafür gab es auch gleich ein Radler, leider in der Hütte, denn pünktlich um 14 Uhr machten die Wolken ihre Drohung war. Es fing an zu regnene und das bei, 13 Grad Außentemperatur. Das missfiel nicht nur mir, sondern auch den Kindern und Hunden, die auf der Heinrich Hueter Hütte immer willkommen sind. Wer dennoch in Bewegung bleiben will, für den gibt es in der Hütte einen Kletterraum.

Die Gegend ist durch die nahen Klettersteige am Saulakopf ein begehrtes Wanderziel, dass heißt, die Hütte ist immer sehr gut ausgebucht. Mit einer Voranmeldung kommt man ganz sicher  in den Genuß eines guten Schlafplatzes. Beim Abendgespräch habe ich erfahren, dass man in der Hütte auch heiraten kann. Nicht umsonst beansprucht die Hütte für sich den Namen als Genießerhütte.

War es die Höhe oder die Radler - egal, ich fiel in meinem Vierbettzimmer in einen erholsamen Schlaf und träumte schon von meiner Tour über 12,5 Kilometer zur Lindauer Hütte.

Text und Bilder: Martina Brunotte



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Veröffentlicht am: 07.03.2016

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