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Freitag, 29. März 2024
   
 

Marktbericht Börse Stuttgart: Euwax-Trends

Coronavirus infiziert den DAX

Zum Wochenauftakt richten sich die Blicke der allermeisten Anleger nach Asien – und das, obwohl dort wegen der Neujahrsfeier einige Börsen geschlossen sind. Vielmehr vermehren sich die Sorgenfalten angesichts des Coronavirus, das sich nach wie vor ausbreitet und nun auch in Europa angekommen ist.

Vor rund 17 Jahren hatte das SARS-Virus einen wirtschaftlichen Schaden von etwa 30 Milliarden US-Dollar angerichtet. Nun wird befürchtet, dass das Coronavirus noch größeren Schaden anrichten könnte, da China heute in der weltweiten Wirtschaftslage eine erheblich bedeutendere Rolle einnimmt. Kaum überraschend also, dass der Nikkei zum Wochenstart über 2 Prozent abgibt. Bei den US-Futures zeigt sich ein ähnliches Bild, sie notieren am Mittag rund 1,5 Prozent im Minus.

Auch der DAX erwischt keinen guten Wochenstart und verliert aufgrund der Sorgen rund um das Coronavirus über 2,3 Prozent. Damit notiert der deutsche Leitindex am Mittag bei etwa 13.260 Punkten rund 400 Punkte unterhalb seines Allzeithochs von vergangener Woche – aus charttechnischer Sicht also ein klassischer Fehlausbruch nach oben. Zudem belasten den DAX schlechte Nachrichten von konjunktureller Seite: Der ifo-Geschäftsklimaindex des Münchner Wirtschaftsinstituts fiel unerwartet um 0,4 Punkte auf 95,9 Punkte.

Analysten hatten im Vorfeld jedoch mit einem weiteren Anstieg auf 97,0 Punkte gerechnet. Einziger Lichtblick des neuen konjunkturellen Stimmungsbilds: Im verarbeitenden Gewerbe, also der Industrie, hellt sich die Stimmung auf. Weil einige Unsicherheitsfaktoren wie der Brexit oder der Handelsstreit nun erst einmal vom Tisch sind, arbeiten sich vor allem die chemische Industrie und die Elektrobranche nach und nach aus ihrer Talsohle heraus.
 
Lufthansa spürt das Corona-Virus

Angst vor einer Ansteckung bei Reisen, Ausgehsperren in China und ein deutlich eingeschränktes Neujahrsfest – das Coronavirus drückt nicht nur auf die Indizes, sondern gerade auch auf die Luftfahrt- und Touristikkonzerne. So gibt die Lufthansa-Aktie als eine der meistgehandelten Werte am Montag rund 3,6 Prozent ab und notiert bei etwa 13,90 Euro.

Ein rabenschwarzer Montag ist es für die Aktionäre bei Nel ASA. Markierte die Aktie des norwegischen Wasserstoff-Unternehmens noch am 20. Januar bei 1,06 Euro ein 10-Jahres-Hoch, geht es heute zweistellig gen Süden. Am Mittag beträgt das Minus „lediglich“ noch 10,6 Prozent. Damit notiert Nel ASA nun bei rund 0,87 Euro.

Als meistgehandelte Aktie in Stuttgart notiert Wirecard am Montag bei134,4 Euro über 3,8 Prozent im Minus. Damit sind die jüngsten Kursgewinne erst einmal Geschichte. Wirecard hatte in der letzten Woche von 128,80 Euro auf 140,80 Euro zugelegt – ein stattliches Kursplus von 9,3 Prozent in einer Woche. Womöglich nehmen die Anleger angesichts der Kursverluste nun erste Gewinne mit.

 

Veröffentlicht am: 27.01.2020

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