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Donnerstag, 28. März 2024
   
 

Marktbericht Börse Stuttgart: Bonds Weekly

EU-Länder beschließen Wiederaufbaufonds in Höhe von 750 Milliarden Euro

Nach einem viertägigen Sitzungsmarathon haben sich die EU-Regierungschefs auf einen 750 Milliarden Euro umfassenden Corona-Wiederaufbaufonds geeinigt. 390 Milliarden Euro davon sind nicht rückzahlbare Zuwendungen, die restlichen 360 Milliarden Euro werden als Hilfskredite vergeben. Marktteilnehmer werten den Corona-Wiederaufbaufonds als historisches Ereignis, da die EU-Länder zum ersten Mal gemeinsam Schulden aufnehmen.

Bevor sich die EU-Regierungschefs auf den Wiederaufbaufonds einigen konnten, waren zähe Verhandlungen erforderlich. Vor allem die EU-Nettozahler Dänemark, Finnland, Niederlande, Schweden und Österreich wollten die nicht rückzahlbaren Aufwendungen möglichst gering halten. Dagegen wehrten sich die von der Corona-Pandemie besonders betroffenen südeuropäischen Länder. Die 750 Milliarden Euro sollen durch die EU-Kommission am Kapitalmarkt aufgenommen werden.

Neben dem Corona-Wiederaufbaufonds einigten sich die EU-Regierungschefs auch auf einen EU-Haushaltsrahmen für die Jahre 2021 bis 2027 im Gegenwert von insgesamt 1,074 Billionen Euro. Einige EU-Abgeordnete monieren, dass die EU-Regierungschefs in den Zukunftsbereichen Forschung, Gesundheit und Klimaschutz den Rotstift ansetzten. Laut Berichten wird Deutschland zukünftig zehn Milliarden Euro mehr in den EU-Haushalt einzahlen. Insgesamt wird Deutschland damit jährlich knapp 40 Milliarden Euro an die EU überweisen.
 
Bundes-/Staatsanleihen

Der Euro-Bund-Future ging in der letzten Handelswoche mit 176,27 Prozentpunkten ins Wochenende. Am Montag startete der Euro-Bund-Future mit 176,19 Prozentpunkten in den Handel. Die bisherige Handelsspanne in der laufenden Woche ist mit 175,77 bis 176,60 Prozentpunkten wie in den Vorwochen äußerst gering. Nach seinem bisherigen Wochentief am Montagvormittag bei 175,77 Prozentpunkten drehte der Euro-Bund-Future unter den marktüblichen Schwankungen nach oben. Zum Redaktionsschluss am Mittwochmittag notiert er auf dem bisherigen Wochenhoch bei 176,60 Prozentpunkten. Dies entspricht einer negativen Rendite von -0,47%. Die Rendite der 30-jährigen Bundesanleihe liegt mit -0,03% ebenfalls im negativen Bereich.

 

Veröffentlicht am: 23.07.2020

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